Preis-Leistungs-Top-Ten der Espressomaschinen

Das ist eindeutig die Maschine meines Kaffeerösters. Eine GS3 mit paddle.
Der Espresso kommt nahe 100% und das ganze kostet mich 1..80€ Ein unschlagbarer Preis!

Meine bescheidene Meinung ist, dass jeder Trottel VOR der Maschine, jedes Gerät,
das seine neun bar schafft, zum Preis Leistungssieger machen kann. Vorausgesetzt er hat passenden Kaffee, einen passende Mühle, das passende Wasser mit der Temperatur, und und und.... Das kann eine kleine Lelit sein aber auch was hochpreisiges. Eine Liste kann es somit nicht geben. Jemand der nur Single Shots trinkt, und selten den Kaffe wechselt wird mit einer Gaggia Classic seinen Favoriten gefunden haben, wer gerne wechselt, wird einen Dualboilder bevorzugen.
Und jeder ist somit der Meinung, seine Maschine hat das beste PL Verhältnis. Mit Recht!

Tschö

PS.

Was die Hitliste betrifft ...

Bei mir zuhause war es die billigste Maschine, eine Carimali Systema.
Platz zwei eine La Cimbali Junior, war ein bisschen teuerer.
Blech geht an eine Ascaso Duo pro weil diese am teuersten war. (998€)
Ale drei wurden mit der selben Mühle betrieben und machten Kaffee nahe 100%

 

5-M-Formel aus dem KaffeeWiki für einen guten Espresso:
Die Mischung - die Auswahl der Kaffeebohnen
Die Menge - Die richtige Menge Kaffeemehl im Verhältnis zum Brühwasser
der Mahlgrad - die richtige, feine Mahlung der Bohnen
die Maschine - eine gute Maschine, die optimalen Wasserdruck erzeugt
der Mensch - der Zubereiter des Getränks

Die Maschine ist also nur eine von 5 Komponenten und die unsicherste ist der Mensch.

Das beste Preisleistungsverhältnis bei den Maschinen haben selbstverständlich die Lelits.

 

@ Bursa,

nur eben das klare Verhältnis Espresso vs. Geld funktioniert nicht so sauber wie gewünscht.

Manche Unterschiede sind nicht bzw. nur schwer objektiv greifbar. Ich vergleiche es gerne mit der Hanauer Landstraße in Frankfurt: Ich kann da mit einem 60PS-Polo runtertuckern oder mit einem 8-Zylinder-Benz dahingleiten. In beiden Fällen fahre ich mit ca 55km/h die Straße entlang und komme sicher und bequem in Fechenheim an - es gibt keinen Unterschied am Ergebnis. Das subjektive Fahrerlebnis sind aber zwei völlig unterschiedliche Welten.... Entsprechend ist es ein anderes Kaffeerlebnis ob ich auf läbbrige Plastikknöppe drücke oder hochwertige Kippschalter aus Metall umlege, auch kann ich mit einem 1ltr-Boiler gut Milch aufschäumen - die Power eines 5ltr-Boilers fühlt sich aber ganz anders an. Niemand braucht eine Rota-Pumpe im Haushalt, aber das Gequitsche einer Vibrapumpe nervt wie das Gejaule eines 4-Zylinder-Motors im oberen Drehzahlbereich.

Was für den einen Schnickschnack in der Ausstattung ist, ist für den anderen ein geschätztes Feature. Rocket z.B. bietet die Cellini und Giotto in verschiedenen Ausstattungen an. Der Espresso aus der Professionale-Ausstattung unterscheidet sich nicht im Geringsten von dem aus der Classic-Ausstattung. Welcher Vollidiot kauft denn dann die Professionale? Der Mehrpreis ist doch nur rausgeschmissenes Geld! Nur gibt es eben auch Leute, die gerne ein Brühdruckmanometer zur Kontrolle haben und einen isolierten Kessel für ökologisch sinnvoll halten....

Grüße, Olli

 

Da 100% Espresso genauso wie 95% für jeden etwas anderes bedeuten ist die anfängliche Frage in dieser Art sinnlos.
Aber wahrscheinlich kringelt sich der TE gerade vor dem Bildschirm weil der Schmarn aus dem Einstiegspost tatsächlich als ernster Beitrag gesehen wird.
Wenn Du P/L Bombe haben willst kauf dir ne Cola, ist auch dunkel und hat Koffein.
Bei Espresso, Quickmill 0820, gibt auch genau Diskussion hier im Forum, aber Suchfunktion hat wahrscheinlich nciht das P/L was du eprsönlich gerne umsetzt.
Ansonsten: ich bin gerade bei der Überlegung ob eine Synesso tatsächlich das günstige und gute P/L hat das mich von der idiotischen Idee abbringt meiner Frau eine Strada schmackhaft zu machen.
Ironie ist relativ.
Perception is reality.
Selten so gelacht wie in diesem Thread.

 

Rein nach Preis/Leistung sind wohl alle gebrauchten Gastrokisten ganz oben.
Die bekommt man entweder geschenkt oder für kleinens Geld und steckt vielleicht noch 50-200 EUR rein.
Für so wenig Geld bekommt man nirgens so viel Leistung.
Man muss sie aber reparieren können.

Gunnar

 

vorallem hinterher der gute Espresso

Duck und wech

 

Bisher hat das hier eigentlich mit der Hilfe vom Forum jeder geschafft.
Und es ging ja nicht darum was am einfachste ist sonder rein um Preis/Leistung.
Und da ist eine gebrauchte Gasto wohl immer ganz weit vorne.

Gunnar

 

... und du schnallst die Maschine danach so richtig...

 

Yep, hat mich voll runter auf den Boden gebrettert. War aber hilfreich auf das Niveau Deines ursprünglichen Posts zu kommen.
Aber vielleicht erschliesst sich mir auch nur der Sinn vor lauter Worten nicht.
Viel Spaß noch.

 

Danke Dir. Jetzt habe ich endlich auch mal die "Ignorieren" Funktion ausprobiert.

 

irgendwie kann ich dich schon verstehen -hab seinen ursprünglichen Beitrag auch als Schmarrn empfunden (Scharrn ist übrigens ein wunderbares Wort )
aber andererseits - es zwingt dich niemand
1. einen so sinnlosen Fred zu lesen
2. Zeit für einen Beitrag zu verschwenden

wo ist also das Problem ?

und mal nebenbei - das ganze Thema Espresso ist doch sehr subjektiv - gerade das macht es doch auch aus ansonsten könnte man hier ja gleich 2/3 der Freds hier einstampfen...

 

Nö, selbst das ist nicht möglich. Was der 3rd Wave Freund gut findet, empfindet der Freund italienischer Röstungen z.B. als "Batteriesäure" (schlecht). Was der italienisch ausgerichtete Espressofreund gut findet, empfindet der 3rd Wave-ler z.B. als "verkokelt" (schlecht).

 

@Bursa Zu deinen belustigten Anmerkungen über PID.
Was konstant sein soll, ist die Brühtemperatur, nicht notwendig die Kesseltemperatur. Die Kunst ist es also, den PID so einzustellen, dass durch die Veränderung der augenblicklichen Heizleistung während des Bezugs den momentanen und erwarteten Temperaturveränderungen an der Brühgruppe entgegengesteuert wird. Dass dies gut klappt, davon zeugen hier sehr viele andere Threads. Erwarte bitte nicht, dass dir in diesem Thread alles haarfein wiedergekäut wird.

Mit diesen Meinungen stehst du wohl ziemlich allein da. Fast alle haben dir nun geschrieben, dass der Geschmack und damit der beste Espresso sehr subjektiv ist. Ich mag z.B. keinen monsooned Malabar, der kann für mich nicht mal gut sein, obwohl er vielleicht sogar für die Mehrheit der Boardies der Lieblingsespresso ist. Entgegen deinem Ausgangsposting trinken viele hier keine Mischung, sondern sortenrein.

 

Frohes Neues!

Deine Beschreibung zeigt weiter wie wenig das PID-Prinzip selbst von interessierten Kaffeetrinkern (Dafür nehme ich dich mal als Beispiel) verstanden wird.

Ein Regler kann immer nur Teil eines Systems sein, zu dem gehören ein Messglied (Temperatursensor, Druckmembran), ein Stellglied (Triac, mechanische Kontakte), ein Sollwertgeber (Prozessor + Speicher + Tasten + Display oder serielle Schnittstelle, Stellschraube), der Regler selbst (Prozessor mit Speicher, Feder/Hebelmimik) und die Regelstrecke.

Die Regelstrecke ist dann die Espressomaschine. In klassischer Regelungstechnik werden dann Dinge wie die Sprungantwort ausgewertet (Wie verhält sich das Ausgangssignal, wenn ich am Eingang einen Sprung definierter Höhe vornehme) und in Gleichungen überführt. Mit dieser Systemgleichung kann dann die nötige Logik ermittelt werden um vorrausschauend die Voraussetzungen für das geforderte Endergebnis einzuregeln.
Ein PID-Regler ist nur eine Möglichkeit, die nur einen sehr kleinen Teilbereich des möglichen und inzwischen häufig nötigen abdeckt.
Was da noch so alles möglich und im Espressobereich sinnvoll anzuwenden ist hat Dietmar/faustino hier im Forum schon mehrfach angekratzt, Stichwort z.B. "Ramp and Soak-Funktion".

Von der Theorie ab (Damit sind dicke Bücher bereits von wissenderen Leuten als mir gefüllt), haben hier schon viele Leute gemerkt dass z.B. eine Gaggia Classic das von dir beschriebene Verhalten umsetzen kann, eine Rocket R58 aber auch in 100 Jahren nicht.

Daher ist es prinzipiell müßig wenn der Besitzer der PID-Gaggia dem Nutzer eines Zweikreisers mit Pressostat von seinen neu gewonnenen Vorteilen erzählt, weil dieser sie niemals an seiner Maschine nachvollziehen kann. Weder hatte er vorher die Temperatursurf-Problematik des Einkreisers, noch kann er hinterher gradgenau von der PID-Anzeige auf seine Brühtemperatur schließen.

 

Ich seh den Gegensatz zu domimüs Post nicht richtig, oder hab ich es vielleicht falsch verstanden? Und das Stellglied ist doch die Heizung - oder?