Mein Winterprojekt: Restauration einer Faema President

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Ja, natürlich. Bin doch kein Depp . Ich habe da nur noch die Welle, ein Gewindestück und zwei Dichtungen, die die Welle umschliessen.

Gruss
Dani

 

AW: Mein Winterprojekt: Restauration einer Faema President

Hallo zusammen

Ich unternehme gerade einen Versuch, den Kessel zu schliessen. Und je mehr Fotos ich anschaue, umso verwirrter bin ich. Die Aluringe haben eine glatte Seite und eine mit Vertiefungen. Wie kommt das nun zusammen? Bei den Fotos der Lambro-Restauration ist die Reihenfolge so:

- Ganzer Ring: flache Seite aussen.
- Halbringe: flache Seite gegen den Flansch.
- Schraubenköpfe heizungsseitig, Muttern kesselseitig.
- Unterlagscheiben beidseitig.

Stimmt das? Achmed hat doch vorher mal geschrieben, dass es auf der einen Seite keine Unterlagscheiben brauche. Bin verwirrt.

Gruss
Dani

 

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Hallo zusammen

Nach langer Zeit, in der ich immer wieder ein kleines Stückchen vorwärts kam, konnte ich heute zum ersten Mal Wasser einfüllen und prüfen, ob alles funktioniert. Aber der Reihe nach:

Die Maschine von vorne, mit neu verchromter und polierter Frontplatte und den polierten Aluteilen der Brühgruppe:



Von hinten, mit neuer Verkabelung und Parker-Presso:



Der vorher arg mitgenommene Handhebel mit neuem Chromkleid:



Das neue Manometer, ohne Senkkopfschrauben (wäre schon schöner gewesen):



Meine neue Verkabelung:



Der neue Presso hängt noch in der Luft. Er hält sich dort zwar gut, aber der kleine Abstand zur stromführenden Heizung ruft schon nach Isolation und Abstandhalterung:



Bis ich meinem Sanitärspengler erklärte, wie man solche italienischen Lötnippelrohre bastelt, meinte er nach zwei Sätzen, dass man den Riss einfach löten könne. Und nach zwei Minuten hatte ich mein Rohr wieder in den Händen. Mit einer neuen Hartlotnaht über dem Riss:



So, und jetzt noch zu zwei neuen Problemen. Das erste ruft gleich wieder nach der Hartlotanlage beim Spengler. An unteren Ansatz des "HX" hat's einen dampfenden Haarriss (rechts, überhalb des Wassertropfens). Ich denke, da kann man auch darüberlöten, oder?



Das zweite Problem ist die Heizungsdichtung. Da dampft es aus am Teflonring vorbei. Aber mehr anziehen geht nicht. Was soll ich da machen?



Im Moment heizt die Maschine vor sich hin. Mal schauen, ob ich später bei der Heizung noch etwas nachziehen kann.

Gruss
Dani

 

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Mir ist gerade noch aufgefallen, dass bei der alten Heizung zwei Dichtringe benutzt wurden. Auf dem Foto oben sieht man auch, dass die Kupferplatte (oder ist das Messing?) der Heizung auf dem Kessel aufliegt. Eine etwas dickere Dichtung würde also helfen. Aber zwei Teflonringe übereinander wäre auch arg unschön.

Ich versuche gleich noch, die Heizung neu zu schrauben (eben, gleichmässig und nicht zu fest).

...

So, bin wieder da. Funktionierte nicht mit neu schrauben. Ich glaube wirklich, dass die Heizung am Kessel ansteht. Und das trotz einer 3 mm dicken Teflondichtung. Was soll ich da machen? Zwei 2 mm Dichtungen übereinander legen? Ich glaube, es fehlt nicht viel. Es pfeift nur ein bisschen, aber es treten keine Tropfen aus (d.h. sie verdampfen noch unter der Dichtung).

Ansonsten macht's schon guten Espresso . Ich habe gerade die Kombi LM-1er und bodenlos ausprobiert. Klappt super und schmeckt lecker. Und wenn's hinten nicht pfeifen würde, wäre es ganz geräuschlos.

Gruss
Dani

 

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Das mit den Litzen war ein Missverständnis mit dem Verkäufer (der mir ja alle nötigen Ersatzteile mitlieferte). Ich meinte, er schicke mir hitzebeständige Kabel. Naja, ich werde die dann bei Gelegenheit mal tauschen. Zuerst alles dicht machen.

Ja, der Kessel hat einen HX mit Loch drin. Gab's denn auch andere bei den President?

Gruss
Dani

 

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Habe gerade in deinem Restaurations-Fred nachgeschaut und gesehen, dass du tatsächlich einen anderen Kessel hast. Aber ich muss sagen, dass mir mein E61-Kessel mit Thermosyphon gut gefällt.

Gruss
Dani

 

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So, Heizung ausgebaut, Küche überschwemmt und Kessel bereit zum Löten . Stimmt nicht ganz, die Küche blieb weitgehend trocken.

Danke für die Hinweise. Ich habe noch zwei Fotos geschossen:





Man sieht es zwar nicht gut, aber es ist gut ersichtlich, dass die Dichtung nicht schön zentriert lag. Zudem weist die Dichtung in der Nähe der Schrauben und oben (Eigengewicht?) schöne Sicken auf, wogegen sie unten noch fast neu ist, kaum angedrückt.

Auf dem ersten Foto sieht man, dass die Sicke rechts noch um ein Stück Kalk verbreitert ist (schwarz). Links, wo der Dampf austrat, ist die Sicke ebenfalls etwas zu "breit". Aber wenn die rechte Seite dicht hielt (das gequetschte auf dem unteren Foto), so kann's kaum an der linken liegen.

Ich probier's zuerst mal mit zwei Dichtungen. Und falls das nicht dichtet, überleg ich mir das mit dem neuen Deckel. Gibt's den auch für weniger als 190 Euronen?

Gruss
Dani

 

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Hallo Dirk

Natürlich werde ich weiter berichten. Dieses Wochenende kann ich weiter daran arbeiten. Der Kessel ist unterdessen gelötet und die Dichtungen hoffentlich in meinem Briefkasten.

Der Löter war sich nicht sicher, ob es halten wird. Der Kessel hat zuerst das Lot nicht schön angenommen. Er half dann mit besserem Flussmittel noch etwas nach. Kann also sein, dass ich nochmals vorbeigehen muss.

Und wenn das mit den zwei Dichtungen bei der Heizung nicht funktioniert, werde ich noch einen neuen Deckel besorgen müssen.

Mehr dann am Wochenende.

Gruss
Dani

 

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Hallo Dirk

Mach doch bitte einen eigenen Thread auf. Dann kannst du deine Restauration dort separat dokumentieren. Und es werden auch mehr Leute darauf aufmerksam, als nur die Mitleser dieses Threads.

Gruss
Dani