Quickmill 0820, ausführlicher Erfahrungsbericht.

Das ist normal. Die Lampe signalisiert, das die Heizung heizt. Beim Bezug gelangt kaltes Wasser in den Thermoblock und kühlt in ab. Die Heizung muss dies ausgleichen.

Bei mir hat damals Stösel und Feder gefehlt. Wenn man die wichtige Bedeutung dieses Rückschlagventils nicht kennt und nicht darauf achtet, kann es schnell verloren gehen.

 

Bei den früheren Modellen gab es keine Feder, der Ventilstift saß lose in der Schraube! Die Schraube sah etwas anders aus, und die Bohrung für den Ventilstift war enger. Wenn alles sauber ist, dann funktioniert das schon gut. Und das Nachtropfen hat mit der Feder überhaupt nichts zu tun; das Magnetventil, das den Druck und das restliche Wasser aus dem Thermoblock nach dem Bezug ablässt, sitzt vor dem Thermoblock, und da können schon ein paar Tropfen nachkommen.


Beim Reinigen solltest du auch die Brühkopfdichtung (O-Ring) und die Verteilerplatte säubern, nicht nur das Duschsieb. Oberhalb von der Verteilerplatte solltest du auch die Unterseite des Thermoblocks reinigen, bis dorthin kommt das Kaffeefett auch!

 

@Caruso Vielen Dank für die weiteren Tipps! Dann bleibt also alles beim alten und die Verteilerplatte wird nächstes Mal auch gleich gereinigt! Hält das Teil nur durch den Dichtring oben? Als ich das Sieb runter geschraubt hatte, saß die Platte noch fest...

 

Wie schließt in diesem Fall das Ventil? Einfach durch den Sog bei Öffnen des Magnetventils? Wobei ich vermute das Quickmill auch einen Grund für die Änderung hin zur Feder hatte.

 

Nein, das hat mit dem O-Ring nichts zu tun, der liegt in einer Nut am Brühkopf, und die Verteilerplatte liegt "lose" zwischen Duschsieb und Brühkopf, die musst du mit einem stumpfen Messer herunterhebeln, wenn sie so fest klebt, dass sie nicht von selbst herunterfällt, wenn du die Schraube löst.

Nach dem Ende des Bezugs öffnet sich das Magnetventil vor dem Thermoblock und dabei wird der kleine und ziemlich leichte Ventilstift nach oben gesaugt, das genügt normalerweise, um das Eindringen von Kaffeemehl in den Thermoblock oder gar in den Wassertank zu verhindern. Wenn man allerdings das Sieb überfüllt, dann kann das schon passieren. Deswegen hat Quick Mill dann doch noch eine Feder in die neuere Schraube eingebaut.

 

Super Thread für QM-Nutzer! Danke!

 

Hallo!

Nachdem dieser Thread und die lebhafte Schilderung des Thread-Starters hier letztlich daran „Schuld“ sind, dass ich mich definitiv für eine Quickmill entschieden habe muss ich jetzt aber trotzdem noch eine Frage, bzw. gewisse Bedenken loswerden.

Im Grunde wäre die 0820 (oder alternativ die 3000) optimal für meine Bedürfnisse. Nur da ich beruflich mit Technik und Maschinen zu tun habe widerstrebt es mir enorm mir ein Gerät an zu schaffen welches schon fast eine eingebaute „Sollbruchstelle“ hat. Ich habe hier im Forum schon so viele Berichte und Beiträge über die Anfälligkeit der Dampfdüsen respektive des Umschaltventils bei den Modellen mit einem Thermoblock gefunden. Das so etwas schon teils nach gerade mal einem Jahr kaputt geht und dieser Fehler ja auch scheinbar seit Jahren bekannt ist und trotzdem nicht dauerhaft behoben werden kann/behoben wird seitens des Herstellers ist so gar nicht nach meinem Geschmack. Grade das die Maschinen ansonsten so solide gebaut scheinen reizt mich eigentlich enorm.

Ich habe aktuell für mich persönlich 2 Lösungsoptionen im Hinterkopf:

• Entweder ich entscheide mich für das Modell 3004 mit zwei Thermoblöcken. Welches kein Umschaltventil und damit kein Verschleiß- bzw. Fehlerteil hätte. Was mir allerdings die Möglichkeit des Temperatursurfens nimmt.

• Da eh praktisch keine Milchmischgetränke geplant sind die Dampfdüse durchgehend eingeklappt lassen. Falls doch mal Milchschaum her soll einen externen Milchaufschäumer anschaffen.

Hat jemand dazu Erfahrungen wie sich das Ventil verhält wenn man es de facto gar nicht nutzt? Also immer nur eingeklappt hat und nicht bewegt.

Was ich schon gelesen habe ist, dass man die Dampfdüse auf keinen Fall bewegen sollte so lange man Espresso oder Dampf bezieht. Was für mich auch Sinn macht, weil dann unter Druck die Dichtungen bewegt würden. Allerdings konnte ich nicht wirklich herauslesen ob diese Behandlung das Ventil so weit schützt, dass keine bzw. erst nach längerer Zeit Defekte auftreten.

Ich schwanke nun schon seit einigen Tagen hin und her zwischen einem und zwei Thermoblocks und komme leider auf keinen grünen Zweig. Wäre die Thematik des Umschaltventils wäre die Entscheidung deutlich leichter und längst gefallen.

 

1. Die Dichtung ist ein Centbetrag und wenn man weis wie es geht in 5-10 min gewechselt.

2. Ich habe meine Maschine in der Firma stehen, wo sie viel auch zum Schäumen benutzt wird. Ich kann mich nicht erinnern, wann ich das letzte Mal die Dichtung wechseln musste.

3. Man kann die Dampflanze entfernen und durch einen Blindstopfen ersetzen, wenn man sie garnicht braucht.

 

Ich benutze die QM 3035 seit ca. 1,5 Jahren....evtl. 2-4 mal wird die Dampfdüse in der Woche benutzt...bisher noch kein Dichtungswechsel nötig gewesen.

 

Als stolzer Nutzer des alten, schweren Glaswassertanks kann ich da (zum Glück) nur lächeln – und den würde ich niemals hergeben…
Aber im Ernst, eventuelle Material-Überbeanspruchung durch zurückfließendes Heißwasser kann verhindert werden, indem der Rücklaufschlauch mit einem Zwischenstück verlängert wird und in eine externe Flasche oder ein passendes Gefäß ausgeleitet wird. Das lässt sich prima 'unsichtbar' hinter der Maschine platzieren. Zusätzlich ergibt sich der Vorteil, dass frisches Tankwasser nicht mit zurücklaufendem Wasser vermischt und erwärmt werden kann. Auf diese Weise wird stets nur 'frisches' Tankwasser verwendet.

Der Cappucino-Milchschaum kann aber mit der Original-Dampfdüse der 0820 durchaus sehr feinporig-cremig und Latte-Art fähig gezaubert werden… Die Dampf-Funktion hat zudem den Vorteil, dass speziell dann, wenn schnelles Aufheizen der kalten Maschine gefragt ist, die ohnehin kurze Aufheiz-Zeit weiter verkürzt werden kann.

Mein Cappuccino-Prozedere ist übrigens genau andersherum: zuerst Milchschaum (mitunter direkt in der Tasse aufgeschäumt – erspart das Kännchen) und dann Espresso, den ich mitunter direkt in die milchschaumgefüllte Tasse laufen lasse. Durch leichtes Drehen der Tasse während des Bezugs lässt sich übrigens ein interessantes 'Free-Style' Latte-Art Muster kreieren…, wobei sich die Espresso-Crema mit dem Milchschaum zu einer geschmacklich besonders intensiven Schicht durchdringen. Gefühlvolles Umrühren mit einem schmalen Löffelstil empfohlen, wodurch sich zusätzliche Latte-Art Gestaltungsmöglichkeiten ergeben.

Ansonsten erneut Danke für Deine erfrischenden, praxisnahen Erfahrungsberichte…

Gruß, Sebastiano
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Vielleicht wäre es eine Idee so eine Vase wie diese in der Art zu suchen: http://www.kwoka.com/Vase-Glas-rechteckig-L14-5-B8-H22-5cm.html
Die Maße passen schon relativ gut, bis auf die Höhe. Ich weiß aber, dass sich ein Bekannter von mir mal von einer Glasflasch den Boden hat abschneiden lassen in einer örtlichen Glaserei. (Um sie als Windlicht zu verwenden.) Die haben ihm das damals für grade mal einen 5er in die Kaffee-Kasse gemacht. Denke mal, eine Glaserei könnte genauso eine Vase in der Höhe kürzen.

Evtl. lässt sich aber auch eine Vase finden die noch näher an die Maße des Original-Wassertanks ran kommt.

 

Ein Trick ist auch einfach das Röhrchen zu verlänger, bzw. es durch ein etwas längeres Röhrchen auszutauschen. Dann kühlt das Wasser noch einen Tick mehr aus und kann auch besser auf das Wassser im Tank ausgerichtet werden, anstatt das es gegen die Tankwand spritzt. Funktioniert bei mir sehr gut.

 

Bei kastenförmigen Vasen solltest Du fündig werden, das wurde hier im Forum vor länger Zeit schon mal angesprochen. Möglichst massives, schweres Glas dann bekommt Deine Maschine vielleicht auch einen etwas festeren Stand.

Zum Rücklaufschlauch – Einen längeren Rücklaufschlauch hatten die älteren Modelle standardmäßig. Der Rücklauf konnte sich dann mitunter durch ein deutliches 'Blubber-Geräusch' bemerkbar machen und das Frischwasser wurde sehr effektiv mit dem Rücklaufwasser durchmischt. Genau das war für mich der Grund den Rücklauf noch weiter zu verlängern und in eine Flasche auszuleiten, die 'unsichtbar' hinter der Maschine steht. Ergebnis: kein Blubbern und vor allem kein unerwünschtes Durchmischen/Erwärmen des Frischwassers mehr. Selbst ein Kunststofftank kann auf diese Weise nicht mehr durch heißes Rücklaufwasser/Dampf beschädigt werden…

Gruß, Sebastiano
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Hallo zusammen,

dank dieses Freds habe ich mir gestern meine erste Maschine zugelegt, die QM 0820 in rot , ich werde sie Montag wohl bekommen. vielen Dank für alle tollen Beiträge, es hat mir sehr geholfen.
@Alexsey: welches Maß muss den so ein Silikon Schlauch haben und wo sollte ich das bekommen können? Ich möchte das Wasser auch extern ableiten.

Besten Gruss aus Berlin
Stefan