Pasta selber machen

Ist für mich, nach den letzten KN-posts zu diesem Thema, nicht vorstellbar, dass verschiedene Nudelmaschinen Vor- oder Nachteile haben können.
Man braucht halt nur einen Motor. Und wenn die Maschine wackelt, dann hat man nicht fest genug angezogen.

 

ich hab eine von der grossmutter bekommen (ihre) dh baujahr geschätzte 1950 - da wackelt nix!

die neuen fühlen sich an wie chinabilligware - auch italiener können so produzieren

 

Wow, womit hast denn das so super hingekriegt? Bin für einen Tip dankbar!

 

Mit wissenschaftlichen Fakten und Messreihen, die hier unter den "Espressowissenschaftlern" so beliebt sind, kann ich leider nicht dienen. Ist mein persönliches, rein subjektives Empfinden. Natürlich kann man auch mit einer 9,99€ Nudelmaschine Nudeln machen, es arbeitet sich halt einfach nicht so schön damit.

Der Motor ist in meinem Fall Muskelkraft und egal wie stark ich die Marcato am Tisch festklemme, die lockert sich nach und nach irgendwann, weil die Schraubzwinge nur eine recht kleine Auflagefläche hat.

 

Ich habe meine, mit Motor noch nie festklemmen müssen. Und ich habe eine Hand mehr frei.
Trotzdem arbeite ich lieber mit dem Nudelholz und dem Messer als mit der Marcato.

 

Ich habe inzwischen zwei Rezepte ausprobiert :
150g Semola integrale
150g Farina
2 Dotter 1 Vollei
1 El Olivenöl
Salz
Je nach Größe der Eier kann es sein, dass du noch Wasser hinzufügen musst.

300g Semola integrale
1 El Öl
Salz
150 ml Wasser

Das Rezept funktioniert inzwischen sehr gut wenn ich den Teig etwas länger ruhen lasse. Am besten über Nacht.

Dann hätte ich noch ein Rezept aus dem Buch " Ausgerollt" von Michael Meixner

800g Dinkelvollkorngrieß
4 Eier
1/8 l Wasser (an heißen Tagen etwas mehr, an feuchten Tagen entsprechend weniger)
1 Prise Salz

Hier könntest du dein Mehl gut verwenden. Der Teig sollte 5 Stunden im Kühlschrank ruhen.
Ich habe das Rezept noch nicht oft verwendet, da es mir von der Menge her zu viel ist.
Aber bei deinen Mehlvorräten könnte es doch passen.....

 

Heute zum Mittagessen gab es Cannelloni.
Dem Teig habe ich etwas Semola integrale zugefügt. Die Teigplatten wurden mit der Atlas bis Stufe 6 ausgerollt.
Die sehr leckere Füllung bestand aus Blattspinat, gerösteten Pinienkernen, Mascarpone, Tomaten, Salz, Pfeffer und Majoran.
Cannelloni sind auf diese Art sehr schnell gemacht. Im Gegensatz zu fertigen Nudelröhren die schwer zu befüllen sind.

 

Ich trenne mich von meiner Atlas 150 mit Motor und zusätzlichen Lasagnette Aufsatz.

Gekauft habe ich diese im November 2015. sie liegt leider nur rum und dadurch wird sie auch nicht besser.
Vielleicht kann ja jemand was damit anfangen. Die ist neuwertig. Garantie und Gewährleistung jedoch gleich Null.
Einen Funktionstest habe ich vor dem einpacken noch gemacht. Ich möchte gerne 100€ dafür haben.
Für Schnellentscheider lege ich noch ne Überraschung dazu. Porto kommt noch drauf.
Bei Interesse PM. Bilder kann ich bei Bedarf nachreichen.

Edit.

 

Kupfer bekommt man am besten mit Essig, Salz und Zitronensäure sauber. Ggf. braucht mach auch Metallpolitur. Für Silber gibt es bei Müller ein spezielles Putzmittel, welches sehr gut ist. Auf keinen Fall abrasiv reinigen.
Die innen versilberten Töpfe sind zum Anbraten geeignet, weil der Schmelzpunkt von Silber bei über 900° liegt, der von Zinn, womit die meisten Kupfertöpfe von innen beschichtet sind, liegt bei ca. 220°C. Da kommt es beim scharfen Anbraten zum Schmelzen der Beschichtung.

 

ot aber bin grad in "mood":

man hat immer erst öl in eine verzinnte zb. braisiere gegeben - damals nutze man auch nicht unbedigt raffinierte öle sondern olivenöle zu anbraten.
zinn schmilzt bei etwas mehr als 230° und dann wäre das öl längst abgeraucht.
also als ich 1985 im palace st. moriz gearbeitet habe hatten wir noch verzinnte/versilberte kochgeschirre (unter anderen wir aluminium und chromstahl)
aber die lieblinge waren kupfer verzinnt (weshalb ich ca. 1989 herum die alessi cintura di orione gekauft hatte (innen chromstahl) - so gut die waren, gleich gut wie verzinnt/versilbert waren sie nie.
es geht ja nicht nur um "schnell-heiss" sondern auch um "schnell-kalt" - präzise erhitzung könnte man es nennen.

mit wechsel auf induktion hab ich ca. 2005 herum alle verkauft oder meinem freund dave die sauteuse geschenkt und die flambierpfanne mit sprit-rechault.
täpfe halber bin ch dann auf demayere atlantis umgestiegen und nie bereut - auch wenn es heute ebenwertiges gibt. - induktion über alles und die neuen alessi cintura sind mist!

putzen:
silber - wasser, alufolie, salz und eine ausgepresste zitrone erhitzen - sauber
kupfer ebenso aber läuft sofort wieder an - das beste was ich kenne ist twinkle "kupferpaste"

nun zurück zu pasta
hab heute 4 verschiedene campofilone gekocht und getestet aber das ist auch nicht selber gemacht

muss wiedermal selber pasta machen

 

Spaghetti, sollt's zu selbstgeköchelter Tomatensoße geben!

 

Es war mal wieder so weit:
200g Semola Rimacinata di grano duoro
2 Eier
1EL Olivenöl
Salz
Geknetet bis glatt 15min, ruht jetzt...
Darf heute Abend zu Spaghetti Aglio Olio werden.

 

So lecker wie heut waren sie noch nie!
Was eine geniale Konsistenz!
Hab zum Ende des Knetens noch etwas Weizenmehl dazu gegeben, um den Teig trockener zu kriegen.
Der Teig liess sich einhändig (die andere muss ja kurbeln) super durch die Atlas schieben - 5x1 zum Platte formen, 1x2, 1x4, 1x6, 1x8, Tagliatelle. Gefallen mir besser als Spaghetti.
Kreativ-Trockenstation: meine Dunstabzugshaube, hier nur 1 Portion, die andere Seite sah auch so aus.
Fortsetzung im Futter-Thread...

 

Diesmal habe ich an die Fotos gedacht.

 

Pasta - basta!
Teig wie immer, genudelt mit der ATLAS nach 3h Reifezeit. Soll's zu Basilikum-Pesto geben!
Deshalb hätte ich eigentlich Spaghetti machen wollen, aber mit dem feinen Griess, den ich derzeit im Lager habe, würden die mir vermutlich zu wenig "bissig" werden, deshalb wieder mal den Bigoli-Schneidsatz rausgekramt.

Schauen gar nicht mal schlecht aus!


Pasta und Pesto sind vorbereitet für die Familie, ich bin heute Abend ausser Haus. Hoffentlich denkt die GöGa dran vielleicht auch noch vom fertigen Essen ein Bildchen zu schießen.

 

Aus dem Pastamaker: Halb Hartweizen halb Mehlr, 2 Eier, etwas Wasser

 

Die sehen extrem gut aus!

 

Danke ... komme auch immer besser mit dem Teil klar, natürlich würde ich es jetzt nicht mit komplett per Hand gemachter Pasta vergleichen wollen, aber für mich passt es =)

 

Ich habe heute auch wieder welche gemacht und , dieses mal mal den Motor ausgelassen, da er einfach mega laut ist an der Atlas.
Und es kamen die Lacto fermentierten Pflaumen zum Einsatz

Butter bräunen, Salbei und die getrockneten fermentierten Pflaumen zugeben und klein gehackte Fenchelbratwurst die ich vorher auf dem Grill angebraten hatte. Die Pasta darunter mischen fertisch.

 

Weil mein Bio-Kaufmann mir begeistert Grünkohl (Braunkohl...) angepriesen hat, konnte ich nicht nein sagen und habe mir so ein 'Bündel' mitgenommen - um mal zu sehen was ich mit dem mir bis Dato unbekannten Grün anstellen könnte.
Da fielen mir Pizzoccherei aus der Gegend Valtellina / Puschlavtal ein, die ich von Bergwanderungen her kannte. Üblicherweise bestehen diese aus kurzen rustikalen Buchweizen-Bandnudeln (manchmal auch in maltagliatti Form), Kartoffeln, Wirsig und Käse. Ich habe dem Wirsig gegen Grünkohl getauscht und den Rest in Anlehnung an diverse Originalrezepte zubereitet. Somit gibt es kein Rezept von mir, die finden sich bei Bedarf reichlich im Netz. Am besten schauen, dass sie regionalen Ursprung haben (CH, IT). Einzig beim Ei war ich großzügiger, da Buchweizen ja kein Gluten enthält und ich befürchtete, dass der Teig zu wenig Bindung haben könnte.
Resume: hat wunderbar geschmeckt!
Optimierungspotential gibt es beim Käse. Auch kann man den Weizenanteil (gering, nur wegen Kleber) variieren. Wirsig kann u.a. auch durch Mangold ersetzt werden.
Vielleicht ist das für den einen oder anderen eine Anregung?

Hier noch ein Bild, eher schnell und hungrig nur als Notiz geknipst: