Mein Quest M3 ist da

AW: Mein Quest M3 ist da

Ich habe natürlich den Vorteil, dass es mein Werkstattkeller ist, wo ich das Brett auch mal stehen lassen kann. Die Flexrohre sind aber nur gesteckt und können somit schnell abgenommen werden um das Fenster schließen zu können. Das Brett hat man in 2 Minuten demontiert und verstaut. Somit hat die Familie wieder Licht und braucht auch nicht zu meckern weil die Röstschwaden durch Wohnung oder Haus ziehen. Den Gene, welcher ja recht heftig qualmt, hatte ich über den großen Chaffbehälter auch schon so angeschlossen. Leider waren dann keine Knackgeräusche mehr zu hören.
Es hat mich bei einem Profiröster welcher in seinem Laden röstete so beeindruckt und inspiriert, als er die Röstung beendete, die Bohnen in die Vorlage fielen und --- kein Gestank, weil sie ja gleich kühlend abgesaugt wurden. Das ist mit der Konstruktion etwa realisiert.
Gut, der Rührer fehlt noch. Aber bei meinen 200g-Hobbyröstungen tut es noch ganz locker der Holzspatel des Quest. Innerhalb einer knappen Minute sind die Bohnen nur noch handwarm. Etwas mehr Arbeitsluxus darf der Profi schon haben. Er muß ja auch sein Geld damit verdienen. Für die meisten hier ist es ja wohl "nur" ein schöner Spaß.

Gruß

Hartmut

 

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Hallo Hartmut

Bin natürlich auch von Deiner Rauchentsorgungslösung beeindruckt - billig, effektiv und originell - werde sie aber nicht nachbauen. Ich sehe nicht nur Vorteile, sondern auch Nachteile -
die Beurteilung des Röstrauches ist dann schwer möglich -
zusätzlicher Ventilatorlärm stört evtl. das Gehör.
Wenn man in der letzten Phase das System abschließt, dann hat man den Rauch erst wieder im Raum.
Ich öffne das Fenster gegen Ende zu ganz und der Restrauch stört mich nicht, weil der riecht noch tagelang gut.
Kann das natürlich nur deshalb so machen, weil dieser Kelleraum nur von mir benutzt wird.

 

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Verständliche Gegenargumente, treffen aber zumindest beim Quest nicht zu.
die Beurteilung des Röstrauches ist dann schwer möglich
Auf dem 2. Bild sieht man rechts am Quest den Einfüllschacht mit einem Holzknauf. Der sitzt an eine Klappe, so daß man in den Abluftschacht gucken und den Rauch beurteilen kann.
Bein Gene hatte ich den Aluflexschlauch locker auf den großen Chaffbehälter gesteckt, so daß man ihn zur Röstkontrolle (Rauch, Geräusche) gelegentlich (mit Handschuhen!!) kurz abheben konnte. Funktioniert beim Quest eben luxuriöser.
Während des Röstens läuft nur der leise Röstventilator des Quest den man ja braucht. Der Axiallüfter im Bohnenkühker wird über den Kippschalter (dicker Pfeil auf Bild 3) erst aktiviert, wenn man die Röstung beenden will und die Bohnen aus der Trommel in den Auffangkorb fallen. Der Axiallüfter macht natürlich etwas Krach, wie es strömende Luft mit sich bringt. Das stört dann aber nicht.
Wen der Qualm nicht stört, braucht das alles nicht. Bei mir hatte nur die Familie ( sicher bei vielen) mächtig interveniert. Nachdem ich 3 mal in der im Winter auch zu kalten Garage geröstet hatte und die tagelang nicht eben angenehm geduftet hat, habe ich eben über Alternativen nachgedacht.

Wenn man in der letzten Phase das System abschließt, dann hat man den Rauch erst wieder im Raum. Verstehe ich leider nicht ganz.

Gruß

Hartmut

 

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servus, danke für deine profile.

warum klaffen denn die temperaturen so weit auseinander?
wo sind denn da die messfühler angebracht?

bei meinem huky taucht einer ein (auf ca 8 uhr von vorn), der andere ist auf 14 uhr und anscheinend auch bei über 300 gramm füllmenge in der luft.

da ist die umgebungstemperatur zu beginn 20 grad höher und beim röstende treffen sich die kurven. ( ungefähr).

ich stell mal ein foto ein.

alles gute

kri

 

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Danke für die interessanten Profile Kai. Schraub den ET Sensor doch mal anstelle der M8-Blindschraube in die Quest-Tür ( auf meinen Abluftbildern an den beiden letzten Bildern zu sehen). Der Sensor ist damit in der Trommel über der Bohnenmasse. Da kann man besonders an Delta ET sehr schön sehen wohin sich BT entwickeln wird, was natürlich der ET hinterherläuft. Damit kann man auch am langsamen Quest etwas vorausschauender die Energiezufuhr einstellen.
Welche Bohnenmenge röstest Du? Aufgrund der Temperaturabsenkung von 200 auf 80° nehme ich an es sind 200g. 250g habe ich auch schon sehr gut hinbekommen, da geht es auf 60° runter.
Ab 190° versuche ich auch die Kurven flacher zu halten, um nicht zu schnell im SC zu landen. Deswegen ab 190° 3,5A Luft 4, Ab 200° 2,5A Luft 6. Durch die exothermen Reaktionen geht es trotzdem langsam weiter aufwärts. Falls die BT nach FCe stagniert (DeltaET wird negativ) kann man noch mal kurz auf 5 A hochgehen. Dadurch wird ein Absacken der BT vermieden. Nach einigen relativ kurzen Profilen von 12 bis 14 Min mit zuviel Säuren tendiere ich wieder mehr zu etwas längeren Röstzeiten. 150° nach 6-7 Min. FCs 12-13 Min Ende dann bei 17-20 Min 220° bis 225° Ergebnis liegt dann bei City++ bis FC. Hatte vorgestern einen Guatemala SHB durch zu geringe Energiezufuhr erst bei 21 Min bei 218° mit gerade begonnenem SCs. Dachte schon mich erwartet eine Brotbackmischung. Jedoch war ich heute von der ersten Probe sehr positiv überrascht.
Der Abluftventilator des Quest ist ja nicht sehr stark aber effektiv. Selbst in Ventilatorstellung 1 ist von den Röstgasen nichts zu sehen und kaum zu riechen. In der Trocknungsphase habe ich mal mit offener Einfüllklappe experimentiert. Dachte zunächst, daß die Ventilatorstellung egal ist, da ja kein effektiver Zug in der Trommel stattfinden kann- Luft kommt eher über die Einfüllklappe rein, was für den Röstverlauf sicher auch stimmt. Hatte dann aber doch mal den Vent. auf 0 gestellt- und siehe da, zarte Röstgase waren im Lampenschein über der Einfüllklappe zu sehen und zu riechen. Die waren sonst natürlich sofort im Absaugrohr (Griff) verschwunden.
Deswegen bei Röstrauchkontrolle den Ventilator kurz auf 0 stellen!

Gruß

Hartmut

 

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Hallo Quest-Besitzer,

nach 1,5 Jahren Rösten mit dem Behmor plane ich nun auch den Umstieg auf den Quest.
Bisher habe ich noch keinen Direktimport von Taiwan durchgeführt habe und wäre dankbar für einige Infos der Experten
- Anfrage/Bestellung - gibt es einen direkte Kontaktadresse (Mr. Yen?) oder läuft das über z.B. alibaba.com?
- Versandkosten, Lieferzeit, Zollabwicklung?
- Temperatursonden - das Gewinde des Thermometers scheint ja nicht metrisch zu sein. Kann man da beim Hersteller eine
passendeThermosonde mitbestellen, bzw. was wäre die beste Alternative? Und wie messe ich am Besten die ET?

Wäre nett, wenn ihr mir hier einige Tips geben könntet!

Gruß
Michael

 

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Grüß Dich , Michael!

Vorweg: ich kann Dir nur wenig zum Quest sagen.
Gratuliere zur Ausdauer mit dem Behmor - ich war schon nach 1 Monat mit diesem Gerät fertig -
es ist sicher kein schlechter Apparat, aber zu steuern war er nur mit List und Tricks und die Kühling war wirklich
nicht ideal. wer selber rösten will, will wirklich steuern können.
Ich bin anstelle des Quest auf den Huky500 gekommen, die Röstbiene schien mir zu unausgereift.
Leider gab es auch mit dem Huky Probleme, die offenbar nur ich hatte - verklemmte Bohnen und geräucherte Röstergebnisse.
Es war sehr schlecht zu sehen und ich hab das erst spät erkannt, aber jetzt hoffentlich im Griff.
Warum ich Dir schreibe: Auch der Huky ist aus Taiwan - die Sendungen sind immer ohne Probleme angekommen -
Zoll muss bezahlt werden, wie halt die Transportkosten auch, Lieferzeit war ungefähr bei 2-3 Wochen.
Beim Huky ist die Sonde für die BT digital und schon an der richtigen Stelle eingebaut, für die ET kann man ruhig das Rohr für
den analogen Thermometer digital ersetzen - das funktioniert gut und man bekommt mit ARTISAN logging Software gute und
reproduzierbare Ergebnisse.(VOLTCRAFT K202) Den Huky gibt es allerdings nur mit Gas! Als Volltrommel oder auch als Lochtrommel - ich bevorzuge die volle. Insgesamt müsste der Huky eine lange Lebensdauer haben. Er ist von Mr LI sehr solide verarbeitet worden und auch Ersatzteile und Zubehör bekommt man prompt. Einige Bohnen bleiben immer im Kamin stecken und sind dann nicht fertig - ich sehe diese als Götteropfer. 333g haben sich für mich als am besten praktikabel erwiesen.
Das Motorengeräusch ist etwas nervig, aber ansonsten bin ich sehr zufrieden.
Wie sehr die Ergebnissen beim Rösten vom Apparat und - oder von den Bohnen abhängen, ist natürlich die Frage.
Verhauen geht sicher leichter als veredeln, aber darin liegt wohl auch die "challenge".
Viel Freude beim Kauf und viel Glück bei der Abwicklung.
Erhard

 

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Hi Erhard,

danke für die Antwort.
Der Huky stand auch zur Auswahl, schied aber letztendlich aufgrund der Gasfeuerung aus. Schließlich soll das Teil gut transportabel sein und in der Küche (unter dem Dunstanzug) betrieben werden. Das klappt heute mit dem Behmor auch ganz gut.
Bei 1 kg Verbrauch pro Woche waren die 500g Chargen übrigens ganz praktisch, da werde ich mich jetzt umstellen müssen...
Zum Aufzeichnen der Kurven plane ich Artisan zusammen mit einem Arduino-Board (TC4C) einzusetzen, mit der Option auf eine spätere Heizungs-u. Lüftersteuerung über Artisan. Mal sehen, ob ich das wirklich brauche bzw. möchte. Wird sich zeigen, nachdem ich die ersten Röstungen mit dem Quest hinter mir habe...
Schöne Grüße
Michael

 

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genau so mache ich das mit meinem huky. habe inzwischen allerdings auf einen 'normaleren' gas brenner umgestellt und benutze nicht mehr das IR gas kochfeld das mit meinem huky geliefert wurde.
gas sehe ich selbst auch eher als vorteil. ein elektrisches heizelement ist doch recht traege und hat mich an meinem hottop immer wieder geärgert.

 

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Hallo Michael,

das Rösten mit dem Quest macht irren Spaß, immer wieder. Er ist schick und so schön leise, daß man die Knackgeräusche ganz präzise hören kann!! Man hat Sichtkontrolle durch das Fenster, auch wenn es klein ist. Daneben ja noch kleiner Probenzieher und Geruchskontrolle über die Einfüllklappe.
Die Bestellung läuft direkt über Molly Yen.

Molly Yen <[email protected]>

Du bekommst eine Vorabrechnung. Damit kannst Du bei Deiner Bank die internationale Überweisung beauftragen. Etwa eiin bis max 2 Wochen nach Geldeingang in Taiwan kannst Du den Quest beim Zoll abholen. Sind ungefähr 20 % auf Warenwert und Transportkosten. Die Questgewinde sind metrisch (M 8 nur die Überwurfmuttern der Sonden nicht. Die mußte ich mit einem Außengewindeschneider nachschneiden. Geht einfach. Zu den Sonden schau Dir die Bilder an. Der Quest röstet mit Strom sicher gemütlicher als Gas. 250g sind mit leichter Dämmung aber kein Problem, wobei die Heizung dabei nur ganz kurz auf max steht. Wichtig ist mind. 10 min Vorheizen, aber das trifft wohl auf alle Röster zu
Das schon mal vorab.

Gruß

Hartmut

 

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So, Zeit für einen kurzen Zwischenbericht -
Der Quest ist bestellt und jetzt wohl im Flieger Richtung Frankfurt. Kann es kaum erwarten, bis das Teil endlich hier ist...
Ebenfalls bestellt das TC4C board.
Vor Ort sind schon die SSRs und ein Arduino mit LCD-Modul zum "Spielen". Geplant ist z.Zt., die SSRs in einem kleinen Gehäuse unten am Quest anzuflanschen und das TC4 mit Dispaly in einem separaten Gehäuse unterzubringen.
Für den Arduino gibts ja schon diverse Applikationen für Röstlogging und -Steuerung. Aktuell schaue ich mir die näher an und arbeite mich schon mal in die Programmierung ein.
Soweit erst mal für heute...

 

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Du legst ja elektronisch voll los. Das kannst Du uns Nichtelektrikern sicher später genauer verklickern. Du wirst aber erleben, daß das Rösten mit dem Quest so einen Spaß macht- mit allen Sinnen, daß es der Elektronik kaum braucht. Thermosensoren und Artisan helfen natürlich. Aber man will ja noch selber rösten. Da ist schon einmal eine Menge Einarbeitungspotential um ein Gefühl für den Röster zu bekommen. Arduiono verbessert sicher die Röstkonstanz. Kaufe einige kg preiswerten Rohkaffee (Brasil Santos z.B. röstet sich ganz friedlich) und röste mal los, dabei natürlich viel aufschreiben. Zeit Temperatur, Ereignisse, Lüfterstellung, Amperzahl, Einfülklappenstellung etc.

Gruß

Hartmut

 

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Letzten Freitag war's endlich soweit. Um 12 Uhr bringt der Postbote die Mitteilung, der Quest sei beim Zoll abzuholen. Öffnungszeit beim Zoll hier Freitags nur bis 12.30... Hab ihn aber gerade noch bekommen.
Dann das Teil montiert und erste Röstversuche mit dem Brasil Santos von Fausto durchgeführt. Ist schon eine Umstellung, wenn man die Automatik vom Behmor gewohnt ist. Speziell die Funktion des Lüfters ist mir noch nicht ganz klar.
Schön sind die deutlich hörbaren Cracks und die recht effektive Kühlung der Bohnen.
Die ersten Versuche waren schon mal recht vielversprechend (immerhin nicht ungenießbar), und auch das loggen mit dem TC4 und Artisan klappt schon.

 

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Herzlichen Glückwunsch zum neuen Quest. Ist doch ein schickes Teil nicht?
Die Lüfterfunktion ist im Zusammenhang mit der Heizleistung zu sehen. Dazu ruhig mal einige "Leerfahrten" machen bei verschiedenen Temperaturen, Ampereinstellungen und Lüfterstärken. Das kann man natürlich nicht 1:1 auf Röstungen mit 250g Bohnen umsetzen. Der Luftstrom kann kühlen bei wenig Energiezufuhr, führt zur besseren Temperaturdurchmischung (die Wärme kommt ja nur von unten) -die Kurven von BT und ET nähern sich an, kann die Wärmeübertragung verbessern bei höherer Energie, dient aber auch zum Ausleiten der Röstgase und Entfernen der Häutchen. Letztere würden sonst mit geröstet/verbrannt und stinken bzw der massive Röstrauch legt sich auf die Bohnen, was ja nun auch nicht gewünscht ist. Bei 2,5-3A kann man eine Temperatur von 200° etwa halten bei Lüfterstellung 1-3. Weniger Energie führt zum Temperaturrückgang.
Meine Standardeinstellungen von denen ich nur wenig abzuweichen brauche, sieht bei 250g Bohnen so aus.
Vorheizen auf 200°- mindestens 10 min konstant halten.Nach 30-40s etwa 60° Bis 150° BT offene Einfüllklappe 4A L1. Zum Kontrollieren der Röstluft an der Einfüllklappe kurz auf L0 gehen, da der sehr effektive Lüfter alles wegsaugt und man sieht und riecht nichts. Ab 150°(5 bis 6 Min) Klappe zu 4,5A L 3. Ab 190° 3,5A L4, ab 200° 2,5A L6- die exothermen Reaktionen liefern ja jetzt auch noch Energie. Dadurch wird die Kurve nach dem FCs flacher und man kann es besser steuern ohne gleich French zu produzieren. Ggf ab 215° auf 3,5A gehen oder sogar 5A bei L6 wenn Delta-BT negativ zu werden droht. Damit erreicht man bei Röstzeiten von 14-16 MIn 220 bis 225° meist City ++ bis FC was für die meisten Espresso ideal ist- natürlich auch Geschmackssache.

Gruß

Hartmut

 

AW: Mein Quest M3 ist da

Danke Hartmut, für die ausführlichen Infos. Ich habe in der Zwischenzeit wieder einige Röstungen durchgeführt und bin schon ganz zufrieden mit den Ergebnissen. Hätte wohl doch schon viel früher vom Behmor auf den Quest umsteigen sollen...
Tendenziell muß ich ca. 0,5 bis 1A mehr einstellen als Du, was an der Isolierung deines M3 liegen könnte. Allerdings habe ich auch festgestellt, daß die Amperezahl nicht proportional zur Heizleistung ist. Z.B. messe ich bei 2A 200W, bei 4A 730W und bei Vollast 1200W Leistungsaufnahme. Das Amperemeter mißt also (zumindest bei meinem Quest) nicht direkt den Strom, der durch die Heizelemente fließt.
Leider komme ich momentan nicht aus Zeitgründen nicht dazu, mich weiter intensiv mit dem Quest zu befassen, außerdem steht der Urlaub kurz bevor. Danach werde ich dann auch endlich die Dimmersteuerung in Angriff nehmen. Das bringt neben der komfortablen Steuerung von Heizung und Lüfter auch eine automatische Protokollierung der Einstellungen. Mit diesen Daten könnte man später (auch ohne Laptop) automatisch Profile abfahren, wobei manuell Eingriffe natürlich möglich sein müssen. Ähnlich wie beim Behmor, nur besser ;-). Das wird dann mein nächstes Software-Projekt...
Gruß,
Michael

 

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Die Isolierung habe ich einfach mit einigen Lagen Alufolie realisiert. Sicher nicht optimal, scheint aber doch schon etwas zu bringen. Andere Isoliermaterialien sind schlicht weggeschmolzen. Leistungsmessung habe ich noch nicht durchgeführt, wäre aber sicher interessant. Das wichtigtse ist natürlich der Effekt beim Rösten und da hilft neben den Fremderfahrungen nur die eigene Erfahrung durch Rösten, Rösten, Rösten. Macht ja aber mit dem Teil richtig Spaß.

Gruß

Hartmut

 

AW: Mein Quest M3 ist da

Habe bei meinem Gerät auch gleich mal nachgemessen. Ampere und Leistung ähnliche Werte wie bei Dir. Als Absolutwert nutzt das aber sicher sowieso niemand. Entscheidend ist der Effekt beim Rösten und da ist es eine gut zu kontrollierende Größe. Die Druckwerte bei den Gasgeräten sind ja wohl von ähnlicher Bedeutung.
Gruß
Hartmut

 

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Auch ich interessiere mich für den Quest und habe über alibaba eine Offerte eingeholt. Erstaunt muss ich feststellen das der Preis tüchtig gestiegen ist.

aus den 840USD und 120USD shipping von 2010 sind inzwischen 965USD und 140USD shipping geworden - oder liegt es daran dass ich Schweizer bin? :-|