Oh du Fröhliche: Restauration einer Faema President

Danke für die Komplimente. Da hast du recht, der Quecksilberpressostat ist tatsächlich ein tolles Feature. Die PID Steuerung will ich eigentlich nur aus reinem Spieltrieb einbauen. Ich bin gespannt wie konstant ich die Regelung hinkriege.

Die Haube und die Edelstahlfeder hat mir netterweise mvm7 verkauft. Die bestehende Haube hatte bei den seitlichen Schenkeln einige Risse. Natürlich hätte ich diese trotzdem belassen können aber die geschwungene Haube gefällt mir halt sehr. In der bestehenden Form habe ich keine Haube gefunden die nicht braun getönt war.

 

Sowohl die neuverchromten Bleche als auch den gepulverten Rahmen sollte ich kommende Woche abholen können - ich bin sehr gespant wie diese geworden sind.

Momentan stecke ich beim nachgedrehten Handhebel etwas fest. Da das Gewinde des ursprünglichen Hebels ziemlich angefressen ist, kann ich die Gewindedimensionen kaum bestimmen. Ich habe nun ein M14 x 1.25 Gewinde geschnitten, aber dies scheint nicht zu passen.

Hat jemand von euch die entsprechenden Angaben oder kann dies jemand nachmessen? Das wäre sehr nett *blinzel, blinzel*!

 

Dank den Messungen vom alten Schweden habe ich nun das korrekte Schneideisen besorgt. Es ist tatsächlich ein M14 Gewinde mit einer Steigung von 1.5 mm. Um nicht noch ein weiteres Drehstück zu ruinieren habe ich erst ein Probegewinde auf einen Rundstahl geschnitten und getestet ob dieses auch in die Aufnahme der Gabel passt. Leider habe ich zur Zeit noch in paar Umtriebe mit dem Pulverbeschichten des Rahmens, respektive einiger Kleinteile, doch dazu später mehr...

 

So, nach längerer Kaffee-Netz-Abstinenz, Umzug und Einrichten einer kleinen Werkstatt im Keller geht's mit der President wieder weiter. Ungünstigerweise habe ich nebst dem Rahmen auch einige Kleinteile zum Pulverbeschichten gegeben. Als ich dann die Teile abholen wollte war nur noch der Rahmen auffindbar. Diverse Winkel welche die Gehäusebleche zusammenhalten, das Winkelblech an welchem das Wasserstandsglas montiert wird, sowie die 4 Teile mit welchen die Gehäusebleche an das Frontblech montiert werden waren unauffindbar und wurden offenbar entsorgt.
Wenigstens hat die Industriemalerei die Teile von einer Schlosserei nachfertigen lassen. Die benötigten Zeichnungen haben mich allerdings einige Stunden gekostet. Naja - wo gearbeitet wird passieren Fehler auch wenn ich mir von einem schweizer Fachbetrieb mehr erwartet hätte.

 

Mittlerweile habe ich den Kessel und die meisten Rohre montiert. Man bemerke die Sonderanfertigung vom Kessel zum Wasserstandsglas für die Montage des PT100.