Modifizieren e61 - Lösungssuche

Diskutiere Modifizieren e61 - Lösungssuche im Reparatur und Wartung Forum im Bereich Fragen und Tipps; Hallo Dirk, also die haben wohl gerade ihren www-Auftritt aktualisiert. wenn Du unter http://www.kinseher-shop.de auf "Detailsuche" gehst und...

  1. #21 muenchenlaim, 19.10.2003
    muenchenlaim

    muenchenlaim Mitglied

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    Hallo Dirk,

    also die haben wohl gerade ihren www-Auftritt aktualisiert. wenn Du unter http://www.kinseher-shop.de auf "Detailsuche" gehst und "Schwingungsdämpfer" eingibst, dann erscheinen drei Produkte. Besonders der letzte - leider auch der teuerste - scheint zum Thema "Vibrationsdämpfung/Lärmdämpfung" interessant zu sein. Wenn Du etwas kaufen willst, es aber Probleme gibt (scheint ein Großhandel zu sein), dann melde dich, ich wohne fast um die Ecke.

    Dein Pioniergeist hat mir den Mut gegeben, mich an das Thema „Lärmminderung“ zu machen. Erste Maßnahmen:

    Ich habe:

    + die Gehäuse-Seitenteile mit selbstklebenden Dämm-Matten beklebt (www.akasa.com.tw - dann auf „pax.mate“ gehen. Dient zur Dämmung von PC-Gehäusen, ist aber bis 140 Grad C stabil. Gibt’s z.B. bei Conrad. Paket, das für einen PC – und eine La Scala – reicht, kostet EUR 19,-)

    + auch die Pumpe damit „verkleidet“ (vorher in Stoff verpackt, damit die Selbstklebeschicht nicht die Pumpe verklebt)

    + die Pumpe vom Gehäuse entkoppelt. Schrauben gelöst und Pumpe per Doppelklebeband auf eine 1cm dicke Filzunterlage, die wiederum auf den Boden geklebt.

    + Stücke der Dämm-Matten dorthin geklebt, wo die Schläuche der Pumpen gegen das Metallgehäuse klopfen können. Außerdem alle vibrationsgefährdeten Stellen und Metall-auf Metall-Übergänge damit bedämpft.

    Hat knapp 2 Stunden gedauert, aber neben dem Bastlerherz freut sich vor allem das Ohr. Als Steigerung fallen mir jetzt nur noch die Silikonfüße, das Bedämpfen des Raums zwischen Boiler und Wassserbehälter-Träger mit Steinwolle (werd ich wohl noch machen) oder gleich der Ausbau der Pumpe in ein externes Gehäuse (scheue ich vor zurück) ein.

    Weiterhin viel Glück. Christoph
     
  2. #22 estekay, 22.10.2003
    estekay

    estekay Mitglied

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    Hallo Espressofreunde,

    Vielleicht liesse sich auch eine Überhitzung des E61iger Brühkopfes verhindern, wenn man diesen über eine kurze Leitung aus Teflon mit dem Boiler verbindet (So der E61 nicht direkt angeflanscht ist). Teflon ist lebensmittelecht und hitzefest bis über 300°C (Bratpfannen, Laboreinsatz)
    IMO wird die meiste überschüssige Wärme bei längerem, fehlenden Bezug durch die gute Wärmeleitung des üblicherweise verwendeten Kupferrohres verursacht. Eine indirekte Erwärmung über Konvektion des Wassers in der Leitung halte ich dagegen bei den geringen Leitungsdurchmessern für unerheblich.
    Hat schon mal jemand mit Teflonleitungen in seiner Macchina experimentiert?

    Neugierige Grüsse, Steffen



    Edited By estekay on 1066815348
     
  3. Host

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    Sind Teflonleitungen druckfest?

    Grüße
    Horst
     
  4. #24 estekay, 22.10.2003
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    Hallo Espressofreunde,

    die Druckfestigkeit haengt sicherlich von der Temperatur und der Wandstaerke eines Schlauches ab. Koennte mir vorstellen, dass fuer die gedachte Anwendung 2-3mm Wandstaerke bei PTFE schon reichen wuerden - wir haben es hier ja mit eigentlich noch recht geringen Druecken zu tun... Wie bei fast allen Schlaeuchen koennen auch die aus PTFE zur Verstaerkung der Druckfestigkeit mit entsprechenden Garnen armiert werden. In sofern kann ich da keine pauschale Angabe machen. Sicher kann da der Industriebedarf-Haendler Eures Vertrauens ein wenig mehr zu sagen... :)

    hier nochmal ein paar mehr Details ueber Teflon, (Quelle: Armbrecht & Matthes GmbH - PTFE (Teflon®) Erzeugnisse)

    # hohe Temperaturbeständigkeit von -190°C bis + 260°C kurzzeitig bis + 300°C
    # außergewöhnlich gute Chemikalienbeständigkeit, widersteht Säuren, Lösungsmitteln, Benzin und Öl usw, außer geschmolzenen Alkalimetallen und einigen perfluorierten Verbindungen
    # Beständig gegen Heißdampf !!!!!
    # Nicht haftende, d.h. anti-adhäsive Oberfläche. Niedriger Reibungskoeffizient
    # Beständig gegen Schimmel und Bakterienbefall
    # Physiologisch einwandfrei, für direkten Kontakt mit Lebensmitteln zugelassen
    # Sehr gute Reiß- und Zugfestigkeit. Dimensionsstabil
    # Sehr gute elektrische Werte, hohe elektrische Durchschlagsfestigkeit, (dielktrische Konstante: 1,8 -2,8 ) Außgezeichneter Lichtbogenwiderstand der Oberfläche)
    # UV-, Infrarot-, Hochfrequenz und Co² beständig
    # geringe thermische Ausdehnung
    # Ultraschall- und Mikrowellendurchlässig
    # Fast keine Wasseraufnahme

    Viele Gruesse, Steffen



    Edited By estekay on 1066831422
     
  5. Dirk2

    Dirk2 Mitglied

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    Hallo,
    zu der Idee mit den Teflonschläuchen.
    Meines Erachtens findet die Überhitzung durch das Wasser im Thermosyphon statt.
    Dort erwärmt es sich während es im Wasserkreislauf des Kopfes
    kreist.Der Kopf selber ist gar nicht so heiß.
    Sondern der erste Schwall Wasser.
    Merkt man, wenn man Wasser auf den Br-Kopf träufelt, dass da kein zischender Dampf entsteht.
    Scheint, dass der Kopf sich selber an der Umg.luft kühler hält.
    Ich glaube das ganze lässt sich nur mit einem Steuerventil ähnlich einer regelbaren Duscharmatur bewältigen.
    Dann würde der obere Einlauf kurz zumachen und
    zur Solltemperatur hinregeln, bis er wieder ganz öffnet.
    Mit Bimetalfeder vielleicht.Prinzip Autokühler.
    Wer kennt sich aus?

    Nachdem ich die Auslauftemperatur und den Druck perfektioniert habe(90,5 Grad mit Kaffeepulver am Auslauf gemessen), überhitzt der Kopf zwar noch ,aber alles weniger
    extrem.Eine Espressotasse(60ml)voll, spülen den heißen Schwall weg.
    Und die brauche ich ohnehin, um die Tasse anständig vorzuwärmen.(laut Azazel)
    Danach sehr konstante Temperatur.

    Gruß Dirk

    :O
     
  6. #26 HPausMFR, 22.10.2003
    HPausMFR

    HPausMFR Gast

    [quote:post_uid0="Host"]Bei der aktuellen FAEMA E61 Legend kann man mithilfe einer Schraube im Thermosyphonsystem den Durchfluß verengen, dadurch sinkt Brühkopf- und da beim Brühen auch immer ein Teil des im Brühkopf befindlichen Wassers benutzt wird – auch die Brühtemperatur. So kann man z.B. bei einer zweigruppigen mit fest eingestelltem Kesseldruck eine Gruppe mit normalem und die andere mit entkoffeiniertem Kaffee nutzen.
    [b:post_uid0]Von Illy gibt es das Patent, daß statt der Schraube ein „Thermo-memory“ Material den Durchfluß im Thermosyphonsystem begrenzt. Steigt die Temperatur aufgrund zu schnellen Durchflusses, dann verengt sich das Rohr – sinkt sie, dann weitet sich das Rohr wieder auf.
    Diese Memory Materiale werden dann wohl mit verschiedenen „Reaktionstemperaturen“ eingebaut.
    Ich denke man kriegt die Überhitzungsproblematik bei langen Stillstandszeiten nur so in den Griff. Schlußendlich muß man die Durchflußbegrenzung auf seine eigenen Espresso-Durchsatzgewohnheiten einstellen.[/b:post_uid0]
    Wie gesagt, halt uns auf dem Laufenden.
    Welche Ideen hast Du, um die Sache anzugehen ?

    Grüße
    Horst[/quote:post_uid0]
    ...
     
  7. Dirk2

    Dirk2 Mitglied

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    Hallo,
    Je länger ich mich mit der Temperaturproblematik befasse, umso mehr komme ich zu der Erkenntnis, das die
    Konstrukteure gut nachgedacht haben.
    Ich gebe dem Kessel inzwischen wieder vollen Druck,
    so wie Werkseitig eingestellt war(Markierung am Pressostat
    zum Reproduzieren angemalt)
    und stelle die Temeratur nur noch am Wasserstandmelder ein.
    Das stetig wärmer werdende Frischwasser scheint einen Einfluss auf die Auslauftemperatur zu haben,
    sodass ich früher oder später da Konsequenzen ziehen werde.
    Bisher kann ich nur feststellen, das die Auslauftemperatur eher zu gering als zu hoch ist. (Nach Abnahme des ersten heißen Schwalles)
    Die Überhitzung des Kopfes ist sicher ein Problem der kleinen Maschine.
    In den riesigen 17 Liter (!)fassenden Tanks der Faema Legend mit den langen Syphons wird das sicher weniger Rolle spielen.
    Mehr Masse ,mehr Abkühlung, Mehr Wasseraustausch durch größere Höhendifferenz etc.)
    Meiner Meinung nach sind die Durchflußregler dort auch selbstregelnd, falls nicht nützen Sie wenig bei der Überhitzungsproblematik.
    Ich glaube nicht ,dass die in eine Macchina mit den kleinen Ausmassen der La Scala hineinpassen.
    Die Illy Patent Rohre sind evt. eine Lösung,
    aber wer hat damit Erfahrung.
    Bei der ganzen Experimentiererei ist mir aufgefallen, dass
    immer irgendwelche sich selbst verändernden Faktoren die
    Auslauftemperatur beeinflussen.(Aufheizung)
    Erst, wenn dieses Problem bewältigt ist , also eine konstantes Verhalten,eingestellt ist,
    ist der nächste Schritt,
    an die Überhitzungsproblematik heran zu gehen.
    Zu den Dämpfungsmatten Pax Mate.
    Auf der Packung steht nur bis 105 C Grad wärmebeständig.
    Da zögere ich noch mit dem Einbau.
    Gruß Dirk :O
     
  8. Dirk2

    Dirk2 Mitglied

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    Hallo,bin leider bis dato noch nicht weitergekommen.
    Das liegt mitunter daran, das der Kaffee so gut schmeckt
    und mich die Nachteile der Maschine im Moment nicht nerven.

    Bei der firma VÖWA habe ich Isomaterial entdeckt, daß
    wohl bis 230 Grad aushält und nur 4mm dünn ist.
    damit lässt sich der kessel besser isolieren als mit Stopfwolle.

    Damit fange ich in Bälde an.
    Energiesparen ist angesagt.
    Gruß
     
  9. #29 Luciano, 02.11.2003
    Luciano

    Luciano Gast

    [quote:post_uid0="Dirk2"]Die Überhitzung des Kopfes ist sicher ein Problem der kleinen Maschine.
    In den riesigen 17 Liter (!)fassenden Tanks der Faema Legend mit den langen Syphons wird das sicher weniger Rolle spielen.
    Mehr Masse ,mehr Abkühlung, Mehr Wasseraustausch durch größere Höhendifferenz etc.)[/quote:post_uid0]
    Die Kesselgrösse ist nicht ausschlaggebend, bei 17 Liter werden dann ja auch schon mehr als 1 Brühgruppe beheizt, sondern der Durchmesser des Thermosyphon ist hier der Faktor. Bei den kleinen 2-kreisern werden Reduzierungen in die Brühgruppe eingesetzt um einen kleinen Rohrdurchmesser zu fahren. Dadurch fliesst das Wasser im Thermos. schneller als im Original weil die Masse der Brühgruppe im Verhältnis hierzu verschiebt.
    Der Wärmetauscher und das Thermos. der Grimac / Baristar ist mit einem Originaldurchmesser verrohrt und zeigt nicht diese gewaltigen Überhitzungserscheinungen.

    Un noch eins ist bei Maschinen mit Wassertank vers. Festwasseranschluss entscheidend:
    Kaltes Wasser erreicht im Wärmetauscher bei Erwärmung einen Überdruck, der über das Expansionsventil abgeführt wird. Das Kann jeder selbst beobachten, indem er den Kondensatschlauch aus dem Tank nimmt und beobachtungsweise z.B. in ein Wasserglas führt.
    Während bei Maschinen mit Festwasseranschluss durch den vorherrschenden Speisewasserdruck (ca. 4 bar) der Wasserverlust sofort ausgeglichen wird, findet dies bei Wassertankmodellen nicht statt.
    Das Thermos. ist über kurz oder lang nicht mehr vollständig gefüllt, daher die stärkere Dampfentwicklung bei Beginn des Brühvorgang im Gegensatz zu den Festwassergeräten.

    Schon aus diesem Grund macht es Sinn, über das Ablassen von etwa 80 ml Wasser aus der Gruppe ein frisches H2O für den eigentlichen Brühvorgang zu benutzen.
    Das Thermosyphion unbedingt beherrschhbar machen zu wollen macht nur Sinn, wenn Du auch dieses Problem löst.
    Mir ist ein Espresso mit einem frischem, möglichst im Wassertank kalten Wasser lieber, als eins welches etliche Runden im Thermos. absolviert hat und sowieso keine Seele mehr hat.
    L.
     
  10. Dirk2

    Dirk2 Mitglied

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    Hallo,
    So, heute habe ich Isomaterial von Vöwa erhalten.
    Das Zeugs heißt Perfekt Quick.Wärmefest bis 230C.
    Damit konnte ich den Tank unter Ausschluß der Verrohrung
    isolieren.
    Ich habe dem Kessel ein Mäntelchen gebastelt.
    Bilder folgen noch.
    Das ganze geht gut an.
    Es ist wesentlich kühler im Innenraum der Maschine,
    die Heitzintervalle deutlich weniger.
    Dafür ist die Tassenablage auch merklich kühler.
    Die Überhitzung am Brühkopf /Syphon war daraufhin leider immens und es brauchte
    eine Menge Wasser zum Abkühlen.(200 ml)
    Da bin ich nochmals mit einer vergrösserten
    Brühkopfdüse drangegangen.
    Und siehe da, eine 1/2 Espressotasse voll und alles ist
    abgekühlt.Kaum zu glauben,aber hat mich selber gewundert.
    Im Moment steht bei mir der Druck auf 1,3 bar
    (Schätzung),also eher am äußersten, was der Pressostat noch nach oben regelt.
    Und der Wasserstandmelder ziemlich weit raus ca 5cm.
    Dampf ist der knaller, Energieverbrauch halbiert.
    Wasser im Frischtank auch kühler.
    Allerdings läuft die ganze Chose erst ca 1/2Stunde und
    der Espresso schmeckt noch nicht so richtig.
    Die Düse müsste vielleich etwas kleiner sein.
    Vorher original [b:post_uid0]0.5mm /jetzt ca 1,3mm[/b:post_uid0]
    richtig wahrscheinlich 1mm-1,1mm
    Dann reicht noch 1ganze Espressotasse zum kühlen, aber die Temperatur steigt ein wenig duch den Druck auf dem Mischer im Kopf.
    Sodass die benötigten 90-92C am Kaffee anliegen.
    Ich bin überrascht , welche Faktoren da miteinander
    korrespondieren.
    Alles ist aber noch im Experimentierstadium.
    Kann sein ,dass ich alles wieder auf Anfang zurückbaue, falls der Kaffee nicht schmeckt.
    ...Was ich auch getan habe.(bis auf die Isolierung, die bleibt erstmal!)
    bis ich eine Düse zum rumprobieren habe....
    Bis dahin...
    Gruß Dirk
    :O



    Edited By Dirk2 on 1068039234
     
  11. Dirk2

    Dirk2 Mitglied

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    Hallo,
    Düse mit 07 08 und 09 mm ausprobiert.
    mit 0.9 mm komme ich einer brauchbaren Temperatur schon nahe.
    Das Überhitzungsproblem ist leider so nicht lösbar.
    (Siehe Ausführungen von Luciano in diesem Thread.)
    Aber Isolierung ist für mich unumgänglich.
    Da habe ich mich jetzt drauf eingeschossen.
    Man kann an der offenen Heissen Maschine arbeiten,
    um Eisstellungen vorzunehmen,(Aber Stecker raus)
    ohne sich zu verbrennen.
    Die Isoliermaterialien stnken kein bischen und wirken überhaupt nicht störend.
    Das Zeug scheint richtig.
    Man kann die Temperatur nach meinen Versuchen mit der Brühkopfdüse steuern.
    Mir scheint das nicht ganz schlüssig, aber wahrscheinlich
    fliesst das Wasser anders gemischt durch die Düse, wenn selbige grösser.
    Gruß
    Dirk :O
     
  12. Host

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    [quote:post_uid0="Guest"]...
    Dadurch fliesst das Wasser im Thermos. schneller als im Original weil die Masse der Brühgruppe im Verhältnis hierzu verschiebt.
    Der Wärmetauscher und das Thermos. der Grimac / Baristar ist mit einem Originaldurchmesser verrohrt und zeigt nicht diese gewaltigen Überhitzungserscheinungen.
    ....[/quote:post_uid0]
    Das versteh ich jetzt nicht ganz.
    Grimac/Baristar haben die Originalverohrung des Thermosyphon (von den großen Maschinen übernommen?) und zeigen NICHT die Überhitzungserscheinungen?
    Genau anders rum sollte es doch sein, oder irre ich mich da?
    Ist der Thermosyphondurchmesser reduziert, dann fließt das Wasser dadurch zwar schneller, aber die einfließende Wassermenge/Zeiteinheit ist doch geringer. Entsprechend weniger thermische Energie kann dann an die Brühgruppe abgegeben werden, die Überhitzung ist dann NICHT so stark, wie bei der Originalverrohrung.

    Grüße
    Horst
     
  13. Dirk2

    Dirk2 Mitglied

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    [b:post_uid0][u:post_uid0]Schlussendlich und vorbei:[/u:post_uid0][/b:post_uid0]
    Hallo,
    und wieder einmal ein Versuch, der nur Rätsel aufgibt.
    Folgendes:
    Nachdem ich nun den Kessel isoliert hatte, konnte ich
    eine Verminderung der Heitzintervalle feststellen.
    Heute, stelle ich fest, das sich doch nichts geändert hat.
    Der Unterschied zum unisolierten Kessel.
    13 Sekunden heizen/86 sekunden abkühlen beim isolierten.
    15 Sekunden heizen/ 90 Sekunden beim Original.
    Also kein Unterschied.
    Der Frischwassertank bleibt aber angenehm kühl.
    Die meiste Wärme scheint über die Frontplatte und über die Verrohrung abzugehen.
    Ich muß auch noch feststellen dass die Gleichmässigkeit des Cremabildes zugenommen hat.
    Leider habe ich im Moment nur ewas ältere Bohnen und somit ist eine Aussage da schwierig.
    Mitunter hatte ich derartige Monstercrema und abenteuerliche
    Muster, aber der Espresso schmeckte dann immer absolut horror.Vermutlich kam das durch Extreme Schwankungen der Temperatur zustande.
    Zur Düse gibt es noch zu sagen.
    Bestes Resultat mit der Düse 0,5 mm entgegen früheren Aussagen.
    Es ist die Originaldüse.
    Der Kaffee war immer schlechter mit einer anderen Bestückung, und ich bin dabei extrem vorgegangen und habe
    Düsen mit Durchmessern von 0,6 -1,5 mm selber angefertigt
    und sie jeweils ausgiebig getestet.
    Mir ist es auch ein völliges Rätsel, wieso hier im Forum
    Erfahrungsberichte mit zu kleinen Düsen standen,
    bezüglich der La Scala Butterfly,
    das kann ich überhaupt nicht nachvollziehen.
    Der Kaffee war mit einer grösseren Düssen mehr und mehr unterextrahiert , das Wasser spritzte gefährlich aus dem Auslauf bei
    Leerbezug, die Temperaturkurve wärend des Bezugs verlief steil nach unten. Der Espresso schmeckte mir nicht, und das ist Mass aller Dinge
    vor Farbe, crema etc.
    Da meine Erfahrungen natürlich rein subjektiv sind,
    ist es sicher schwierig irgend etwas nachzuvollziehen.
    Aber die Feststellung, dass in diesem Forum wenig über
    solcherart Tests steht, lässt vermuten, das überhaupt wenig
    über diese Dinge bekannt sind.
    Jedenfalls scheint der Rat, eine z.b. grössere Düse einzubauen
    mit Vorsicht und unter Beachtung aller Parameter eher
    nicht ursächlich sondern nach Wirkung zu erfolgen.
    Eine Isolierung des Kessels ist im Grunde völlig unnötig,
    einziger Vorteil ist das kühlere Frischwasser.
    Dabei sollte man in jedem Fall nur dünn (Max4mm) isolieren.
    Der gute Rat einens Forummitgliedes, eine Profimaschine zu kaufen und damit gleich Perfektion anzuschaffen ist der
    beste und gültige Rat womit ich nun meine Tests und Versuche
    hier im Forum abschliesse, und mich mit meiner jetzt so eingestellten Macchina zufriedengebe.
    Die La Scala Butterfly möchte ich aber keinesfalls schlecht reden, aber zur Steigerung nach Rancilio S26 wurde ja schon hinlänglich im Forum geschrieben.

    Dirk( noch mal die Kurve gekriegt vor der Klapsmühle)
    :O :p
     
  14. #34 estekay, 12.11.2003
    estekay

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    Hallo Dirk,

    ich moechte Dir nochmals zu Deinem Projekt gratulieren! Du hast viel Zeit und Muehen hineingesteckt, die Zusammenhaenge in dem System Deiner Maschine zu ergruenden und Dich dabei nicht auf allgemeine Aussagen beschraenkt. Es ist mit Sicherheit fuer viele Leser hier im Board eine spannende Angelegenheit gewesen, Deine "Forschungen" begleiten zu duerfen. :cool:
    Ich habe daraus lernen koennen, dass es eben doch nicht so einfach zu sein scheint, eine gut abgestimmte Loesung fuer eine Espressomaschine zu bekommen und moechte wetten, dass sich manche Entwicklungsabteilung da auch nicht anders an die optimale Abstimmung fuer eine Macchina herangetastet hat.

    Vielen Dank, dass Du uns so detailiert ueber Deine Erfahrungen informiert gehalten hast! :D

    Viele Gruesse, Steffen



    Edited By estekay on 1068643204
     
  15. Dirk2

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    Vielen Dank,
    am Ende möchte ich noch meine
    Rückbaumassnahmen beschreiben.
    Die Kesselisolierung habe ich am Ende leider entfernen müssen,
    da doch ein Geruch entstand.
    Die Bezüge mit Isolierung waren sehr gut und es
    schien mir auch temperaturkonstanter.
    Ich vermute die Oscar Entwickler haben das
    auch festgestellt, das an dieser Maschine nicht soviel
    Metall zur Speicherung und Pufferung der Wärme zur Verfügung steht.
    Das Kunstoff zu schützen halte ich nicht für den
    wichtigsten Faktor.

    Ich werde noch ein geeigneteres Material zur Isolierung suchen.
    Gruß Dirk


    :O
     
  16. #36 estekay, 12.11.2003
    estekay

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    Hallo Dirk,

    fuer eine Isolation des Boilers wuerde ich es mit Glas- bzw. Steinwolle probieren, die auf einer Seite (Aussenseite) ein Alufolienmaterial als Traeger hat. So etwas wurde/wird gern im Heizungsbau verwendet. Zur Befestigung wuerde ich einfach verzinkten Maschendraht aussen rum spannen und den mit Draht am Stoss "vernaehen". Mach doch einfach mal einen Streifzug durch einen gut sortierten Baumarkt...

    Nachdem, was Du ueber die Waermeabgabe ueber die Verrohrung schreibst, koennte es aber auch einen Ansatz geben, bei dem Du den Tank isolierst und nicht den Boiler... :)

    Viele Gruesse, Steffen
     
  17. Dirk2

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    @estekay
    Ich habe mit Steinwolle leider schlechte Erfahrungen.
    Der Staub landet im Wasserbehälter und mir ist das Zeugs nicht geheuer (Lungenkrebs und Co.)
    Ich hab das auch schon Probiert und drangegeben.
    Es gibt aber wohl ein Gewebematerial hitzefest bis 700 Grad.

    Das vernähen mit Draht(ich nähme dann Kupferdraht) ist ein guter Tip.
    Gruß
    Dirk
     
  18. KSB

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    hallo dirk,
    bei meiner oscar war der kessel früher auch mit so einer wolle isoliert. als ich sie beim service hatte, wurde die isolierung ersetzt. jetzt ist es so ein neopren ähnliches material. frage mich aber bitte nicht wie man es nennt, könnte ich aber in erfahrung bringen.
    gruss stefan
     
  19. #39 thomaso, 13.11.2003
    thomaso

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    @KSB

    es gibt ein Isolationsmaterial Armaflex HT, das bis 140 Grad temperaturstabil ist. Es ist ein schwarzes Schaumstoffmaterial. Leider habe ich bei mir in der Umgebung noch keinen Haendler gefunden ueber den ich das Zeug in der richtigen Groesse beziehen kann. Bei diversen Heizungsbauern habe ich es schon versucht, da bekommt man nur Schlaueche fuer 20mm Rohre, was dann fuer eine Kesselisolierung nicht so recht passen will. Vielleicht koennte man ja mit deinem Haendler ins Geschaeft kommen? Ich bin jedenfalls daran interessiert, ob es sich bei der Isolierung deiner Oscar um dieses Material handelt und ob man es ueber deinen Haendler bekommen kann.

    Gruss,
    Thomas
     
  20. Dirk2

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    Hallo,
    @thomaso
    Dieses Isomaterial bis 140 Grad ist nicht geeignet, da der ja im schlimmsaten Fall viel heisser werden kann, und dann könnte es brennen.200-300 Grad sollte es schon aushalten.

    Hier sind noch ein paar Bilder die ich geschossen habe, um
    zu Dokumentieren, wie die ganzen Kabel angesteckt sind.
    Deshalb sind die Ausschnitte auch nicht besonders künstlerisch.
    Viel Spass




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