Pi-Hole

Cool, danke! Werde ich mal umsetzen (auf einer VM auf der QNAP ist bestimmt noch Platz und die läuft eh 24/7)...

 

Also das die Werbung runtergeladen wird und diese dann in einem schwarzen Loch, also /dev/null, verschwindet, sehe ich nicht so.
Beim Überfliegen der Sourcen kommt es mir eher so vor, als ob die ad-domain DNS entries einfach nicht an einen DNS server weitergeleitet werden. Das heisst, es wird fuer eine geblockte Ad-Domain wird einfach keine aufgelöste domain geschickt und fertig.
Daher können die Ad-Domains keine klicks oder aufrufe zählen und die advertisement fees werden nicht ausgezahlt, falls es pay-per-click Ads sind.
Kann natürlich sein, das ich komplett falsch liege.

 

Es gab in der c't vor ein paar Monaten einen größeren Artikel darüber.

 

Wenn sich das Blockieren per DNS Blacklist verbreitet, werden halt die IP-Adressen der Werbehoster direkt in die Webseite eingebaut werden. Katz und Maus, vollkommen schwachsinnige Ressourcenverschwendung...

 

Nuja, harte ip Adressen sind halt bei failover Szenarien oder cloud services nicht gerade empfehlenswert Von daher denke ich schon dass es bei DNS Namen bleiben wird.

 

Zwei bis viele Kemp Loadmaster davor und gut is'.

 

Bin gespannt, ob ich noch an pi-hole denke, wenn da mal irgendwann am Ereignishorizont ein Problem auftritt...

 

Läuft...

 

An der Stelle möchte ich noch ein Anekdötchen zum Besten geben...
Ein Kollege war neulich bei einem Kunden und hat so nebenbei gesehen, dass die mit "Kibana" arbeiten.Wissbegierig hat er nachgefragt und folgendes erfahren:

Der Kunde sammelt von allen seinen Arbeitsplatzrechnern und Servern alle Events ein und schreibt die live in eine Elasticsearch-DB. Per Kibana läuft dann eine Korrelation der Daten, die unterschiedliche Auffälligkeiten bewertet und ggf. auch Aktionen auslöst. So konnten sie z.B. einen Ransomwareangriff erfolgreich stoppen, weil Kibana das Verhalten richtig gedeutet hat: Ein Client, der nie irgendwie auffällig war, hatte urplötzlich 100% CPU- und RAM-Auslastung und gleichzeitig wurden haufenweise Freigaben gemapped. Nach wenigen Minuten wurde der Client durch Kibana vom Netz getrennt und der Angriff war beendet.

So etwas finde ich mal eine sinnvolle Anwendung von "Datensammelwut".
Wollte ich nur gesagt haben.

 

Ogottogott, ich verstehe diese Anekdote kein Stück.
Nehmt mir schnell das Internet weg...

 

Dafür kochst Du besser Kaffee als wie ich.

 

Sind halt Insider Witze.

 

installiert, 21% Blocked
für gut befunden!
@Holger Schmitz: DANKE

Servus
Ralph

 

Toll, was es hier alles im KN gibt - das werd ich auch realisieren, ein PI liegt noch rum...
Vielen Dank @Holger Schmitz

 

Gibt es irgendwo eine Anleitung? Bin leider völlig IT Dummi... Am besten so nen Video "hier der Raspberry, da amchst du nun das und dann das und dann..." Also so ne Schritt für Schritt Anleitung

 

Ich hab's damit Pi-hole: Schwarzes Loch für Werbung – Raspberry Pi Teil1
und damit Pi-hole – Ein Erfahrungsbericht – Der Beauftragte für den Datenschutz der EKD
gemacht. War ausreichend - aber kein Video.

 

Animiert durch Nennung des Schlagwortes durch Holger in einem anderen Beitrag habe ich mich endlich entschlossen das Pi-Hole anzugehen.
Bisher erledigte dies DNSCrypt lokal auf dem W10 Rechner sehr zufriedenstellend.
Die Installation (Downloads, Entpacken, Tastatureingaben, etc.) erinnerte mich mit ein ganz kleines bisschen Wehmut an die Diskjockeyzeiten. Nur das Rattern des Laufwerkes fehlte.
Endlich eine zentrale Stelle um unerwünschten Datenverkehr im gesamten eigenen Netzwerk zu verwalten und einzudämmen. Das hätte ich schon eher haben können, aber mit No-Linux Kenntnissen immer wieder verschoben. Im nachhinein vollkommen unbegründet.

 

Wobei meines, das als VM auf der QNAP läuft, alle paar Tage abkackt und einen Neustart braucht. Die Oberfläche etc. funktioniert, bloß Namensauflösung halt nicht. Anders herum wäre weniger schlimm...