ONA COFFEE DISTRIBUTION TOOL (OCD) BY SASA SESTIC

Guter Einwand. Die beiden anderen Tamper mit Siebrandauflage setzen zuerst auf dem Rand auf und verdichten danach das Pulver - und nicht umgekehrt. Wenn man schlampig arbeitet, wird offensichtlich das Mehl zuerst ungleich verdichtet, so wie bei einem normalen, schief angesetzten Tamper. Ob das entscheidend ist oder ob nur zählt, dass nach dem Tampern die Fläche eben ist, kann ich so nicht beurteilen. Ich befürchte, dass so ein Werkzeug eher dazu verleitet, schlampig zu arbeiten.

Aber in diesem Thread geht es ja eigentlich um den Planierer, nicht um den Tamper. Der würde vermutlich gut helfen, ein schiefes Tampern zu vermeiden, auch mit dem MG-Tamper.

 

Da würde mich doch interessieren, bei der angeregten Diskussion, was war zuerst da, die Swift mit dem Auto-Tamper oder der ONA.

Hm, das sehen aber nicht alle so

 

Nur um die Henne-Ei-Grundsatzfrage beim Thema Tamper zu vervollständigen:

https://allstartedhere.wordpress.com/2016/02/18/tamper-tamper/
http://www.clockworkespresso.com/

 

ich meinte nicht das Prinzip des flachen Tampers sondern die besondere Form des ONA das ja ziemlich dem der Swift ähnelt.
Ich könnte mir schon vorstellen das dadurch ein zusätzliches Tampen unnötig wird. Allerdings wird es auch von der Füllhöhe im Sieb abhängen. Und sollte es höheneinstellbar sein sehe ich keinen Grund vom konvenzionellen tampen und WDT wegzugehen.

 

Immer wieder stolpere ich hier darüber, wie das außerordentlich großzügige Angebot, von Mahlgut ein kostenloses Testexemplar zu bekommen, angepriesen wird.
Aber wem nützt dieses Angebot am meisten? Zu verschenken hat ja schließlich keiner was.
In erster Linie erhofft sich der Verkäufer dadurch natürlich einen besseren Verkauf seiner Produkte.
Außerdem hat er so die Möglichkeit, ein gebrauchtes Exemplar einem Interessenten zuzuschicken. Dieses wird dann anschließend von einem zum nächsten geschickt.
Das erspart dem Verkäufer Versandkosten und Arbeit.
Gäbe es diese Möglichkeit nicht, würden vielleicht 5 Interessenten gleichzeitig ein Exemplar bestellen, natürlich Neuware.
Dieses könnten sie sich dann auch in aller Ruhe ansehen, ausprobieren und bei Nichtgefallen wieder zurücksenden.
Das wäre dann eine andere Form der kostenlosen Testmöglichkeit. Für den Interessenten würde kein großer Unterschied zur erstgenannten Testmöglichkeit bestehen.
Für den Verkäufer würde der Unterschied schon deutlicher ausfallen.
So ganz uneigennützig ist dieses Angebot meiner Meinung nach also nicht.

 

So langsam wirds echt albern...
Die Mahlgut-Pharos Geschichte kann ich ja noch nachvollziehen aber dieser Blödsinn @antony, den du jetzt von dir gibst...
Da korreliert die gefühlte Wichtigkeit mal wieder nicht mit der tatsächlichen imho. Die paar Nasen aus dem KN, die dieses Angebot genutzt haben-da hat sich "evil mick" sicher eine goldene Nase zusammen gespart.

 

Mensch und ich dachte ich bekomme hier Informationen über diesen neuen "heißen Scheiß", stattdessen also wird über ein ehemaliges Mitglied diskutiert.
Na dann, viel Spass weiterhin.

 

Tja, so funktioniert gutes Marketing. Dass MG Kosten spart, ist doch nur ein Aspekt. Der andere ist der, der hier zu beobachten ist: MG steht als super großzügig und generös da, obwohl sie für diese Art der Webung (inkl. Nutzerkommentare) fast keine Ausgaben haben.
Jetzt verstanden?

so "ehemalig" ist er nicht, er hat seinen Account und liest vermutlich manchmal mit. Er hat sich zurückgezogen, nachdem er wiederholt im nicht-kommerziellen Bereich seine Produkte beworben hatte und dafür angerüffelt wurde.

 

Naja, ich würde schon sagen, dass beide Seiten was davon haben - ich selber hätte mir z.B. den Tamper nicht bestellt, hatte so aber ohne schlechtes Gewissen die Möglichkeit, ihn zu testen. Ich mag es nicht, einfach zu bestellen mit dem Vorsatz, es wieder zurückzuschicken - weil mir etwas nicht gefällt, ich es wegen der Funktion aber ausprobieren will. Da käme ich mir unfair vor.
Die Nutzerkommentare beim Testexemplar waren eigentlich alle so, dass keiner den Tamper anschließend gekauft hat, von den Käufern hat inzwischen mindestens einer verkauft, und die geschenkten Exemplare wurden über den grünen Klee gelobt. Dieser Zusammenhang kann Zufall sein.

 

Das er noch mitliest, dessen bin ich mir sicher, trotzdem geht es in erster Linie um etwas anderes in diesem Thread und nur weil er sich herausnimmt dieses zu kopieren muß der Fred doch nicht abdriften.

 

In diesem Sinne bitte ich um Rückkehr zum Thema. Ich denke, die Statements oben haben Klarheit genug geschaffen.
LG blu

 

Ich hatte gerade das OCD zu Hause, es ist mittels einlegbaren Distanzscheiben höhenverstellbar.

Welcher Teil soll denn nun das Gussteil sein?


Als Laie würde ich bei Gussteilen eher Unregelmäßigkeiten oder gar Grate erwarten, solche finde ich weder bei der Hand-/Auflagefläche, noch bei der Base noch bei den Einlegescheiben. Bei dieser Hand-/Auflagefläche bin ich mir bezüglich Material nicht sicher, haptisch würde ich aber auf schön griffiges Alu tippen (es fühlt sich recht kühl und leicht an).

Da stellt sich einmal öfter die Frage, wie er das gemessen hat - im Rahmen der Messgenauigkeit meiner Werkzeuge ist der Durchmesser konstant, während er immer noch (als Alleinstellungsmerkmal?) für die für LM umgelabelten VST-Siebe einen 0,2mm anderen Durchmesser als für die "original" VST-Siebe propagiert.

 

@domimü Was sagst du zum OCD? Lohnt sich der Kauf?

 

Ob Gussteile Unregelmäßigkeiten aufweisen, hängt primär vom Werkstoff des Teils und/oder von der Art der Gussform ab, sekundär ob das Teil nach dem Guß noch nachbearbeitet wird. Hier ist das Gußteil auf dem zweiten Bild rechts unten, und es ist ganz offensichtlich nachbearbeitet/geschliffen und poliert worden.

 

Findest du das mit den Scheiben praktikabel?

 

Das kann auch gefräst sein, muss nicht zwingend aus einer Form stammen.

 

@zwicko Muss ich mir noch überlegen, bisher habe ich mit dem Tamper verteilt und ich bin nicht überzeugt davon, dass ich in mein "Ritual" ein weiteres Werkzeug einbaue.
@Stefan Danke für den Hinweis, glaub ich gerne, vielleicht bist Du auf dem Gebiet kein Laie.
@quick-lu Ähnlich wie bei den Push-Tampern: die Eintauchtiefe wird ja konstant für die eine Maschine gehalten, es muss also nur einmal eingestellt werden. Fürs Verteilen kommt es auf die Eintauchtiefe ja noch weniger an als fürs Verdichten.

 

Tja, also ich habe seit zwei Wochen das OCD. Fazit nach einigen Tests - kein deutlicher Unterschied in der Extraktion der über die Messfehlergrenze hinaus geht. Das Ganze habe ich durch Messungen mit dem VST II Refraktometer zu überprüfen versucht, nachdem ich mich mit dem zweimaligen Deutschen Barista Meister und WBC Semi Finalisten Thomas Schweiger darüber unterhalten habe.

Die Oberfläche, bis zu einer bestimmten Tiefe (ich schätze mal etwas mehr als 1/3 Siebtiefe) wird tatsächlich auch etwas durchmischt und wirkt sehr schön glatt und homogen. Die Frage aber stellt sich, was mit dem darunter liegenden Mehl passiert. Tom meinte, dass die Krümel darunter nach wie vor da seien.
Meine Vermutung ist, dass in diesem Teil nach wie vor Fines Richtung Siebboden migrieren - und das eben auch leicht unterschiedlich, je nach Verteilung im nicht durchmischten Packsegment.

Daraus leite ich ab, dass ich auch vorher schon einigermassen reproduzierbar gearbeitet habe ;-).

Persönliches Fazit: Kann man haben, muss man aber nicht unbedingt, wenn einem das Geld dafür weh tut.

 

Also dann bleibt das immer noch mein tool der Wahl:


Falls wer eine Idee hat, wie man sowas mit wenig Aufwand hinreichend verdeln u dann für 150 Euro vermarkten kann, bitte PN an mich (wir können die Beute dann gerecht teilen) ;-)

 

Wenn der Korken einen entsprechend hochklassigen Roten verschlossen hat (vorzugsweise Brunello oder Barolo) sollte das selbst in deiner Version möglich sein.