Olympia Cremina V. 1.2

Ich würde nicht so heftig dahinter, wenn es keinen Rost hat. Nur anschleifen und lackieren

 

Er strahlt auch mit Kunststoff statt Sand. Viel sanfter.

 

Polieren lassen und neu verchromen.


Übrigens deine : Olympia Chiasso Express 1962 Heisst ganz einfach . Olympia Cremina

 

Das sind nur kleine Schaden. Nach ein bisschen Reinigung, wirst du sofort mehr zufrieden sein.

Deine hast am mindestens ein intaktes Logo. Das ist meine grosse Trauer:

 

Erlaube mir hier ein update zu platziert.



Links: Cremina. Gestrahlt only (Hammerschlag wird gesucht noch)
2. v.l.: Pavoni 2nd Generation. Gestrahlt. Spritzverzinkt. Grundiert. Lackiert RAL 3011 braunrot Strukturlack.
3 und 4 v.l.: Pavoni 1st Generation. Gestrahlt. Grundiert. Lackiert RAL 9001 cremeweiß Strukturlack.


Fortsetzung folg.

 

Ah ja. Werbung für Hermo.ch . Toparbeit für 200 CHF für alle vier!

 

Was es braucht, sind spezielle Werkzeuge für die Heizung, Kesselmutter und die Messingbüchse (brass sleeve).
Dazu besten Dank an argmax für das Ausleihen diese Werkzeuge!

 

Am Schluss kommt was schönes raus. Hier das Resultat meiner La Pavoni Europiccola 1974.

Wobei in diesem Thread eigentlich die Cremina 1962 zum Thema steht... Danke soweit an g00ze und argmax für das Vorantreiben und die Motivation!

Edit: Danke auch an @migg für die Dichtungen (und die Zeit für Konversation ;-)

 

Jetzt muss ich auch
Habe das Heizelement gewechselt. Jetzt 1000 W Kupfer/Messing mit Pressostat und dazu ein Anti-Vakuum-Ventil.

 

Wie ich euch beneide!
War die letzten Monate mit Holzgewerke und einem bisschen Studieren beschäftigt, sodass die 1961er Olympia ruhen musste, über Weihnachten setze ich mich aber wieder ran.
Aktuell ist die Maschine zwar komplett montiert, allerdings blubberts nach einigen Minuten Aufwärmzeit, wenn etwas Druck aufgebaut ist, aus der Kesselfußdichtung.

@argmax @Cafillo Sehe ich richtig, dass das rechte Werkzeug auf dem "Verleih-Foto" ein einfacher Ölfilterschlüssel ist? Wenn ja, gibt es da maßgebliche Qualitäts-/Größenunterschiede oder kann man einfach irgendeinen nehmen?

Die Brühgruppe habe ich noch immer nicht zerlegt bekommen und kann mir auch nicht vorstellen, wie das ohne chemische Hilfe gehen soll. Habe ein Stück Baustahl als Hebel eingesetzt, war einfach nichts zu machen. Das wird das größte Problem.

An euch drei in jedem Falle größtmöglichen Respekt für eure Arbeit, die ist wirklich beeindruckend!
Viel Spaß mit den Maschinen wünscht,
Johannes

 

Guten Morgen g000ze,

an meiner Kesselmutter habe ich mich bisher noch gar nicht versucht, insofern kann ich nicht sagen, ob die festsitzt. Die Frage ist für mich eher, ob ein 3-armiger Ölfilterschlüssel für die Kesselmutter mit vier Aussparungen ideal ist, um sie möglichst beschädigungsfrei zu lösen. Habe aber auch auf die Schnelle keinen 4-armigen Schlüssel gefunden, werde es also wohl mal mit einem normalen versuchen.

Vielleicht führt um die Bestellung des passenden Werkzeugs für die Messinghülse bei Orphanespresso doch kein Weg herum. Abgesehen davon zieht die Olympia in ein paar Wochen aus der Studentenbutze ins Elternhaus, in dem sowohl eine Werkbank mit vernünftigem Schraubstock, als auch diverses an sonstigen Werkzeugen vorhanden ist und der Krafteinsatz daher nicht daran scheitern kann, dass irgendwelche Schraubzwinge-an-Schreibtisch-Provisorien sich lösen und mit erhöhter Geschwindigkeit durch den Raum bewegen.

Was habt ihr denn als Hebel verwendet, um das OE-Werkzeug zu drehen? Wie gesagt, gute 1,5m Baustahl haben sich bei mir um mein Eigenbau-Werkzeug herumgewickelt, aber gelöst hat sich nichts.

Alternativ: Nachdem ihr die Hülse entfernt hattet, müsste da doch irgendwas am Gewinde gewesen sein, das vorher das Ausdrehen blockiert hat. Also Kaffeefett, Kalk, Gummireste oder dergleichen. Wenn du mir sagen könntest, um was es sich dabei handelt, könnte ich mal bei einem befreundeten Chemiker anfragen, ob sich nicht ein Mittel (Säure, Lauge oder dergleichen) herstellen ließe, mit dem sich diese Rückstände auflösen lassen, bevor Gewalt angewandt wird.

Vielen Dank für die bisherige und zukünftige Beantwortung meiner Fragen!
Es bleibt nur zu sagen: Zürcher müsste man sein.

Viele Grüße von der anderen Bodenseeseite,
Johannes

 

ich lese Bodensee, bis zu mir kann es nicht so weit sein . Komm doch bei mir vorbei, und wir versuchen es. Den Schlüssel kannst du, wenn es nicht geht, immer noch in Amerika bestellen.
bis jetzt musste ich aber noch keine nach Amerika senden um sie reparieren zu lassen.

 

Der Ölfilterschlüssel hat nicht viel für mein Heizelement getan. Kleine Schaden und keine Umdrehungen. Ich weiß jedoch, dass es für andere besser gegangen ist (@Cafillo, andere auf HB).

Die Hülse vermutlich fest wegen Kalk. Dass es so war, war in meinem Fall ganz klar, da die Gewinde völlig weiß waren.

Ich habe volles vertrauent, dass es bei @migg klappen würde, und falls nicht ist Zürich weniger als eine Stunde weg
Seit ich in deinem Thread über das Werkzeug geschrieben habe, habe ich gelernt, dass es auch für meine neue Maschine nicht passt (für @g000ze und @Cafillo passt es)
OE habe ich jetzt zweimal geschrieben, um richtige Maße zu geben, aber da sie nicht geantwortet haben, weiß ich nicht ob sie intressiert sind, zukunftige Teile zu korrigieren.
Ich habe keinen Drehbank um das Werkzeug selber zu korrigieren. Sofern du das hast, würde ich empfehlen die Maße deiner Maschine zu messen, vor du das Werkzeug kaufst.

 

Die Migg-Option ist gut. Der hat Werkzeug habe ich gesehen und er hat auch passende Dichtungen.

Die Messingbüchse habe ich mit dem argmax Tool (also das von OE) lösen können. Kessel kopfüber in einen Schraubstock und dann mit einem Hebel (um 2m lang) hat sich die Hülse gut gelöst.
Kurzel Hebel und Gewalt hat nichts gebracht! Das Übel heißt Kalk.

Vor der Hülse habe ich mit dem Ölfilterschlüssel zuerst die Heizung lösen können. Auch da war Kalk ein Übel... aber ging noch so.

Dann nach dem Heizung lösen kam die Kesselmutter... grrr. Da bringt der Ölfilterschlüssel nichts. Der Tip von argmax hat dann geholfen. Ein Imbusschlüssel in eine Bohrung und mit einem grossen Schraubenzieher und einem schweren Hammer. Mit viel Gewalt. Migg hat aber ein passenderes Werkzeug ist mir letztes mal aufgefallen ;-)

Hier Bilder (Prinzipbilder fürs Verständnis)