Metall-Partikel im Wasser nach Entkalkung - Quickmill Dualboiler

Das scheinen Chrompartikel zu sein, die sich beim Entkalken von der Trompete/Glocke gelöst haben.

 

Sehr ärgerlich.
Ich würde das als Ergebnis einer Wartung so nicht akzeptieren. In der Form ist die Maschine ja nicht normal einsatzfähig und verwendbar.
Auch frage ich mich, was der Fachbetrieb da für Mittel eingesetzt hat, die ein plötzliches Ablösen des Chroms bewirken. Natürlich habe ich leicht reden, weil ich das mit dem offensichtlich unwilligen Betrieb nicht ausfechten muss. Aber Du kannst nicht eine Maschine akzeptieren, die in einem schlechteren Zustand zurück kommt, als Du sie eingeliefert hast. Dass sich Chrom generell lösen kann und dass das jetzt durch die Werkstatt ausgelöst wurde, sind zwei unterschiedliche Sachen.
Hoffe, es gibt eine einvernehmliche Lösung.

 

Das Problem mit diesen verchromten Trompeten/Glocken ist nichts neues und auch kein Problem
der Werkstatt, sonder das Problem der Hersteller ==> Verwendung von ungeeigneten Werkstoffen.
Das es auch anders geht zeigen z.B. ECM = Edelstahl oder Rocket = Keramik.

 

Damit dann wieder frischer Chrom in den Kaffee kommt?

 

Jetzt aber mal ganz zielgerichtet zur Unterstützung des TE: Was kann man als Maschinenbesitzer nun machen? Denn so bleiben kann es ja einfach nicht.

Auseinanderbauen und alle Innenoberflächen händisch reinigen? Zusätzlicher Aufwand, der eigentlich durch die Arbeit einer Fachwerkstatt umgangen werden sollte, aber die Garantie, dass dann alle Reste weg sind.
Der Werkstatt zurückgeben und Nachbesserung fordern? Das von denen verwendete Entkalkungsmittel scheint ungeeignet gewesen zu sein. Und eine Qualitätsprüfung hätte den Fehler bereits vor der Abholung aufdecken müssen.
Brühgruppe ersetzen, oder zumindest die relevanten Teile? Das ist die teuerste Lösung und dass sollte die Werkstatt wenigstens Sonderpreise anbieten.

Geht noch was anderes?

Ich finde es nicht ausreichend, einfach zu sagen "das passiert schon mal und ist ein bekanntes Problem". Eine Wartung beauftrage ich bei Fachleuten, die besser wissen müssen, was passieren kann, als ein Laie. Also darf ich erwarten, dass die in geeigneter Form arbeiten, oder explizit auf potentielle Risiken hinweisen. Das wird auch in andere Branchen so gehandhabt, oder der Ausführende muss für den fahrlässig entstandenen Schaden aufkommen.

 

Vorher hast du sie möglicherweise nicht bemerkt, da der Vorgang deutlich langsamer abgelaufen ist.
Im Laufe der Zeit erledigt sich das von selbst, wenn kein irgendwann Chrom mehr übrig ist

Passt in die QM67 - habe ich bei mir mal getauscht, ist allerdings nicht billig.

 

Dieses Phänomen kann man allerdings nicht der Werkstatt anlasten, die die Wartung durchgeführt hat.
Die Beschädigung der Chromschicht in Form von Haarrissen passiert nämlich lange vorher und ist Resultat einer schlechten Verchromung.
Von den Rissen bekommt man zunächst nichts mit, da die Chromschicht in der Fläche noch haftet. Bei der Entkalkung wird in aller Regel
mit Säure gearbeitet, die über die Risse die mit dem Untergrund nur noch partiell verbundene Chromschicht unterwandert und zur Ablösung
mehr oder weniger grosser Plättchen führt.
Entweder man wendet sich wegen dieses Fertigungsmangels an den Hersteller in der Hoffnung auf Ersatz, der dann auch hoffentlich besser
verchromt wurde. Oder man baut die Gruppe aus und beseitigt die restliche, beschädigte Chromschicht manuell.

 

Oder man kauft direkt eine die keine Chrombschichtung hat. ==> gibt es als Ersatzteil.

 

Richtig, waren damals bei SF um die € 75

 

Eigentlich keine grosse Sache.

Sicher gibt es online noch mehr Anleitungen.

Interessanter wird für Dich aber wohl nicht der Einbau, sondern, wie Du vor dem Zusammenschrauben sicherstellen kannst, dass alle Chrompartikel zuverlässig aus der Maschine raus sind.

 

Schöne Anleitung, allerdings hat er das Teflonband falsch herum gewickelt.

 

Ja!

Hmm.. "reife" Leistung

Ich nehme mal an, du hast noch die alte Glocke drin - also können auch noch Partikel 'nachgeliefert' werden.
Ob sich im Boiler Partikel finden? Vermutlich eher weniger, die müssten ja den Weg zurück über die (langsame) Zirkulation des Thermosyphon genommen haben und zudem ist oben an der Glocke auch ein feines Sieb.
Also entweder die Glocke (auch innen!) 'entchromen' wie schon vorgeschlagen oder tauschen. Sollten sich dann immer noch irgendwo ein paar wenige Flankerln versteckt halten, dann bleiben die spätestens im Puck hängen.