Mühle Gastronomie

Mit einer Atom 65 ist das schon problemlos machbar. (mit dem 1kg Behälter) - Standard ist dort ja auch der 350g Behälter?

Aber, mit der XL eigentlich auch. (wobei, mit dem 300g Behälter, das nachfüllen? Hmm, bei 5 doppelten die Stunde, wäre das alle 3 Stunden nachfüllen)
Als Alternative: Eureka Helios 65

 

Da könnte man ja schon über eine MK E65S GBW mit Puq press nachdenken, klarer Vorteil ist eben, dass (fast) ! jeder damit problemlos nach kurzer Einweisung einen Espresso beziehen kann. Liegt natürlich in einem anderen Preisrahmen. Falls dies deshalb ausgeschlossen ist tut es mir leid. Bin selbst fasziniert von der GBW und hab sie mir kürzlich bestellt, deshalb wollte ich sie mal ins Spiel bringen

 

Privat eine XL, aber professionell nicht mit Atom „Kanonen“ auf Spatzen schiessen? Interessante Wahrnehmung / Priorisierung…

 

Wenn das Budget vorhanden ist ganz klar die MK GBW.
Schnell
Leise
Genau
Wenn der Siebträger noch brauchbar ist und mit Volumetrik ausgestattet ist, so kann nach einer kurzen Einweisung jeder Mitarbeiter einen guten (vernünftige Bohnen) vorausgesetzt einen guten Espresso beziehen.

Falls kleiner

Für die XL gibt es einen großen Hopper

Atom würde ch eher die 75 nehmen da schneller.

Klassiker Ceado E37S
Leise
Schnell
Geht auch für hellere Röstungen

Rein von der Zuverlässigkeit ist die Mühle egal.
Allerdings kann ich mir vorstellen dass die Espresso relativ gleichzeitig aufgerufen werden.
Minutenlang am Stück mahlen mögen nicht alle Mühlen.
Wenn es mit kleinen Pausen (10-20 Sek) nach je 2-3 Shots geht, auch kein Problem.

Jetzt in der Coronazeit sind Investitionen etwas schwierig.
Im Normalfall sollte die Ceado oder MK kein Problem sein.

Manche Espressotrinker achten gelegentlich schon mal auf die Mühlen die eingesetzt werden.

40 - 45 Espresso sind natürlich nicht die Welt.
Da kann ich verstehen, dass möglichst wenig Geld ausgegeben werden soll.
Es dauert einige Zeit bis sich daß wirklich rentiert.

 

Der Workflow spielt natürlich in der Gastro eine riesige Rolle, gerade wenn mehrere Kaffeegetränke reinkommen. da ist rein objektiv gesehen die MK GBW unschlagbar, bei fachmännischer Handhabe versteht sich.

 

Wie löst ihr denn das Problem mit dem heutzutage so beliebt gewordenen Café Creme? Solltet ihr diesen auf der Karte haben, benötigt ihr definitiv 2 unterschiedlich eingestellte Mühlen.
Das sollte in der Budgetplanung berücksichtigt werden.

Ansonsten ist die Empfehlung schon auch vom Personal abhängig. Mit Barista-Erfahrung ist eine Atom für 30 Espressi am Abend sicherlich ausreichend (75er ist aber deutlich schneller, weniger Wartezeit, zufriedenere Gäste).
Sollte diese Erfahrung fehlen, kann man anstatt in eine Schulung des Personals auch gut in eine GBW investieren

 

Im Gastrobereich würde ich klar die Helios 75 der Atom vorziehen.
Privat umgekehrt.
(Kosten sind fast gleich)

 

kann ich nicht nachvollziehen, die MK GBW wird hier im Forum für knapp unter 2k angeboten. Günstiger bekommt man sie wohl auch nirgends. Die Marge bei Kaffee ist gewöhnlich riesig, wie wir alle wissen. Klar dauert es länger bis es sich aromatisiert, man hat aber auch ein wesentlich „besseres“ Produkt. Die Investition würde sich für eure Bedürfnisse definitiv lohnen. Wie auch immer ihr euch entscheidet, viel Spaß mit der Mühle

 

Sollte Gebrauchtkauf klar gehen: den Vorgänger der E65S, die Mahlkönig K30, ist gebraucht voll im Budget.

Solltest du das bereits angesprochene Problem mit Cafe Creme haben bzw solltest du 2 Mühlen brauchen, würdest du eine K30 Twin für 1000-1300€ bekommen.

Rechenbeispiel: das durchschnittliche Kaffeegetränk kostet 3€. Dein durchschnittlicher Wareneinsatz sind 1€ (0,45€ sind 18g eines 25€/kg Kaffees + etwas Milch + etwas sonstige Kosten). Selbst bei deiner Minimalmenge von 30 Getränken/Tag, 5 Tage / Woche sind das 300€ / Woche Gewinn durch Kaffee. Nach einem Monat hat sich die Mühle durch den verkauften Kaffee abbezahlt.

Stell eine K30 / Helios / Ceado / Atom neben einen vernünftigen Siebträger, habe frische & gute Bohnen, ein Personal das einigermaßen versteht was es tut (oder jemanden der alles regelmäßig checkt und anpasst) und deine Chancen stehen sehr gut, dass dein Kaffee besser ist als von der Bar nebenan und sich dementsprechend dein Kaffeedurchsatz langfristig steigert.

 

Interessanter Punkt den du ansprichst. Sei besser als deine unmittelbare Konkurrenz. Kenne deine Umgebung, quasi. D.h. bist du in einer Gegend mit Top Konkurrenz wird dir eine höhere Investition in Gerätschaften wohl auch keinen merklichen Mehrwert bringen. Hast du in der Lage mehr mit Konkurrenten zu tun, welche ihren Kunden gern mal „Spülwasser“ als Kaffee verkaufen (glaub mir, dass gibts oft genug) wird sich eine höhere Investition IMHO umso mehr lohnen, da du alle Konkurrenz hinter dir lässt. Also bei starker Konkurrenz mithalten oder diese hinter sich lassen im Prinzip. Wäre auch eine der Grundüberlegungen bei der Gründung eines Restaurant/ Cafés, eben zu überlegen ob es Sinn macht sich neben vielen starken Konkurrenten zu platzieren oder man sich nicht besser einen anderen „Spielplatz“ sucht