Mühlenprojekt 'Mella'

Diskutiere Mühlenprojekt 'Mella' im Gewerbliche Vorstellungen Forum im Bereich Schwarzes Brett; Diese Spannung müsste dann aber im Bereich der statischen Ladung (also kV Bereich liegen). Und dadurch würde dann das Pulver (theoretisch) zwar...

  1. ingokl

    ingokl Mitglied

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    Diese Spannung müsste dann aber im Bereich der statischen Ladung (also kV Bereich liegen). Und dadurch würde dann das Pulver (theoretisch) zwar abgestoßen, wäre dann aber immer noch aufgrund seiner schlechten Leitfähigkeit statisch aufgeladen. Du hättest also die gleich "Sauerei" später am Sieb und Siebrand. Was man eigentlich möchte ist komplett ladungsneutrales Pulver. Und das geht halt nur durch besagte Gitter oder Abstreifer, an denen das Mahlgut entladen wird.
     
  2. #202 ginkgobaum, 13.11.2017
    ginkgobaum

    ginkgobaum Mitglied

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    Hm, ok. Verstehe. Dann braucht man vielleicht doch einen vibrierenden Trichter ;)
     
  3. #203 wurzelwaerk, 13.11.2017
    Zuletzt bearbeitet: 13.11.2017
    wurzelwaerk

    wurzelwaerk Mitglied

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    Ich denke auch, dass das der richtige Weg ist.
    Die Recherche nach antistatischen Oberflächenveredelungen bringt einiges interessantes zu Tage, auch für Stahl, Edelstahl oder Alu. Das geht hin bis zur kompletten statischen Neutralisierung des berührenden Materials auch im Food Bereich.

    Wenn man weiß, ob das gemahlene Pulver positiv oder negativ geladen ist, könnte man über die Triboelektrische Reihe den passenden Gegenspieler finden, der dem Pulver hilft sich wieder zu entladen.
     
  4. #204 Geschmackssinn, 13.11.2017
    Geschmackssinn

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    Moin,
    erstmal auch von mir ein großes DANKE, dass ihr jetzt sowas baut und wie immer wert auf die Bedürfnisse der Nutzer legt [emoji3]

    zu Elektronischen Aufladung:
    - wie wäre es mit einer Art "klopfer" der an der "richtigen stelle" platziert ist
    - einen Trichter an federn klingt auch gut, wobei da evtl. in dem entstehenden zwischenraum beim runter ziehen Kaffee zwischen gelangt (?)
    - Vibrations Trichter könnte dazu führen, dass die Partikel nach oben wandern anstatt runter zu fallen (?)

    zu Mahlgradverstellung:
    - sowas wie bei der Sette find ich schon gut (grobe Rasterung + stufenloses feintuning)
    - oder gut beschrifetet komplett stufenlos
    - problem ist ja häufig, dass beim mahlen sich was verstellt, wenn die Mahlgradverstellung "zu locker" ist (man muss ja auch dran drehen können)...

    - meine Idee... eine Art Schnellspanner wie beim Fahrrad/Fotostativ...

    Workflow zum verstellen:
    a) schnellspanner lösen
    b) der verstellkranz ist jetzt schön locker und lässt sich präzise einstellen
    c) Mahlgrad fixieren mit schnellspanner

    Weiter so @Iskanda [emoji108]

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  5. #205 zteneeffak, 13.11.2017
    Zuletzt bearbeitet: 13.11.2017
    zteneeffak

    zteneeffak Mitglied

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    wie wärs mit einem federnden Trichter mit integriertem Abstreifer bzw. das Sieb (oder die Verengung) zum Abbau der elektrostatischen Aufladung bewegt sich / rüttelt mit?
     
  6. Auchich

    Auchich Mitglied

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    Die grundsätzlichen Vergleiche der Methoden zur Vermeidung von Anhaftungen erscheinen mir nicht sehr zielführend. Auch nicht die Überlegung, ob überhaupt Maßnahmen gegen Anhaftungen erforderlich sind. Die Frage wird letztlich sein, welche Methode sich in der bereits weit gereiften Konstruktion verwirklichen lässt.

    Im Grunde gibt es ja vier Varianten zur Vermeidung / Beseitigung von Anhaftungen, die hier schon erfolgreich genutzt werden. Alle vier sind grundsätzlich geeignet, das Problem zu minimieren, kranken aber daran, dass sie nicht von vornherein geplant, sondern im Nachhinein als Bastellösung entstanden sind.

    Daraus resultierten diverse Nachteile:
    1. Befeuchten der Bohnen: Umständlicher Workflow; bei versetzter Öffnung zum Befüllen bleiben einzelne Bohnen manchmal in der Zuführung hängen (CB-1).
    2. Wiper: Bei meiner CB-1 eine nahezu perfekte Lösung. Ist aber nicht wartungsfrei, weil der verstellbare Innenkonus ein "anpassendes" Element, in diesem Fall eine Gummilippe, braucht, das quasi unter Selbstaufgabe arbeitet.
    3. Druckluft: Hier kursierte mal ein Video, bei dem jemand das verbliebene Mehl in seiner konventionellen Mühle mit einer Art Blasebalg von der Hopperseite aus rausgeblasen hat. Keine Ahnung, wie gut das funktioniert hat, vom Workflow her jedenfalls nicht so astrein.
    4. Rütteln: Scheint bei der EK43 gut zu funktionieren, ist aber ebenfalls umständlich. Der Grafikus-Trichter an der CB-1 scheint in der Bedienung einfacher zu sein, ist aber optisch nicht so schön integriert (Geschmackssache).

    Das Fazit erscheint mir eindeutig. Der Ansatz, zuerst mal eine Single Dosing Mühle zu bauen und dann zu schauen, ob es ein Problem mit Anhaftungen gibt, vergibt wertvolles Potential in der Konstruktion. Die Frage ist nicht, OB die Anhaftungen ein Problem sein werden, ganz im Gegenteil - es gibt keine SD-Mühle, die nicht damit kämpft. Eine Konstruktion, die das von vornherein als DAS primäre Problem von SD-Mühlen berücksichtigt, hätte wirkliche Aussichten auf gute Ergebnisse.

    Im Grunde habt Ihr das bei der Xenia genau richtig gemacht: Ihr habt das primäre Problem des Zweikreiser-Konzepts durch die Entleerung des HX ausgehebelt und dadurch eine bis dahin unbekannte Konstanz der Bezugstemperatur erreicht.

    Insofern würde ich die Bekämpfung der Anhaftungen bei der Mella umgekehrt angehen. Ich würde mich fragen, welche der Lösungen 2-4 in die Konstruktion integriert werden kann, sodass ein komfortabler Workflow entsteht. Sofern eine gute Integration gelingt, wird jede der Methoden funktionieren; sind ja alle mehrfach erprobt. Das erscheint mir viel wichtiger als der regelmäßig wiederkehrende Vergleich dieser Methoden an anderen Mühlen.
     
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  7. #207 Dale B. Cooper, 13.11.2017
    Zuletzt bearbeitet: 13.11.2017
    Dale B. Cooper

    Dale B. Cooper Mitglied

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    Check: Patent WO2001081000A1 - Coffee grinder with chaff dispersion reducing apparatus and method
    Keinesfalls nur US-Patent, wenn ich das richtig deute.

    Ansonsten noch kurz: Lotuseffekt-kram ändert auch nichts an dem Elektrostatik-Problem.

    Bringt gut erden wirklich was? Ich würde denken, dass das sogar kontraproduktiv wäre.. weil die quasi verdrängten Ladungen weiter abfließen können, was die elektrostatische Anziehung verschlechtern müsste. Oder ich hab den Mechanismus dahinter noch nicht ganz geblickt.

    Was ist denn mit ner isoliert angebrachten Alufolie oder Streifen einer solchen? Hmm.

    Dass Anfeuchten was bringt, ist übrigens echt klar, weil dadurch die Leitfähigkeit der Kaffeepartikel verbessert wird. Und der oben erklärte Effekt so nicht mehr funktioniert:
    Ganz genau! :)
    Oder es ist doch anders und die Kaffeemehlpartikel stoßen sich einfach nur gegenseitig ab und mit dem Wasser wird irgendwie (?) die Ladungstrennung unterbunden. Who knows..

    Grüße,
    Dale.
     
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  8. #208 1968, 13.11.2017
    Zuletzt bearbeitet: 13.11.2017
    1968

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    Ich habe mir die Zeichnung nochmal angeschaut, und ich glaube dass der feststehende Innenkegel mit der Verstellung von unten zuviele Bauteile zum anhaften von Mahlgut bietet. Je weniger Bauteile sich unterhalb des MW befinden desto weniger Fläche gibt es zum anhaften.
    Eine Sache die bestimmt schonmal getestet wurde wäre der Einfluss der Mahlgeschwindigkeit auf das Anhaften.
    Ich könnte mir vorstellen das langsames mahlen zu weniger Anhaftungen führt. Das würde dann nur umdenken der "ich muss 7g in 1.8 Sekunden mahlen Fraktion" erfordern :)
     
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  9. #209 Dale B. Cooper, 13.11.2017
    Dale B. Cooper

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    inakzeptabel. :D :D :D :D ;)
     
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  10. #210 yoshi005, 13.11.2017
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    Langsamer Mahlenbringt nichts. Das beweisen die Probleme aller Handmühlen.
     
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  11. cbr-ps

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    Schau Dir mal meine Fotos weiter oben an - die Kinu ist im Vergleich zu einer elektrischen Mühle alles andere als schnell und das Problem ist schon signifikant.
    Ich bin aber auch überzeugt davon, dass sich das mit steigender Geschwindigkeit noch verschärft.
     
  12. #212 nnamretsuM, 13.11.2017
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    Motorisch herbeigeführte Vibration stelle ich mir als komfortable Lösung vor, aber keine Ahnung, ob das möglich wäre...
     
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  13. NiTo

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    Gibt es im Erotik-Fachhandel seit Jahrzehnten :D
     
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  14. #214 nnamretsuM, 13.11.2017
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    Warum wußte ich, dass das kommt? :D
     
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    Hat vielleicht jemand eine elektrische und eine Handmühle mit gleichem Mahlwerk?
     
  16. mat76

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    Worauf willst Du hinaus?
     
  17. 1968

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    Einfach um zu sehen wie groß der Einfluss der Mahlgeschwindigkeit auf das Anhaften ist. Wenn man mit halber Geschwindigkeit die Anhaftungen halbieren könnte, wäre das ein sehr einfacher Schritt in die richtige Richtung.
    Ohne grosse konstruktive Änderungen.
     
  18. atosch

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  19. #219 Fischers Panda, 13.11.2017
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    Habe eine Rosco Handmühle und verschiedene elektrische Mühlen mit konischen Mahlwerken von klein bis groß. Lässt sich nicht vergleichen. Wenn in die Rosco frischer Malabaar ohne RDT reinkommt saut sie wie Sau egal wie schnell ich mahle...
     
  20. #220 S.Bresseau, 13.11.2017
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    Deine Nr 3 (Blasebalg) dürfte vermutlich nur bei klassischen Mühlen mit relativ kleinem Auswurfkanal funktionieren. Evtl funktionieren viele kleine Düsen mit kurzem Hochdruckstoß.
     
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