Quick Mill Achille - Never mind Londinium!

Diskutiere Quick Mill Achille - Never mind Londinium! im Espresso- und Kaffeemaschinen Forum im Bereich Maschinen und Technik; AW: Quick Mill Achille - Never mind Londinium! Wenn die Feder sich entspannt klackert sie etwas, in unserem "Espressowahn" sollte das hier nicht...

  1. #21 Terranova, 19.07.2013
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    Wenn die Feder sich entspannt klackert sie etwas, in unserem "Espressowahn" sollte das hier nicht völlig untergehen und Matze sollte sich nicht in ewiger Entspanntheit wägen :lol:
     
  2. #22 W1cht3lm@nn, 19.07.2013
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    Und den hier deutlich sichtbaren "Chassis flex" natürlich erst recht.

    Da ist eine Londinium offenbar stabiler, solange man nicht gerade eins der 4 Exemplare mit fehlender Schweißnaht besitzt (..falls davon noch welche existieren).
     
  3. #23 Terranova, 19.07.2013
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    Also das mit dem "flex" kann nun wirklich an der / den stärkeren Federn liegen und an der Stelle "flext" es auch ein wenig bei einer 3 gruppigen whatsoever.
     
  4. #24 W1cht3lm@nn, 19.07.2013
    Zuletzt bearbeitet: 19.07.2013
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    Klar. Ich meine nur, dass oben etwas von "perfekt" und "keine Probleme mit fehlender Steifigkeit" steht.
    "Perfekt" ist ein schlimmes Wort im technischen Bereich, dazu nichts weiter... :roll:

    "Keine Probleme mit fehlender Steifigkeit" hatte immerhin sogar die Londinium ohne Schweißnaht. Schließlich ist nichts durchgebrochen und keine Lecks aufgetreten.
    Ist also entweder entweder nie ein Problem gewesen, oder sogar ein Pro-Argument für die Londinium.

    Es erheitert mich nur etwas dass die Steifigkeit überhaupt wieder erwähnt wurde, wo in anderen Threads Konsens ist dass Handhebler sich alle mehr oder weniger durchbiegen, gerade auch die großen Gastromodelle.

    Edit: Habe noch einen interessanten Thread der Aussie-Kollegen gefunden:
    http://coffeesnobs.com.au/brewing-equipment-extreme-machines-3000/33217-quick-mill-0996-achille.html
    Demnach waren die Kinderkrankheiten nicht weniger, und es wird fleißig um die "richtige" Feder gestritten. :)
    Aber als wären die Diskussionen hier nicht verrückt genug, offenbar hat da sogar schon jemand eine (PID?-)Dualboiler-Londinium gebastelt:
    http://coffeemachinist.com.au/workshop-saturday-the-londinium-1-2-is-getting-closer-coffeesnobs/
     
  5. #25 tinythomas, 19.07.2013
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    Den Gedanken hatte ich auch - und mich bis eben gewundert, warum keiner drauf anspringt, nachdem das bei der L1 so ein Riesenthema war. Ich sag nur "Wackelgruppe" :)

    Gruß
    Thomas
     
  6. #26 jazzadelic, 19.07.2013
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    Der kritische Übergang von Abtropfschale zur Maschine ist fest, da bewegt sich nichts. Das Gehäuse ist intern ab Werk durch Stahlquerstäbe verstärkt.


    [video=youtube;Lufq5hK0QmA]http://www.youtube.com/watch?v=Lufq5hK0QmA[/video]



    Natürlich bewegt sich aber die Gruppe beim Spannen. Was hier so lässig aussieht ist eine ernste Kraftanstrengung, die ich nur aufgrund eines strengen Aufbautrainings so locker bewältigen kann :-D. Das Spannen der Feder schaffen meine Kollegen nur mit 2 Händen....im Ernst, die zwei Federn haben einen enormen Druck, meine Frau kann die Maschine nicht bedienen.
     
  7. #27 garamiel, 19.07.2013
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    Mag sein, das Flexen kommt von der Doppelfeder. Finde ich nicht so tragisch, obwohl das im Zusammenhang mit dem Anspielen
    auf die angeblich mangelnde Stabilität der Londinium schon lustig ist.
    Ein absolutes KO Kriterium wäre für mich allerdings, wenn meine Frau oder meine Kinder aufgrund der Federkraft die Maschine
    nicht bedienen könnten.
     
  8. #28 jazzadelic, 19.07.2013
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    das verstehe ich, ist bei mir kein KO Kriterium, da meine Kinder 3 und 5 sind und die Maschine im Büro steht, zuhause haben wir etwas familientaugliches.
     
  9. #29 Terranova, 19.07.2013
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    Das wurde eigentlich von dir selbst erwähnt, oder das "klacken" beim Entlasten der Feder wurde falsch interpretiert.
    Ein Handhebler ist kein Spielzeug, da kann man sich durchaus den Kiefer brechen bei falscher Bedienung.
    Die Frau eines Bekannten hat ähnliche Erfahrungen damit gemacht.
    Kees ist übrigens nicht scharf drauf, eine Idrokompressore in Privathaushalte zu verkaufen.
     
  10. #30 pressoman, 20.07.2013
    Zuletzt bearbeitet: 20.07.2013
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    Merkwuerdig wie als die Strega praesentiert wurde ganze Tage ueber nichts anderes geredat wurde als das Flexen des Gehaueses.Und jetzt bei der Achille oder L1 soll man nicht so ein aufwand ueber "ein bischen flex "machen.
    Was Ich hier im Video sehe ist mindestens so viel wen nicht mehr flex als bei der Strega.Ob das ein Problem ist weiss Ich nicht.Aber es ist schon ziemlich viel.Bei meiner Strega hat das in zwei jahren zu keinerlei Probleme gefuehrt also nehme Ich mal an das es kein Problem ist.
    Und das knattern der Feder ist doch voellig unacceptabel.Das sollte man korrigieren.Vielleicht ein wenig Fett oben und unten an der feder.

    Und nicht alle Gastros flexen ein wenig.Meine pompei flexed nicht.
     
    mmorkel gefällt das.
  11. #31 jazzadelic, 20.07.2013
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    ich habe letzte Woche dir Brühgruppe inspiziert und gereinigt, hatte allerdings zu wenig Lebensmittelneutrales Fett im Haus (reichte nur für die Dichtungsringe).Ich muss die Feder einmal kurz einfetten, dann ist das völlig inakzeptable Knarren behoben, für das ich mich bei Euch natürlich entschuldigen möchte. :-D
     
  12. #32 pressoman, 20.07.2013
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    Ich weiss nicht ob hier oder auf H-B aber einige hatten genau das gleiche gerauesch bei ihrer L1.Einfach zu beheben.
     
  13. #33 Terranova, 20.07.2013
    Zuletzt bearbeitet: 20.07.2013
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    Bei meiner Athena ging es von alleine weg.
    Dafür hätte ich sie ehrlich gesagt auch nicht aufgeschraubt.
    Es hat was Analoges und lieber die Feder hören, als eine quäkende vibra Pumpe.
    Mathes , eine gute Entscheidung war die Achille.
    Den Preis könntest du dennoch mal durchsagen.

    edit: die Fio Piazza San Marco kostet ca.3,2k€ eingruppig
    auf ähnlichem preislichen Niveau dürfte sich dann die Achille bewegen.
     
  14. #34 garamiel, 20.07.2013
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    Die QM liegt bei 2,5k .
     
  15. #35 jazzadelic, 20.07.2013
    Zuletzt bearbeitet: 21.07.2013
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    Quick Mill Achille Basisdaten:
    1. Hersteller:
    Quick Mill kommt aus Milanund ist seit fast 70 Jahren im Bereich Kaffemühlen tätig. Der Espressomaschinenbereich kam mE erst in den 70igern hinzu.

    2. Technische Daten/Größe

    Die Maschine ist verfügt über eine professionelle C.M.A. Hebelgruppe mit 2 Federn (ca. 11 Bar). Wenn man die kleinere Feder entfernt, landet man bei ca. 7 Bar. Aufgrund des Thermosyphons ist die QM ausgesprochen temperaturstabil und braucht keine cooling flushes. Der Dampfdruck ist im Vergleich zu meiner Rocket Giotto Evo 2 gewaltig und über den großen Drehregler sehr gut zu bedienen. Die anfängliche Version mit Kippschaltern (SIENA) gibt es wohl nicht mehr. Bei der QM sind dieselben Antiburn-Lanzen verbaut, wie bei der Rocket. Die Rota Pumpe, die ich derzeit wegen derTankbenutzung benötige ist leise, nimmt aber viel Platz im Gehäuse ein.
    Das Design der Achille ist solide, nicht so modern wie das der Londinium, aber klassisch und passend zur sehr wertigen Verarbeitung. Mit fast 40kg ist die Achille ein echter Brocken, der Platz benötigt.
    Das wichtigste: der Kaffee schmeckt hervorragend, rund und ausgewogen. Auch für HH als problematisch geltende heller geröstete Bohnen gelingen problemlos, wobei ich den direkten Vergleich mit einer Pumpenmachine noch nicht durchführen konnte. Ich arbeite nur mit einem bodenlosen Siebträger mit einem 17g Sieb von VST, was eine wahre Freude ist. Keinerlei Gespratzel etc., was wohl auch an der Preinfusion liegt, die ich mit meiner Rocket ohne Festwasseranschluss so nicht hinbekomme. Passende Siebträger sind die 58 mm HH Siebträger von Astoria (passen natürlich auch für Londinium, Fiorenzato Piazza San Marco, Bosco); meine 58mm e61 Siebträger passen nicht.

    Das Hebeln muss man etwas üben, um ohne zu große Kraftanstrengung auszukommen, geht dann aber gut. Aufgrund der Doppelfeder ist jedoch ein gewisser Krafteinsatz erforderlich, die Maschine ist für ungeübte nicht ungefährlich. Ich möchte das Hebeln jedenfalls nicht mehr missen und ziehe die QM der Rocket vom Erlebnis und auch vom Geschmack vor, obwohl ich mit der Rocket ausgesprochen zufrieden bin.
    Hier die Eckdaten (übernommen):



    - Body and frame in AISI 304
    - Thermosypon
    - Professional lever group, chromed
    - Pressure on the blind filter holder: 11 bar
    -
    Copper boiler capacity 4,5 lts., with automatic recharge
    - Min. level probe (heater safety).
    - Level glass
    - Stainless steel anti-burn steam nozzle
    - Stainless steel anti-burn water nozzle
    - Rotary pump
    - Certified safety valve
    - Safety system with pump and heater stop and recharge timeout.
    - Safety recharge thermostat placed external to the machine
    - Water supply direct or with water tank with a switch
    - Water tank capacity 3 lts.
    - Manometer for the pressure in the boiler
    - Direct discharge in the drip tray
    - Supplied with one filter holder one way and one filter holder 2 ways
    - Green light machine "on"
    - Red light heater.
    - Green light for minimum level in the boiler
    - Power: 1700 W
    - Colour: stainlesssteel 304

    - Gewicht38,2 kg
    - B 355x H 770 x T 500mm
    - Preis:UVP 2.850 EUR . derzeit bei einigen Händlern für 2.500 EUR erhältlich

    Weitere Eindrücke folgen.
     
  16. #36 garamiel, 21.07.2013
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    Um nochmal auf die provokante Überschrift zurück zukommen. Ich sehe zwei Vorteile der QM gegenüber der L1.
    Die Tassenvorwärmung und das Festabwasser machen mich neidisch.
    Viele der anderen Unterschiede sind der Größe geschuldet, und sprechen für mich subjektiv eher für die L1.Das scheint mir eine reine Geschmacksfrage zu sein.
    Interessant wären noch die konstruktiven Unterschiede. Wie macht es die QM einen stall im TS zu vermeiden ?
     
  17. #37 jazzadelic, 21.07.2013
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    Hi Ralf,
    ich glaube, die von Dir erwähnten Features hatte ich nicht mal aufgeführt:oops:. Sie waren für mich auch nicht entscheidend, sind aber in der Tat praktisch.
    Ich denke, ein Hauptunterschied ist in der Tat der größere Druck durch die Doppelfeder. Da ich nie mit einem 7 g Sieb arbeite, sondern immer mindestens ein 17g Sieb verwende, die ich mit 18-19g fülle (ich trinke nur doppelte, öfter auch mal heller geröstete Bohnen) , manchmal aber auch für ein Latte Cup ein 21 g Sieb benutze, wäre der Druck der L1 mit 6,5 bar für die Pulvermenge wohl zu gering, um die Öle im Mahlgut zu lösen.

    Ein Temperaturabfall aufgrund eines TS Stalls ist bislang nicht aufgetreten und auch in keinem der mir bekannten Foren diskutiert worden. Wahrscheinlich ist einfach das RSV der Hebelgruppe nicht entfernt worden, so dass kein Reflux entstehen kann. Bubikopf ist hier klar der Experte, vielleicht kann er sich dazu äußern.

    Ich bin auf die L2 gespannt. Die würde mich mehr interessieren, als die L1. Rein optisch ist mir die das L1 Gehäuse zu zierlich für die verbaute Brühgruppe, aber das ist klar rein subjektiv. Viele empfinden die 'Größe' der L1 ja gerade als Vorteil. We gesagt, ich stehe ja auch auf die FIO Piazza San Marco, die nochmal größer ist als die QM.
    QM als Hersteller tritt jedenfalls sehr unsexy und bieder auf und vermarktet seine Produkte schlecht. De Profimaschinen sind eher häßliche Arbeitstiere. Bei den Heimmaschinen gibt es sicherlich technisch sehr gute Produkte, auch die Verarbeitungsqualität bei QM ist grundsolide, das Design und das Image stehen dem Erfolg aber wahrscheinlich im Weg. Schade, weil die Achille wirklich was taugt und es nur wenig Konkurrenz gibt.

    Hier kann die L1 natürlich punkten.
     
  18. #38 domimü, 21.07.2013
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    Zwei Randbemerkungen
    Ich war etwas erstaunt, dass Du den Röstungen 10s Preinfusion gönnst und damit eine bezogen auf den Mahlgrad recht großzügige Kontaktzeit des Brühwassers mit dem Kaffeemehl (insgesamt ca. 40s) - will hier aber keine Grundsatzdiskussion, die Geschmäcker sind halt verschieden.
    Hab zwar keine L1, aber u.a. eine "Maschine", bei der ich den Druck von Shot zu Shot frei wählen kann (Portaspresso Rossa TR Air). Auch mit vergleichsweise wenig Druck (9 Bar im Druckluftzylinder zu Shotbeginn, entspricht einem typschen Extrationsdruck von 6 Bar, wird vom Hersteller sogar so empfohlen) ist das für mich kein Problem, dennoch extrahiere ich meist mit "normalem" Druck (14 Bar im Druckluftzylinder zu Shotbeginn, entspricht eine typischen Extraktionsdruck von 9 Bar). Das schmeckt mir dann etwas besser, was durchaus am anderen (feineren) Mahlgrad und dem damit verbundenen anderen (höheren) Extraktionsgrad liegen kann.
     
  19. #39 garamiel, 21.07.2013
    garamiel

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    Ich halte die Druckdiskussion nicht für wirklich entscheidend. Die Ergebnisse aus der L1 sind durch die Bank ausgezeichnet, wenn auch am besten bei ca 16 gr.
    Ich habe das VST 17 (meinen eigentlichen Favoriten) wieder duch das L1 standard Sieb ersetzt.
    Bei häufiger Verwendung von großen Sieben lässt sich für 20 Euro die Doppelfeder nachrüsten. Die Steifigkeit meiner L1 ist sicher
    ausreichend dafür. Bei meinen Trinkgewohnheiten, die etwas anders sind als die von Matthias ergibt sich allerdings diese Notwendigkeit nicht.
     
  20. #40 jazzadelic, 21.07.2013
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    Hi Dominik:
    In der Tat spiele ich gerade etwas mit der Preinfusion. Bei eher dunkleren Kaffeeröstungen mit mehr Körper (zB Salimbene Deliziosa oder auch der Oh Harvey) mahle ich meist nicht so fein, die Preinfusion dauert nur an die 5 Sek und dann tröpfelt schon der Kaffee durch, wie von Frank beschrieben, so dass ich dann den Shot starte. Das Ergebnis ist reiner Sirup.

    Bei eher "dünnere" Sorten mit wenig Körper, die mir etwas zu fad werden, mahle ich sehr fein und gönne dem Pulver eine längere Präinfusion, und beziehe dann etwas kürzer, das geht dann eher in Richtung doppelten Ristretto. Die Bezugszeit in den Videos dient nicht als Referenz, sie wurde auch nicht gemessen und ist für ein Ristretto zu lang.

    Noch kurz OT bzgl. Brühdruck:
    Stoll Espesso hat folgende Stellungnahme hinsichtlich des idealen Brühdrucks bei Rota- und Vibrapumpen veröffentlich, die auf etlichen Messrehen von Bezzera beruhen und daher auch mit Bezzera abgestimmt ist:


    " Bei Vibrationspumpen (Volumetrischen Pumpen) brauchen Sie aufgrund der geringeren Förderleistung von 15 Litern pro Stunde einen etwas höheren Druck als bei Rotationspumpen, die eine Förderleistung von 100 Litern pro Stunde aufweisen.



    Bei Espressomaschinen mit Vibrationspumpe sorgen erwiesenermaßen 10-11 bar Pumpendruck an der Brühgruppe für optimale Arbeitsbedingungen sowie Espressoergebnisse. Bezzera hat diese Ergebnisse durch viele Versuche und Testreihen belegt. Wenn Sie den Differenz-Druck der Vibrationspumpe, der an der Brühgruppe anlieget, am 3-Wege-Ventil auf 9 bar reduzieren wollen, ist der Wasser-Rücklauf in den Wassertank höher als die Wassermenge, die an der Brühgruppe ankommt. Deshalb bitte nichts verstellen, die Maschinen sind optimal für Sie eingestellt!

    

Im Gegensatz zu Vibrationspumpen liegt bei Maschinen mit Rotationspumpe der optimale Arbeitsbereich zw. 9 und 10 bar.

Diese Stellungnahme haben wir unter Rücksprache mit Bezzera verfasst, da hier verschiedene Meinungen kursieren."


    Eine entsprechende, auf Messreihen eines erfahrenen Herstellers (d.h. nicht Reiss, sorry ;-)) aufbauende Info für Spring Lever Maschinen fehlt mir.
     
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