[Veranstaltung] Mehr Nachhaltigkeit: Quijotes eigene Kaffee-Finca auf La Palma

Seit heute sind wir auch offiziell Eigentümer*innen der Kaffeefarm "La Fundida" direkt an den Hängen des "Cumbre Vieja" auf der Kanaren-Insel La Palma.

Damit kommen wir unserem Ziel, die gesamte Kaffeewertschöpfungskette in unseren eigenen Strukturen abzubilden ein großes Stück näher. Vom Anbau bis in die Tüte haben wir den Kaffee nun in den eigenen Händen (Pfoten). Durch diesen Schritt erwarten wir eine deutliche Verbesserung der Produktqualität gegenüber den bisher von uns unterstützen Strukturen des kleinbäuerlichen Anbaus. Und wir skalieren entsprechend unseres neuen Zieles des unbegrenzten Wachstums. Unsere Finca "La Fundida" besteht aus 120 Hektar ehemaliger Bananenpantagen die wir nach kleineren strombolianisch-effusiven Herausforderungen der gescheiterten bisherigen Nutzer*innen preiswert erwerben konnten.


Ganz wichtig für unsere Entscheidung waren aber auch ökologische Faktoren:
Aufgrund der regelmäßigen natürlichen Düngung durch kontinuierliche leichte Aktivität des "Cumbre Vieja" sparen wir uns auf La Palma die mittlerweile sehr teure und aufwendige chemisch-mineralische Düngung der sehr anspruchsvollen Kaffeepflanzen.

Das ausgesprochen trockene Klima verhindert die Ausbreitung von Pilzkrankheiten wie dem "Kaffeerost" und auch der größte Teil der Schadfauna wurde zuletzt natürlich pasteurisiert.

Nicht zuletzt sind die kanarischen Inseln das uns am nähesten gelegene Kaffeeanbaugebiet. Bereits seit 1884 wurde auf den Inseln Kaffee angebaut. Durch den seit den 70er Jahren immer stärker werdenden Tourismus wurde es jedoch still um diese traditionelle Provenienz. Außerdem gingen immer mehr Menschen zum Anbau der hier stark subventionierten Bananen über. Wir als Quijote Kaffee wollen diese Tradition aber wieder aufnehmen. Quasi direkt vor unserer Haustür. Die Emissionen durch den Transport können wir so deutlich reduzieren. Und unsere Anreisen mit dem Flugzeug sind auch nicht mehr so weit wie nach Südamerika.