Pumpe defekt nach Einbau Membranregler ?

Absolut richtig. Ohne Warmwasserablaß wäre eine Durchlaufentkalkung auch kaum möglich.

Wenn das lt. der Anleitung von Elektros geklappt hat dürfte der Weg bis zum nächsten Espresso nicht mehr weit sein.

 

Ah, OK, das ist besser als eine Durchlaufentkalkung.

War das auch beim Entkalken schon so?

Das ist das Dreiwegeventil.

Weiter systematisch den Wasserweg austesten, bis das Problem gefunden ist.

 

Nur wenn der Zulauf des HX völlig verstopft und das Magnetventil nicht lahmgelegt ist geht die Entkalkerlösung am HX vorbei. Wenn ich es richtig verstehe hast du diesen Zulauf erst frei gemacht und das Magnetventil abgeklemmt. Falls das stimmt hat du den HX entkalkt, was ja auch das Ziel dieser Methode ist. Der von dir zitierte Text ist ja nur die Erklärung warum Elektros das Abklemmen des Magnetventils empfiehlt.

Darum geht es nicht. Sondern darum vom Tank aus Schritt für Schritt immer eine Komponente mehr des Wasserweges mit einzubeziehen, bis die erste Engstelle gefunden ist. Wenn die dann durchgängig gemacht ist und es immer noch nicht gut läuft dann weiter Suchen bis zur nächsten Engstelle. Ganz so wie auf deiner Videos, nur eben nun für immer mehr Komponenten.

Es kann jedoch auch sein das einmal Entkalken nicht reicht. Ich hab bei meinen nur mäßig verkalkten Dampfkessel etliche Durchläufe gebraucht, und dabei Entkalker auch über Nacht einwirken lassen sowie einiges an Kalk und anderem, unlöslichem Zeugs abgesaugt.

 

Soll das eine Frage sein (wegen dem FZ), oder eine Feststellung nach deinem Kenntnisstand (aber weshalb dann das FZ)?

 

Keine Ahnung, bei mir waren sie eher braun. Denke neben Kalk setzt sich auch noch anderes Zeug ab, was in den Kalk eingebunden, aber vom Entkalker nicht aufgelöst wird.

Ich vermute das hier nur Geduld fehlt. Solange da noch irgendwas raus kommt ist die Maschine nicht sauber, da helfen nur weitere Durchgänge Entkalken und Spülen.

Beschleunigen kannst du das nur durch komplette Demontage, so dass du Kalk und andere Ablagerungen besser ausspülen kannst und ggf. sogar mechanisch nachhilfst, mit einer Bürste z. B.

Ich hab Amidosulfonsäure schon stundenlang Einwirken lassen. Das war aber keine Durchlaufentkalkung. Und ob deine Oscar nicht irgendwo Materialien verbaut hat, die Amidosulfonsäure nicht vertragen, kann ich nicht sagen.

 

Ich verstehe den Elektosabsatz 13 so, dass man eine Durchlaufentkalkung der Oscar nach Herstellerangaben kritisch sieht und höchstens dann zustimmt, wenn:
1.die Durchlaufentkalkung regelmäßig gemacht wird ( alle 6 Monate) bei einer geringen Verkalkung mit mäßig konzentrierter Zitronensäure, weil sonst der HX so verstopfen kann, dass es irreparabel werden könnte. Also eher im Sinne einer regelmäßigen Wartung, nicht aber bei bereits vorliegenden Problemen.
2.Wenn man trotzdem durchlaufentkalken will, muß durch Blockade des Magnetventils sichergestellt werden, dass die Entkalkungsflüssigkeit nicht versehentlich in den Dampfboiler geleitet wird.
Wenn aber bei einer Durchlaufentkalkung der Zufluss zum HX durch Kalkbröckchen verstopft, kann die Zitronensäure nicht durch den HX zirkulieren und ihn somit auch nicht entkalken, weil keine Zirkulation möglich ist.

 

Glückwunsch zur gelungenen Reparatur!

Hattest du daran was rumgeschraubt? Wenn ja wieso?

 

Dessen Einbau war nach meinem Verständnis der Ausgangspunkt der Geschichte.

Bei mir hat das Wasser 2-4 dH und für einen hübschen Kalk Belag im Kessel gereicht.

Jetzt ist die Oscar jedenfalls endlich "deine" Maschine, du hast ihr Innersten durchschaut, und gelernt, das deine technischen Fähigkeiten weit über dem liegen, was du dir selber zugetraut hast. Noch ein wenig mehr Geduld und Systematik dazu und die Oscar braucht keinen anderen Techniker mehr.

 

Das habe ich wohl verstanden und er hat einwandfrei funktioniert.

Die Frage ist doch, ob, wann und was am Dämpfer geändert wurde und ob der Pumpentausch überhaupt was gebracht hat, oder ob von Angang an der Dämpfer das Problem war, so wie es aktuell aussieht. An dem kann man auch rumdrehen.
Ich jedenfalls hab den Überblick verloren, was denn nun genau nach dem (unnötigen?) Tausch des L -Fittings zu dem Defekt geführt hat, wenn es denn einer war. Ich hab den Eindruck, dass gleichzeitig an mehreren Stellen geschraubt wurde, irgendwas mal ging, warum auch immer, dann wieder nicht, dann war plötzlich wieder Druck da. Dann hattet ihr das MV im Visier, dann den Kalk (was in dem Zeitraum nicht die Ursache sein kann). Eine Diagnose des Anfangsproblems gab es nie.