QuickMill QM67 Dualbloiler

Leerbezug mit heißer Maschine ebenfalls 400ml. Druck gegen Blindsieb nach 6sec da.

 

Die Daten kann ich auch so bestätigen.
Läuft im warmen Zustand mehr Wasser wieder zurück in den Tank?
Hat die Pumpe evtl. Ihr Soll/Alter erreicht?

 

Danke euch für die Rückmeldungen. Das bestärkt mich in meiner Meinung, dass das so nicht i.O. sein kann.

Die Maschine ist erst seit einem Jahr bei mir in Betrieb und wurde regelmäßig benutzt. Da die Pumpe im kalten Zustand ja noch die erwartete Leistung bringt, gehe ich nicht von einem Pumpendefekt aus. Aber who knows...

Und das Wasser läuft ja nur zurück in den Tank, wenn der Maximaldruck erreicht ist. Bei leerem Siebträger, läuft da nichts.

 

Mal eine Frage an alle QM67 Besitzer. Was für Gewinde hat dir Maschine an Dampf,- Wasser-Griff und Brühgruppenhebel?

Sind die orginalen evt. durch das Rocket58 Set austauschbar?

 

@Kaffeekonsument sorry für die späte Antwort, aber besser spät als nie. ;-)
Das wird nicht funktionieren. Die Drehgriffe der Quickmill sind hohl gearbeitet und umfassen die Ventile. Auch wenn mann die Holzgriffe iwie dran kriegt, wird das m.E. bescheiden aussehen.

Gruß aus FR
Peter

 

Kein Problem und danke für die Antwort!

Ich hab mich mittlerweile für eine Xenia mit Kipphebeln entschieden. Nichts ist beständiger als die Änderung

 

Guten Abend,

mal schauen, ob sich hier noch jemand für diesen Post interessiert ;-)

Wir haben seit 2 Wochen ebenfalls die QM67. Zuvor hatte ich jahrelang eine Gaggia CC. Als Mühle steht eine Quamar Q50E daneben.

Ich habe nicht erwartet, dass mir sofort ein wunderbarer Espresso gelingt. Allerdings sind nun bald 2 kg durch die Maschine und wir haben sehr viel mit den Parametern gespielt und Dose, Yield, Mahlgrad, Temperatur ... von oben nach unten und zurück ausprobiert. Das Ergebnis bleibt leider immer mit einem recht aggressiven, sauren Geschmack. Ich weiß, das sollte unterextrahiert sein oder sehr ungleichmäßig. Wir haben allerdings auch schon Ratios jenseits von 1:3 ausprobiert. Und bei der Arbeit mit dem bodenlosen Siebträger läuft es sehr gleichmäßig, Tigerstreifen, dicke Crema.

Worauf ich eigentlich hinaus will: Wie viel Gramm benutzt ihr im 2er QM-Sieb?
Ich konnte leider zwischen 16 - 21 Gramm keine entscheidenden Unterschiede im Geschmack feststellen. Im Geschäft sagte man uns, dass wir bis über die Nut füllen sollen - nach dem Tampen! Das entspricht etwa 20 - 21 Gramm. Dann kommt allerdings der Ring vom Duschsieb schon an den Kaffee. Bei 16 Gramm ist auch nach dem Brühen kein Abdruck zu erkennen. Bei 20 Gramm sind am Rand kleine Löcher zu erkennen, die aber nicht durch den ganzen Puck gehen. Bei 16 Gramm sind keine Löcher zu sehen.

Wir haben 2 unterschiedliche Kaffees probiert. Einen 100% Arabica, nicht ölig geröstet. Einen 80/20, der leicht ölig war.
Dieser aggressive, saure Geschmack ist immer derselbe, unterschiedlich stark ausgeprägt. Manchmal verkrampft sich das Gesicht, manchmal ist es nur unangenehm. Auch bei Espressi mit Ratio 1:3 oder noch höher war dieser Geschmack da, zusätzlich zur zunehmenden Bitterkeit und Wässrigkeit.
Unser Wasser filtern wir mit Brita: 5 dH, pH = 7.
Diesen Geschmack hatte ich übrigens auch jahrelang bei meiner CC, weshalb ich daraus nie schwarzen Espresso getrunken habe und langsam verzweifelt bin. Bei der QM ist dieser Geschmack allerdings deutlich weniger ausgeprägt.

Mal schauen, wie es weiter geht. Probieren geht über studieren. Ich würde aber gerne mal die Dose als Konstante festlegen und freue mich daher auf euer Feedback.

Schönen Abend,
Jonas

 

Hast du mal Flaschen Wasser probiert? Wie schmeckt das Wasser aus der heiss Wasser Düse. Wie schmeckt das Wasser nach dem filtern?

 

Hi,

das Wasser schmeckt ganz normal. Farblich auch glasklar.
Ich habe auch die Qualität frisch gefiltert und nach mehreren Tagen geprüft. Der pH-Wert ist stabil.

Ich wollte aber dennoch tatsächlich mal das Wasser tauschen. Schadet ja nicht.
Irgendwelche Empfehlungen außer Volvic? Dabei wird man ja arm und das finde ich außerdem etwas überzogen. Ein guter Teil fließt ja doch zum Spülen oder Vorwärmen einfach nur durch.

Viele Grüße,
Jonas

P.S.: Irgendwelche Kommentare bzgl. Füllgewicht im 2er QM-Sieb?

 

Hi,
Du kannst bedenkenlos das Lidl Wasser nehmen.

 

Hi,

ich muss noch mal zu der Thematik mit dem Wasser kommen. Vielleicht war mein Urteil zu vorschnell.

Ich habe das Wasser aus der Brühgruppe probiert. Schließlich sind die Boiler getrennt und es zählt für meinen Espresso, was aus der Gruppe kommt. Das Wasser schmeckte für mich "normal". Also wie ich es von meinen anderen Maschinen kannte. Allerdings nicht wie frisches Leitungswasser - das habe ich bis dato auf die Auswirkungen des Kaffee-Bezugs auf die Sauberkeit der Brühgruppe zurückgeführt. Das Wasser aus der Gruppe wird wohl schon nach kurzer Zeit nie mehr wie frisches Leitungswasser schmecken, oder? Und ich dachte bisher, dass ein wenig Kaffeeöl-Verunreinigungen auch dem Geschmack nicht abträglich sind.

Heute morgen habe ich nun aus dem Heißwasserhahn probiert. Schon beim Riechen: streng, metallisch, irgendwie künstlich nach Werkstatt. Auch geschmacklich sehr streng. Das kann ich mir natürlich nun einreden, weil ich es so sehen möchte: diesen Geschmack würde ich mir vorstellen, wenn ein Bauteil frisch von der Drehbank fällt. Der Geschmack von Produktionsrückständen.
Die Dame im Laden sagte allerdings, dass sofort mit einwandfreier Qualität Espresso bezogen werden kann, da die Maschinen einwandfrei gereinigt werden.

Wie war das bei euch? Und wie bekomme ich das weg? Muss sich auf Kupfer erst etwas Patina bilden, damit der Einfluss auf das Wasser im Boiler beschränkt wird?
Oder kommen eventuell andere Bauteile in Frage?

Viele Grüße,
Jonas

 

Habt Ihr auch den Offset für die Brühgruppentemperatur geprüft?
Direkt nach dem Einschalten sieht man den auch sofort: Für den Dampfkessel wird Raumtemperatur, für den Brühkessel wRaumtemperatur-Offset angezeigt.

 

Guten Morgen,

also die Maschine startet mit der Anzeige 1.02 und 102.
Das irritiert mich jetzt insofern, als das der Punkt für den Dampfkessel ja normalerweise an vorletzter Position - also 12.5 - ist und nicht an zweiter.
Danach zeigt sie die Temperatur für den Brühkessel, der meistens bei 9 - 11 liegt - was unrealistisch ist in einer Wohnung im Sommer, was ich aber auf eine gewisse Ungenauigkeit bei niedrigen Temperaturen zurückgeführt hätte.

Halte ich ein recht empfindliches Thermometer direkt unter die Dusche und beziehe Wasser, dann komme ich bis auf 88,1 °C. Da ich derzeit mit 90°C eingestellt arbeite, die Anzeige aber immer auf 89 °C läuft (kann der wohl genau 90 °C schlecht regeln?!) finde ich das sehr realistisch.

Wird denn bei allen Modellen am Anfang dieselbe Angabe gezeigt oder evtl. bei unterschiedlichen Modell-Generationen unterschiedliche Informationen?
Im Laden haben sie ausdrücklich gesagt, dass man entweder genau wissen sollte was man tut oder das PID so lässt, wie es ist. Das wäre sozusagen das Otto-Normalverbraucher-Optimum.

Der Espresso schmeckt wie gesagt auch sehr, sehr unangenehm, aggressiv. Es ist nicht einfach nur sauer.

Nach einer Brühgruppenreinigung mit Kaffeefettlöser schmeckt nun das Wasser auch wirklich annähernd neutral. Daran kann es nicht (mehr) liegen.
Die Bohnen sind sehr ölig und in der wiederverschlossenen Verpackung nun seit 4 Wochen. Die riechen nicht mehr so lecker wie frisch geöffnet, das könnte einen Effekt haben. Geht das so schnell, dass der Kaffee dann ungenießbar wird? Sogar als Espresso-Macchiato kann ich den nicht trinken.

Verwunderlich ist schon, dass ich über einen Bereich von sehr unterschiedlichen Yields und sehr unterschiedlichen Mahlgraden wenig Veränderung im Geschmack habe - aber immer dieses aggressive.

Ich bin inzwischen schon sehr betrübt. Deswegen habe ich mir ja endlich eine nagelneue Maschine gegönnt, damit die vor mir keiner durch falsches Entkalken o.ä. vermurkst haben kann. Und nun renne ich doch wieder kuriosen Fehlern hinterher.
Ich weiß aber auch nicht was ich denen im Geschäft sagen soll, damit die mir helfen können. Zur Not Maschine noch mal dahin schleppen ...

VG,
Jonas

 

Hallo Jonas, das wird. Hab einfach ein wenig Geduld.
Meine Maschine zeigt am Anfang 1.06 und 106. Das ist vielleicht einfach eine Versionsnummer des PIDs oder ähnliches.

Für den Dampfkesssel wird die tatsächliche Temperatur angezeigt. Bei Start sollte sie also etwa der Zimmertemperatur entsprechen.

Für den Brühkessel wird ein Offset abgezogen, den Du am PID-Modul einstellen kannst. Bei mir waren da 15° hinterlegt, so dass beim Start für den Brühkessel 15° weniger angezeigt werden, als für den Dampfkessel.

Der Offset, den man einstellt, ist natürlich immer nur ein Schätzwert der Temperaturdifferenz zwischen Kessel und Brühgruppe. Die tatschliche Differenz wird je nach Raumtemperatur immer etwas anders ausfallen. Aber letztlich ist es ja nicht wichtig, dass eine kalibrierte Temperatur angezeigt wird. Man will ja nur genau 1° wärmer stellen können, wenn der Kaffee zu sauer schmeckt.

Wenn die Bohnen bei Kauf frisch waren, sind sie nach 4 Wochen möglicherweise nicht mehr Weltklasse, aber richtig fies sollten sie auch nicht schmecken.

Welchen Brühdruck liest Du ab, wenn Du das Blindsieb einhängst?

Wenn bei Dir auch 15° Offset eingestellt sind, sind 90° viel zu kalt. Ich würde ich die Brühtemperatur mal von 90 auf 97° erhöhen und mich von dort in 1°-Schritten optimieren.

 

Guten Abend!

Danke für die schnelle Antwort
Also den Druck habe ich auf ca. 9,5 bar mit Blindsieb eingestellt. Beim Bezug geht's Richtung gute 9 bar.
Offset ist ebenfalls 15 °C bei mir.

Im Geschäft hatten sie die Maschine auf 89 °C eingestellt und der Espresso, den die dort zum Testen hatten, sah nicht super dunkel aus. Irgendein Hausbrandt.
Sowohl nach deren Aussage als auch nach dem Handbuch sollte im Bereich von 90 °C bis 96 °C alles gut sein. Da meine Bohnen jetzt wirklich ziemlich kräftig geröstet sind, habe ich diese etwas niedrigere Temperatur gewählt. Und ich messe ja sogar knapp unter der Dusche gute 88 °C. Das kommt also wohl ganz gut hin.
Aber ich werde dann gleich morgen zum Aufstehen mal die Temperatur wie empfohlen einstellen. In welchem Bereich der eingestellten Temperatur bewegst Du Dich denn üblicherweise?

Noch etwas anderes:
Der Dampfkessel steht auf 125 °C und erreicht auch die 1,5 bar. Beim Öffnen vom Ventil schnellt der Wert Richtung 1 bar, bei zeitnahem Schließen geht er dann gleich wieder auf 1,5 bar. Soweit so gut.
Wenn ich aber bloß für 2 Cappuccini schäumen möchte lässt der Druck gegen Ende schon deutlich nach (2-Loch-Düse), sodass die Milch gar nicht mehr so recht rollt. Außerdem geht das Geräusch in ein unangenehmes Pfeifen über, was ich von der Gaggia CC als deutliches Zeichen kenne, dass der Dampf leer ist. Normal? Sollte die nicht eigentlich locker 1/3 bis 1/2 Liter schäumen und wirbeln können?

Und noch mal zur Ursprungsfrage: Wie viel Gramm Kaffee nutzt ihr im 2er?

Grüße,
Jonas

 

Hallo Jonas, ich vermute, dass die angegebenen Werte für das Wasser vor dem Filtern sind, oder? Wenn dem so ist, benötigst Du gar keinen Filter, denn eigentlich hast Du bereits das optimale Leitungswasser. Ganz im Gegenteil - der Filter könnte die Ursache für Deine Probleme sein, gerade wenn die Kartusche neu ist. Je nach Ausgangswasser wird nicht nur der Härtegrad (Karbonathärte) sondern auch der pH Wert gerade zum Anfang besonders stark gesenkt. Das Wasser schmeckt dann sauer und metallisch, was durch die Säure des Kaffees verstärkt wird.

 

Hallo,

ich bin kürzlich auch auf eine neue Maschine umgestiegen (DB) und hatte das gleiche Problem. Der Espresso war einfach sauer.

Das Problem hab ich mit dem Erhöhen der Brühtemperatur erledigt. Ich verwende gerade eine Mischung Arabica 80%/ Robusta 20%. Als Brühtemperatur verwende ich 94°. Zudem habe ich den Mahlgrad feiner gestellt und die Kaffeemenge auf 8-10g eingestellt.

Vielleicht hilft es.

 

Guten Morgen!

@Cuciniale: Das Wasser hier in München ist sehr hart, teilweise > 20°. Von daher sind diese Werte nach dem Filtern gemessen. Zuvor habe ich gute 16°.
Genau diesen Effekt , den Du nennst, beschreiben aber auch mehrere andere Leute und ich konnte ihn auch ansatzweise durch die Teststreifen nachvollziehen: gerade ein neuer Filter senkt die Härte dermaßen stark ab (ganz neue sogar auf 0-1°!!), dass das Wasser aus dem Kalk-Kohlensäure-Gleichgewicht kommt. Ich habe nicht viel mit Chemie am Hut, aber kann es ein bisschen verstehen. Das CO2 aus der Luft, was sich im Wasser löst, wird dann nicht mehr gebunden und das Wasser versauert um so mehr, wenn es nach dem Filtern an Luft steht.
Ich bin nun auf Flaschenwasser gewechselt und das Wasser aus dem Kessel schmeckt nun annähernd neutral, nicht mehr sauer. Dieses Problem wäre also erledigt durch den Tip von boehny194.

@pfisterhamj:
Ich bin nun wie von ottensen01 beschrieben auf 97 °C. Das Wasser sportelt bei Bezug ohne ST schon leicht. Ich hätte also vermutet, dass ich schon an der Obergrenze bin. Ich habe jedoch in der Bedienungsanleitung gefunden, dass dort bei empfohlenen 90 - 96 °C Brühtemperatur ein Offset von 20° werkssteitig eingestellt sein soll. Da ich nur 15° Offset habe, müsste mein Bereich ja jeweils 5° höher, als sogar zwischen 95 - 101°C liegen.
Jedenfalls bin ich mit 97 °C wirklich schon sehr zufrieden. Der erste Espresso aus der Maschine, der wirklich klasse schmeckt. Aktuell habe ich den Guibileo von Fausto mit 10% Robusta und der hatte einen super lang anhaltenden, süßen Abgang. Nur der Moment, wo der Espresso im Mund ist, ist noch etwas sauer im Sinne von unangenehme Säure. Aber da bin ich jetzt an einem Punkt, wo mir der Espresso schon schmeckt und ich die weitere Optimierung wirklich als Optimierung sehe ich nicht als "es ist grundlegend was nicht okay".

Von daher an dieser Stelle ein riesengroßer DANK an boehny194 und ottensen01.

8 - 10g bezieht sich sicher auf das 1er Sieb, oder? Die Varianz ist aber mit 2g sehr groß. Oder meinst Du, dass Du je nach Espresso in diesem Bereich Dein Optimum findest und nicht dass bei jedem Bezug diese Schwankungen auftreten?

Ich freue mich trotzdem drauf noch etwas über die Dampfpower, eure Dosierung im 2er und den Temperaturbereich, den ihr bei 15° Offset wählt, zu diskutieren.

Schönen Sonntag!
Jonas

 

Die unangenehme Säure hatte ich auch - aus diesem Grund hab ich auch eine Antwort geschrieben. Eine Grundsatzdiskussion will ich gar nicht führen. Ich habe andere Bohnen und eine andere Maschine. Jeder Geschmack ist anders.

 

Super, daß Du eine Lösung mit Flaschenwasser gefunden hast. Allerdings ist Deine Eklärung mit dem CO2 nicht richtig, da dies nichts mit CO2 aus Luft zu tun hat. Ohne die genaue Zusammensetzung Deines Wassers zu kennen, wären aber alle Vorschläge zur Optimierung Deines Leitungswassers nicht zielführend. Die Filtrationsleistung des Brita verändert sich je nach Wasser und Filtrationsleistung. Kenn mich mit der komplexen Materie von Wasser ein wenig aus. Ist zwar schon eine Weile her, aber habe 9 Jahre bei Brita gearbeitet.