Neue Gaggia Classic doch nicht so schlimm?

Hallo Kaffeenetz-User,
ich bin neu hier, verfolge das Kaffee-netz schon seit Ende letzten Jahres, da mir ein Wechsel in der Kaffee-Zubereitung vorschwebt. Ich versuchs mal kurz zu machen.
Bisher habe ich immer nur Dolce-Gusto-Maschinen verwendet und aktuell eine Senseo. Dazwischen immer auch mal Herdkanne und Frenchpress.
Außer Haus trinke ich sehr gerne Doppelte Espressi und Cafe Creme, Zuhause halt das, was die jeweilige Zubereitungsart hergibt.
Seit dem die letzte Dolce Gusto den Geist aufgegeben hat und die Senseo als Zwischenlösung herhält, überlege ich um einen Siebträger und habe mich hier im Forum hoch und runter gelesen. Bisher haben mich die entweder hohen Anschaffungskosten oder aber die schlechten Bewertungen zu günstigen/billigen Maschinen abgeschreckt (z. B. Delonghi ecm680)
Im Grunde genommen habe ich dann aber einen Favoriten entdeckt, nämlich die Quickmill Cassiopeia oder Orione. Diese würde im Herbst zum Geburtstag dann evtl. anstehen. Zweifel lässt mich nur immer, ob diese nicht overdressed bei meinem Verbrauch ist (1-2 Kaffee am Tag, am Wochenende vll. mal mehr. Frau höchstens am Wochenende mal einen Cappuccino oder Latte Machiatto).
Jetzt habe ich ebenfalls dieses Angebot hier entdeckt, da werden die Zweifel wieder stärker, obs denn wirklich soviel Geld sein muss oder nicht?
Ich trinke zwar gerne Espresso und bin dann mit Sicherheit auch experimentierfreudig, bin aber kein Gourmet und neige auch in meinen anderen Hobbies nicht zum Perfektionismus.
Kriege ich meine Bedürfnisse auch mit einer Gaggia Light erfüllt bzw. hält die dann auch ne Weile oder ist es sinnvoller auf die Quickmill zu warten? Diese Anfrage ist Gott sei Dank an dieses Angebot gebunden, sind die Dinger aus, hat sichs schon wieder mit der Gaggia erledigt. Oder zumindest auf die Schnelle...
Danke!

 

Aktuell gibt es die "Classic Light" bei A**** Warehousedeals für 114 Euro. Für den Betrag macht man eigentlich nicht so arg viel verkehrt (gute Mühle vorausgesetzt, die ist auch am Anfang wichtig).
Wobei ich persönlich mit Warehousedeals bisher dreimal reingefallen bin und seitdem die Finger davon lasse. Sagt aber nix, ich hab sehr viel Pech bei solchen Dingen .

 

Wenn es nicht unbedingt eine Maschine im Blechkleid sein muß, würde ich dieQuickmill 0820 in Betracht ziehen.
Gerade bei eurem geringen Bedarf eine sehr empfehlenswerte Maschine.
Kein Boiler, sehr pflegeleicht, schnell einsatzbereit.
Und bis dahin die Augen offen halten, ob nicht mal eine gute gebrauchte angeboten wird.

Gruß
Ludwig

 

Danke für die ersten Antworten!
@quick-lu, die 0820 würde dann auch wieder für Herbst in Betracht gezogen werden, wobei mir sie natürlich optisch nicht ganz so gut gefällt, wie die genannten. Außerdem würde ich da dann erstmal bei unserem Fachladen nachhören, ob dort die 0820 besorgt werden kann bzw. wie viel sie dort kosten würde. Wenn der preisliche Unterschied hier nicht megakrass ist, fällt die Wahl dann auch wieder auf 3000 oder 3002.
Das ich mir die gaggia überhaupt anschau, liegt nur am Preis.
@S.Bresseau, mit welchen Einschränkungen müsste ich denn klar kommen bei der (neuen) gaggia? Die Sache mit der Mühle ist mir klar, jedoch würde ich dann diese Anschaffung nach wie vor im Herbst tätigen und mit höherem Budget arbeiten als ich das jetzt könnte. Welche schlechten Erfahrungen gabs denn mit Warehouse-Deals? Mit optischen Mängeln kann ich leben :-D

 

Im Vergleich zur Classic oder zu einem nicht-WHD-Gerät?

Der Unterschied zur Classic ist (auch) Gegenstand dieses Threads, mit etwas Suche findest Du ausführliche Infos hier im Forum.
- anderer Kessel
- andere Schalter
- kein Magnetventil
- andere Brühgruppe
- anderer Siebträger mit Plastikauslauf, was aber für mich aus technischer bzw. thermischer Sicht kein Nachteil ist

Fast alles wirkt sich auf das thermische Verhalten und den Druck aus.

Wenn ich's mir nochmal überlege: Kauf lieber keine Classic Light, wenn Du auf eine QM schielst. Das ist verbranntes Geld.
Kauf Dir lieber jetzt schon für ein klein wenig Geld mehr (entsprechend 4-5 kg Kaffee) eine gebrauchte QM820 - wie Ludwig schon sagt. Das ist eine Orione in schön Vielleicht behältst Du die ja auch ganz. wenn nicht, kannst Du die hier auch wieder verkaufen, mit wenig Verlust - wenn überhaupt.

voilà: https://www.kaffee-netz.de/threads/quickmill-qm-820-espressomaschine-schwarz.100139/


Zu den WHD: Das sind Retouren von unzufriedenen Kunden, die entweder das Gerät nicht gut fanden oder aber das Gerät hatte einen Defekt - der dann natürlich repariert wird, bevor das Teil wieder vertickt wird.
Hüstelhüstel.

Meine Erfahrungen:

• der Klang eines 500€-Fernsehers hat total verzerrt, er war aber offensichtlich schon mindestens 3x verpackt worden (Klebeband, zerbrochene und zerbröselte Styroporteile ). Er wurde direkt aus dem Hermes Zentrallager geliefert, anscheinend ohne Test. Vielleicht hatte man schon davor mehrfach einen Dummen gesucht, der den Fehler nicht merkt und das Ding endlich behält
  
• Der Gyrosensor eines originalverpackten 400€-Smartphones hatte nicht funktioniert. Genau das war aber bekannt. Die Fehlermeldung vom Vorbesitzer war als ausgedruckter Screenshot der Kommunikation mit Amazon der Verpackung beigefügt
  
• Den dritten hab ich vergessen. War aber ähnlich.

Außerdem musste ich mal ca. 2 Wochen auf eine Rückerstattung warten, weil der o.g. Fernseher irgendwie nicht in deren Logistiksystem erschienen ist, trotz Einlieferungsbescheid und Trackingnummer meinerseits.

Seitdem meide ich Amazon. Alles Idioten oder Verbrecher - oder beides

 

Die Infos habe ich natürlich schon gefunden, welche Auswirkungen das alles jetzt aber konkret für mich als Anfänger hat, hat sich mir noch nicht 100% erschlossen. Vernünftige Erfahrungsberichte zu der Maschine konnte ich noch nicht so viele finden, hauptsächlich halt sehr subjektive Vergleiche mit der alten CC, die teilweise auch nur die Technik vergleichen und nicht die Espressozubereitung beschreiben
Bei meiner Frage ging es mir natürlich um den Vergleich, aber nicht mit der alten Gaggia, sondern eher mit den QM's, aber auch grundsätzlich, welche Einschränkungen muss ich als Einsteiger bei der Espressozubereitung in Kauf nehmen, wenn ich diese Maschine kaufen würde.
Wobei die Erfahrungen (nicht nur deine) mit den Warehousedeals natürlich schon abschrecken ...

 

Hab komplett andere Erfahrungen gemacht: Hab mit Amazon WHD bisweilen nur positive Erfahrungen gemacht und auch bei diesem Deal zugeschlagen. Die Gaggia war höchstens ausgepackt worden - alles war noch original verpackt, ohne Fingerabdrücke o.Ä.
Auch ich habe diese zurückgesendet, aber einfach aus dem Grund, dass ich in der Zwischenzeit nen Zweikreiser gefunden hatte.. kurz überlegte ich mir diese sogar als Ersatz zu behalten - aber das wäre zu viel des Guten... Somit kann ich WHD nur empfehlen - wenn es nicht passt, kann man ja kostenfrei zurücksenden, und man hat dafür 30 Tage Zeit - also sehr kulant.

Zu den Änderungen zur Gaggia Classic, meine Sicht der Dinge:

- anderer Kessel --> Ja, kein Alu mehr, sondern Edelstahlkessel --> Das finde ich ein Zugewinn.
- andere Schalter --> Das für mich so, als ob man sich über die Farbe unterhält.
- kein Magnetventil --> Kann man verschmerzen --> 114€!
- andere Brühgruppe --> mir nicht bekannt
- anderer Siebträger mit Plastikauslauf --> Metallauslauf kann man nachkaufen
- Dampfdüse --> ist besser als zuvor, weil man mit ihr gleich richtig schäumen kann (siehe rumänischer Test)
- Abschaltautomatik --> Ich achte auf die Umwelt, und finde das völlig ok, bei einer Maschine die schnell auf Betriebstemperatur ist.

Ergo: Für 114€ inkl. Versand, ne neuwertige Maschine in der Qualität - ich würd wieder zuschlagen, hätte ich keine Alternative.
Aber mir ist bewusst: Wir sind alle ambitioniert - aber ich bin mit nem frischen Führerschein auch kein Porsche gefahren, denn auf alten Herden lernt man das Kochen.... oder auf der neuen Gaggia Light

 

Meine Alternative ist aber ja auch kein Porsche. Der Vergleich ist ja eher Dacia Jahreswagen gegen Golf.
Kann man denn Schlüsse zur langlebigkeit der Gaggia ziehen?

Die technischen Änderungen sind mir bekannt, was bedeuten die aber schlussendlich? Was heißt ein fehlendes Magnetventil in Bezug aufs Kaffeekochen abgesehen vom nicht mehr nötigen Ruckspülen? Und welche Auswirkungen haben die restlichen technischen Details?

 

der letzte Punkt stammt nicht von mir, ist aber mit dem zweiten eng verbunden. Auch den vorletzten Punkt habe ich nicht genannt.
Die Argumente sind zum Teil fachlich falsch, und man kann sich grundsätzlich immer alle Mängel über den Preis schönreden.

 

Ich sehe da doch einiges kritischer:

Natürlich ist Edelstahl bei Lebensmittelkontakt unbedenklicher als Alu. Der dickwandige Alukessel der alten CC hat aber den Vorteil, dass er mehr Wärme speichert als der dünnere Edelstahlkessel der neuen CC. Wenn nun beim Bezug kaltes Wasser nachströmt, heizt sich dieses schneller wieder auf. Verstärkt wird dieser Effekt noch dadurch, dass bei der alten CC die Heizung außen ist, sodass die Kesseltemperatur höher ist als die Wassertemperatur, während es bei der neuen CC umgekehrt ist.

Sofern der neue Schalter haptisch nicht schlechter ist als der alte, bin ich da bei dir.

Das würde stimmen, wenn die 114€ nicht ein Sonderpreis wären. Für den Preis ist die Leistung natürlich in Ordnung. Regulär kostet die neue CC aber immer noch ca. 250€. Rechnet man dann noch normale Siebe und eine andere Dampfdüse hinzu, ist man im Preisbereich der deutlich wertiger aufgebauten Lelit PL41e.

Brühgruppenventil, feste Duschplatte, sodass man diese nicht mehr gegen eine aus Messing tauschen kann...

Kann man, verschlechtert aber durch die zusätzlichen Kosten das Preis-Leistungsverhältnis weiter, wenn man die Maschine zum regulären Preis kaufen muss.

Schau dir das Video nochmal an, die schäumen bei beiden CCs nur mit der blanken Dampflanze ohne Dampfdüse. Das ist weder besser noch schlechter als vorher.

Blöd nur, dass schon die alte CC mit stärkerer Heizung 15 min zum Durchheizen braucht, da wird die neue kaum in unter 10 min voll durchgeheizt sein. D.h. man muss die Maschine nach 10 min nochmal einschalten, damit sie weiter heizt.
Ist es eigentlich ein Ein/Aus Schalter oder ein Taster? Wenn es ein Taster ist, kann man die Maschine nicht mal mehr per Zeitschaltuhr vorheizen lassen.

Für 114€ brauchen wir nicht zu diskutieren. Selbst wenn man Siebe und Dampfdüse austauscht und die ganze Eco-Elektronik ausbaut, dürfte man immer noch unter 200€ liegen und hat dann eine ordentliche Maschine, die der Konkurrenz in diesem Preissegment alleine schon durch die 58er Brühgruppe, für die man Standardsiebe etc. bekommt, überlegen ist.
Für den regulären Preis von 250€ finde ich die Maschine aber weiterhin überteuert, weil sie ohne Modifikationen nicht über den günstigeren Delonghi etc. liegt.

 

Zwar löse ich die Diskussion einzig und allein aufgrund des Preises aus, aber ich will nicht die Eigenschaften in Bezug auf den Preis sondern in Bezug auf meine Anforderungen vergleichen. Mängel über den Preis zu argumentieren hilft mir nicht. Wenn die Maschine nicht passt kaufe ich sie weder für 114 noch für 250 Euro. Der Preis ist nur ein Grund, JETZT SCHON eine Maschine zu kaufen und nicht erst zu meinem Geburtstag.

 

Wenn ich mir an deiner Stelle meine Beiträge in diesem Thread durchlesen würde, dann wüßte ich allerdings sehr genau, was ich innerhalb der nächsten Minuten mit 114,- € anstellen würde.

 

86 Euro drauflegen? und etwas bekommen, was Hand und Fuß hat und ggfs wieder für fast den gleichen Preis verkauft werden kann? Wieviel bekommt man für eine gebrauchte Classic Light?

 

@wernerssc, deine Beiträge sind mitunter dafür verantwortlich, dass ich drüber nachdenke, aber auch hier ist alles sehr subjektiv und du bist der einzige, der einen positiven Bericht zur neuen cc abliefert.
Wie steht denn der Vergleich z.b. Mit einer 10Jahre alten saeco Aroma? Die hat ein Bekannter und macht auf mich einen guten Eindruck. Espresso daraus schmeckt mir auch.

 

Von den Daten her dürfte die CC light in einer ähnlichen Liga spielen wie die Saeco Aroma. Vorteil der CC light ist, dass sie eine 58er Brühgruppe hast, sodass du viel Auswahl an Sieben und sonstigem Zubehör hast.
Nachteil der CC light ist die Eco-Funktion, wegen der du sie erneut einschalten musst, damit sie komplett durchheizt und wegen der wahrscheinlich auch das Einschalten per Zeitschaltuhr nicht möglich ist. Wenn du über entsprechende Elektronikkenntnisse verfügst, kannst du sie wahrscheinlich ausbauen, das dürfte aber schon ein wenig Aufwand sein.

 

Ich kann mit keiner anderen Maschine vergleichen, da die Gaggia für mich auch der Einstieg in die Espressozubereitung mit 'ner Siebträgermaschine war.

Da ich jedoch - zugegeben in Kombination mit der hochwertigen Mahlgut Mühle - gute Shoots im bodenlosen Siebträger mit dem LM1 Sieb regelmäßig beziehe, mit Hilfe von Temperatursurfen die Bezugstemperatur an die jeweilige Bohne per Geschmack anpassen kann, und die Gaggia das seit letztem Jahr anstandslos leistet, spricht imho wenig gegen diese Maschine zum engagierten Einstieg in die Espressowelt, schon gar nicht bei dem aktuellen Kampfpreis.

 

Ich möchte nur vorsichtig erwähnen, dass ich und einige andere in meinem espressoaffinen Umfeld sehr deutlich davon überzeugt sind, dass die Quickmills sehr schöne, langlebige, einfach zu wartende, ersatzteilfreundliche, bedienerfreundliche und zuverlässige Maschinen sind (mal das hirnrissige Klappventil vernachlässigt), der Espresso aus einer Gaggia CC jedoch immer dem aus einer QM vorzuziehen ist. Ich empfehle, für sich vor dem Kauf zu testen, ob man zum selben Eindruck kommt. Wer aufgrund diverser Nebenfaktoren auf ein Quäntchen Kaffee-Qualität verzichten möchte, kann das tun, sollte sich dessen aber bewußt sein.

 

@LaCrematore: Gilt diese Aussage auch für eine Gaggia CC light?
Ein Test vor dem Kauf ist leider nicht möglich, ich kenne niemanden mit einer Gaggia. Aber ich bin mir relativ sicher, da auf Anhieb auch keine unterschiedlichen Nuancen herauszuschmecken. Ich bin wie schon gesagt kein Gourmet.
Mal die einzelnen Schwächen durchgehen...:
- fehlendes Magnetventil: ließt man ja dauernd und überall. Das bedeutet im Endeffekt, dass nach dem Bezug der Druck nicht (so schnell) automatisch abgebaut wird? Das noch Flüssigkeit im Siebträger steht? Das es beim herausnehmen ein Gebatz gibt? Welche Auswirkungen hat das auf die Qualität des Bezugs selber?
- Edelstahl statt Alu: die zweithäufigste Negativentwicklung. Der Boiler ist dünner und speichert nicht so viel Wärme? Spielt bei meinem Einsatz evtl. keine so große Rolle, oder doch? Wie ist es mit dem Aufheizen? Wie schnell ist das ~passiert?
- Autoabschaltung: wenn es auch gerne negativ betrachtet wird, es juckt mich wenig... Ich schalte das Gerät ein, gehe ins Bad, signalisiere meine Anwesenheit, bereite mein Frühstück zu und mach mir dann den Kaffee. Danach schalte ich das Gerät wieder aus. Diese Herangehensweise deckt ca. 90% der Verwendung ab. Autoabschaltung stört doch dann nur, wenn z. B. Besuch da ist und immer wieder mal jemand nen Kaffe möchte, oder? (Ehrlich gesagt gehe ich davon aus, dass es irgendwann keine Maschine mehr ohne so eine Abschaltung gibt)
- Schalter und Dampfdüse jucken mich nicht. Erstens weil keine Vergleichsmöglichkeit, zweitens weil ich nicht denke, dass ich der amitionierte Latte-Art-Meister werde und kaum Milchgetränke trinke. Und meine Frau findet sogar den Senseo-Cappuccino lecker :-D
- Wie verhält es sich denn bei vielen folgenden Bezügen? Da denke ich mal, dass die Quickmill die bessere Wahl ist, dank Thermoblock, oder? Nicht dass das die Regel ist, ist aber ja auch nicht auszuschließen.
- Last but not least, die Langlebigkeit. Egal ob ich 50€, 500€ oder 5000€ für ein Produkt ausgebe, das ist für mich immer einer der wichtigsten Punkte. Ich bin ein Gewohnheitstier und nutze Dinge gerne lange. Wie sieht es da mit der neuen Gaggia aus?
Echt schwer.... ich bin am überlegen, noch bis zur nächsten Abrechnung zu warten. Dann hat sich das Problem vll. schon von alleine erledigt :-D

 

@barozini,
hast du die Threads zur Gaggia New Espresso schon gelesen? Die spendete ja wohl ein für den Bezug maßgebliches Bauteil, den Boiler.

Noch was vielleicht zur Wartungsfreundlichkeit. Aufgrund des Edelstahlboilers kann die Maschine im Durchflußverfahren mit verdünnter Zitronensäure innerlich gesäubert werden, ohne Schaden zu nehmen. Das ist doch mal was: kein Rückspülen nötig, dafür Entkalken möglich, ohne die Kiste zerlegen zu müssen.

Und was die Langlebigkeit angeht, die Light Version gibt es imho ja erst seit gut eineinhalb Jahren.

 

Das ist nicht der Punkt. Weiter oben wird es doch gut erklärt: Es geht um das Einstellen eines konstanten Drucks.

Die Heizung ist schwächer, die Masse kleiner. Sie könnte also genauso schnell warm werden, wird dafür während des Bezugs schneller abkühlen, vor allem im Vergleich zu einer alten Classic mit Messingplatte.
Wieviel wiegt die BG der Light? Der Name wird vermutlich Programm sein.

Wenn man eine will, kann man sie extern nachrüsten.
http://www.amazon.de/PK-431877-Energiesparsteckdose-Zeitgesteuert-ANSMANN/dp/B007K50BBQ
Technik soll helfen, nicht bevormunden. Man kann die Light wohl auch nicht über eine Schaltuhr einschalten lassen. Was aber sehr praktisch ist, wenn man jeden Tag zur selben Zeit (morgens) eine gut durchgeheizte Maschine will. Kurze Aufheizzeit, Zähneputze, Katze füttern etc,. hin oder her.

Sagen wir mal so: Es gibt nicht wenige QM-Besitzer, die Maschinen aus den 80er haben. Mich eingeschlossen. Der Thermoblock hat einen legendären Ruf, und auch der Rest ist solider als bei der alten Classic.
Dass ein "modernes", superbilligeres Produkt, das heiß wird und in dem Elektronik verbaut ist, wirklich lange funktioniert, würde an ein Wunder grenzen. Ich glaub nicht an Wunder, aber an z.B. geplante Obsoleszenz

Ich verstehe immer noch nicht, warum Du mit keinem Ton auf das verlinkte Angebot eingegangen bist. Mir erschließt sich einfach nicht, warum Du, wenn Du Dir sowieso dieselbe Technik zum Geburtstag schenken lassen willst, nicht jetzt probeweise damit anfängst, und statt dessen mit einem Billiggerät Geld verbrennen willst.