Qualität einer Mühle

Diskutiere Qualität einer Mühle im Mühlen Forum im Bereich Maschinen und Technik; Meist halten die ganz gut. Ich wundere mich immer wieder mal wieviel Demokas es noch gibt. Unsere K3 hält schon (mit den gleichen Mahlscheiben)...

  1. #41 gunnar0815, 15.01.2016
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    gunnar0815 Mitglied

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    Die kleinen gehen schon schneller am Motor und Getriebe kaputt. Das Mahlwerk wird auch schneller stumpf. Denke 100 -150 KG ist schon eine Menge für das Mahlwerk. Wenn man sie nur im normalen Bereich einsetzt geht das auch alles. Kosten je nicht viel wen gibt es eine neue. Hast du aber z.B. deine Vorliebe für Liberica Bohnen entdeckt hast du mit diesen Mühlen ein Problem. Die Liberica Bohnen die ich hatte waren so hart das selbst die Nino hängen blieb.
    Das überlebt das Plastikgetriebe der kleinen nicht lange.

    Wenn du gewohnt bist einen Doppelten in 2,5-4 Sek. zu mahlen sind 5-6 Sek. schon lang.
    Andere finden aber 20 Sek. noch nicht mal lang bzw. genießen die Zeit sogar. Das hat also mehr mit Gewöhnung und Persönlichen Komfort zu tun.

    Aber du hast schon recht eigentlich gibt es keinen richtigen rationalen Grund sich so teure Mühlen hin zu stellen. Ich würde aber trotzdem hätte ich das Geld und Platz noch eine ER 43 dazu stellen.
    Gunnar
     
  2. #42 nobbi-4711, 15.01.2016
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    Je billiger die Mühle desto größer das Risiko, eine zu kriegen, die aus der Toleranz fällt. K3 und Demoka sind da die besten Beispiele, ca jede zehnte ist praktisch unbrauchbar. Insofern sind Messungen an solchen Mühlen sehr viel weniger verallgemeinerbar als an teureren Mühlen
     
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  3. #43 janosch, 15.01.2016
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    ... Scott Rao schreibt dazu :

    Quelle : http://www.scottrao.com/Rao-Barista.pdf


    Grüße
     
  4. #44 Skunkworks, 15.01.2016
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    Natürlich! 100%Zustimmung, war aber nicht die Frage ;)
    WENN mir eine Mühle immer präzise die gleiche Menge ins Sieb füllt, dann ist das privat Komfort und gewerblich pures Geld.
     
  5. #45 XeniaEspresso, 15.01.2016
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    Nie erlebt. Aber meine Erfahrungen sind auch 4 Jahre her. Was ist denn mit jeder 10. K3?
     
  6. Burny

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    Vier Siebe sind schon knapp. Für die Bravo Mini und die MK Vario hab ichs mit 7 gemacht, siehe:

    http://forum.clubedocafe.net/index.php?/topic/3441-bravo-mini/?p=150891

    Und fand die Auflösung schon sehr grob. Allerdings find ich schon, dass man an den Kurven sehen kann, ob die Mühlen was taugen. Also z.B. ob die das schöne 2-gipfelige Profil für klassischen Espresso haben, oder einen sauberen Peak wie die EK43 etc..
     
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  7. #47 3*thoughts, 15.01.2016
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    Ohne Geschmack bleibt nur noch die Korngröße/verteilung. Und damit verhält es sich wie mit Messergebnissen zur Temperaturstabilität von Brühgruppen: es ist ein Faktor, technisch messbar aber ohne endgültige Aussagekraft.
    Vielleicht schmecken ja bestimmte Bohnen mit bestimmten Mühlen besser oder schlechter, weil die Kornverteilung/größe nicht nur zur Kaffeeart sondern auch zur Bohne passen muß.
    Aber ich glaube da befinden wir uns auf schwer testbarem Gebiet.

    Ich glaube das Urteil über den Geschmack ist letztendlich doch am aussagekräftigsten, insbesondere dann wenn viele das eine oder andere bestätigen können und es so ein Urteil von vielen ist.
     
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  8. #48 Shadowrun, 15.01.2016
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  9. #49 nobbi-4711, 15.01.2016
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    Die oberen Mahlscheibenträger klappern teilweise zum Gotterbarmen in den Gewinden, genauso wie bei der Demoka. Da dann irgendwas reproduzierbares rauskriegen zu wollen, halte ich für ambitioniert. Erst recht kann man nicht von einer auf ne andere schliessen.
     
  10. #50 XeniaEspresso, 16.01.2016
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    Dann muss sich da was geändert nach 2013. Die Mahscheibe unserer K3 sitzt sehr gut in dem Gewinde uns lässt sich genau einstellen - wie die 3 anderen K3s.
     
  11. #51 XeniaEspresso, 16.01.2016
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    Wahrscheinlich stimmt das. Leider lässt sich sowas kaum organisieren. Aber so ein richtiger Mühlentest mit 50 Leuten hätte schon was.
     
  12. #52 Pertlwieser, 16.01.2016
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    und das ganze in der Blindverkostung
     
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  13. #53 yoshi005, 16.01.2016
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    Habe eben zufällig ein Zitat im amerikanischen Nachbarforum gefunden:
    "Keep in mind that there's always a trade off with grinders. Therefore I suggest you'll zone in on the features that are important for you.
    Consider price, grind quality, retention, adjustability, cleaning process, noise level, size, durability, single dosing capability, customization, servicibility, clumping, static, consistency. You can't win on all."
    http://www.home-barista.com/advice/...ler-budget-around-1000-t39010-30.html#p448543

    Das finde ich sehr passend. Jeder hat andere Anforderungen an eine Mühle, je ist für ein bestimmtes Anforderungsprofil passend, für andere nicht. Für mich ist inzwischen das Thema Totraum sehr wichtig. Die beste Mühle ist für mich nicht geeignet, wenn bei jeder 20g-Portion Kaffee 10g altes Pulver aus dem Schacht fallen, die dann nur für den Müll taugen. Dafür würde ich inzwischen Kompromisse beim Thema Kofort/Schnelligkeit eingehen. Vor ein paar Jahren habe ich das noch anders gesehen.
     
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  14. #54 XeniaEspresso, 16.01.2016
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    Ich verstehe was du meinst. Es stimmt wirklich dass das Kaffeemehl in den Mühlen altert und selbst wenn die Espressomaschine den ganzen Tag an war und Schon Espressi gemacht hat - macht man nach einigen Stunden einen Espresso, dann ist der etwas anders. Die folgenden sind dann wieder wie die davor. Aber man kann diesen 'ersten' trotzdem trinken, er ist nicht abgrundtief schlecht.
     
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  15. Curry

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    Hängt eigentlich die Korngrößenverteilung auch von den Bohnen ab?
    Ich könnte mir vorstellen, dass dunkler geröstete Bohnen mehr fines produzieren, da sie insgesamt brüchiger und spröder sind. Wurde das schon mal untersucht?
     
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  16. #56 XeniaEspresso, 16.01.2016
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    Das wird so sein.

    Und ich erinnere mich in diesem Zusammenhang: meine Mühle ist mit einer der ganz dunklen Röstungen garnicht klar gekommen. Das Volumen war andauernd anders.
     
  17. #57 schraubohne, 16.01.2016
    schraubohne

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    ist aber schön:)
    selbstredend auf eine für die heimnutzung irrational unwissenschaftliche art.
    wenn aber die qualität des mahlgutes so nennenswert konstant, reproduzierbar gut ist, und die zubereitung mit dem neuen werkzeug den genuß der zubereitung nennenswert erhöht...
    ganz abgesehen vom geschmack, ich behaupte mal, das ist bei mühlen wie zb bei wein: man kann feststellen, er ist gut gemacht, schmeckt einem persönlich aber nicht.

    es gab hier im forum eine aussage zu den highendmühlen, sinngemäß daß es sich bei denen um die letzen zwei bis fünf prozent qualitätstseigerung dreht.
    die kosten dafür stehen, bis man dazu innerlich bereit ist, in keinem vordergründig sinnvollen verhältnis.

    ich hole mir für das gleiche geld lieber eine gute gebrauchte, für den professionellen bedarf konzipierte maschine als ein gerät, das nur für den heimbedarf gebaut wurde.
    wie bei anderem werkzeug und gerät auch, immer gut, sich an profis zu orientieren.
     
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  18. #58 gunnar0815, 16.01.2016
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    Diese These sollte man auch mal in einer Blindverkostung überprüfen. Denke einen Unterschied innerhalb von einer Stunde zu schmecken ist mehr Kopfsachen als Geschmack oder hat andere Gründe als die Alterung.
    Bei meinem Hoppertest der Nino hatte ich ziemlich viel gemahlen Kaffee übrig und hab ihn am nächsten Tag mit zur Arbeit genommen. Dort nach 12-16 Std. konnte man ihn noch sehr gut trinken.
    Am nächsten Tag nach 36-40 Std. hat er dann doch ziemlich nachgelassen.

    Gunnar
     
  19. #59 XeniaEspresso, 16.01.2016
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    Ich habe das anders festgestellt. Ich habe nach einer längeren Standzeit einfach alle 2 Minuten einen Espresso bezogen und mir 'die' Temperatur zu Beginn und nach dem Ende des Bezugs notiert und dazu die Bezugsmenge in Gramm. Mir fiel dann auf dass der erste Bezug oft (nicht immer) anders war. Das Wasser lief schneller durch und die Menge war höher. Hier 3 Beispiele:
    [​IMG]

    Der Espresso war eine Ecke fader und dünner, jedoch nicht schlecht.
     
  20. #60 gunnar0815, 16.01.2016
    gunnar0815

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    Ja und das soll jetzt am alten Kaffeemehl liegen?
    Denke das ist ein Problem des Schüttgutens. Oder waren alle Kaffeepulvermengen 100% gleich bei jedem Bezug?
    Setzt sich das Kaffeemehl im Schacht gibt es immer bei Schachtmühlen unterschiedliche Mengen.

    Gunnar
     
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