Quickmill Silvano (QM4005) - Wartung+Entkalkung, Tipps gesucht

Ist dir arg langweilig?
Lass sie wie sie ist, wenn nichts defekt oder undicht ist. Einfach mal Durchlaufentkalkung mit Amidosulfonsäure machen sollte reichen.

 

Deshalb Amidosulfonsäure.
Du wärst nicht der erste, der durch unnötiges Demontieren in Probleme gerät und dann hier erst recht Hilfe braucht.War nur gut gemeint wegen

Viel Glück.

 

Die nennst Du schon selber: Noch nie gemacht. Keine Anleitung gefunden. Bezugsquellen für Dichtungen unklar.
Dass Du etwas angefressen auf den entsprechenden Hinweis von jemandem reagierst, der ein grosser Freund der Maschine ist, deutet wohl darauf hin, dass Dir das Wagnis zumindest unterschwellig deutlich ist.

Da Du mit der Maschine einen Thermoblock hast und einen Boiler, gelten die jeweiligen Vorgehensweisen. Dem TB wirst Du, anders als mit Durchlaufentkalkung, auch gar nicht zu Leibe rücken können. Mit dem richtigen Mittel ist das auch kein grosser Akt. Und wenn Du Dich durchringen kannst, das auch für den Boiler auf dem Weg zu erledigen, ist vielleicht nur die BG Dichtung fällig.
Nur als kleiner Indikator - wenn es nur einzelne und keine Komplettsätze Dichtungen gibt, dann könnte die Zerlegung des Gerätes vielleicht nicht die ultimativ propagierte Lösung sein...

 

Amidosulfonsäure löst Kalk bis zur Sättigungsgrenze auf (Ergebnis: Flüssigkeit). Andere Säuren lösen Kalk lediglich ab (Ergebnis: Bröckchen). Gaaaanz deutlicher Unterschied.

Ist aber so... Und dabei auch bei Zimmertemperatur noch deutlich effizienter.

 

Die Angaben sind schon etwas widersprüchlich. Da musst Du verzeihen, wenn nach dem Eingangspost dann zur Vorsicht geraten wird und Du Dich erst später als Experte outest.
Auch sind eben Undichtigkeiten ein anderer Anlaß zur Fehlersuche und Demontage, als Du zunächst mit dem Plan zum Entkalken preisgegeben hast...

 

Solange kein intensives Entkalken versucht wurde, würde ich nichts demontieren. Genau das und nichts anderes steht in meiner Antwort. Außerdem:

Wenn du einfach das schreibst und nach einer Lösung fragst, sieht die Sache eventuell anders aus. Eventuell, weil ich glaube, dass das nichts mit dem Kessel oder mit Dichtungen zu tun hat, sondern mit der Pumpe und dem OPV. Da hilft in 90% das, was ich empfohlen habe. Notfalls(!) die beiden Komponenten demontieren und reinigen, aber nur, wenn Entkalken gegen das Blindsieb keine Besserung bringt. Vielleicht ist auch due Pumpe defekt, da hilft ein Dichtungswechsel des Kessels herzlich wenig.

Profis empfehlen die gründlichste (und meistens die teuerste) Lösung. Ist halt im konkreten Fall so, als wenn beim Auto statt Ölwechsel eine Demontage mit Komplettreinigung des Motors empfohlen würde. Die hilft sicher auch...

 

Interessante neue These, bitte um weiterführende sachdienliche Hinweise.

Vielleicht weil sich das im professionellen Bereich oft doch als preiswert herausstellt?

 

Angesichts der vernachlässigten Tropfsteinhöhlen in Gastrokisten, die man hier oft zu sehen bekommt, mag das stimmen. Aber auf Verdacht und ohne Erfahrung einfach mal eine normal genutzte Haushaltsmaschine komplett zu zerlegen finde ich nicht nur nicht notwendig, sondern auch ausgesprochen gefährlich. Abgerissene Schrauben oder nicht passende Dichtungen sind halt fast an der Tagesordnung. Ein Profi greift ins Ersatzteilregal oder in die Werkzeugschublade, ein Anfänger hat unnötig hohen finanziellen und zeitlichen Aufwand.

 

Mich auch, aber leider ist @benötigt auf meine diesbezügliche Frage bisher nicht eingegangen.

@benötigt: wenn das für dich so "gaaaanz deutlich" ist und du diese deine Meinung weiterhin verbreitest, dann hast du sicher eine Erklärung dafür?

Auch nach meiner Erfahrung ist Amidosulfonsäure bei richtiger Anwendung und Dosierung ein brauchbares Entkalkungsmittel.
Nur die Behauptung "Auflösen vs. Ablösen (Bröckchen)" ist meines Erachtens nicht haltbar und auch irreführend.
Bei jeder Säure ist es für ein befriedigendes Ergebnis unbedingt erforderlich, die Parameter Konzentration, Temperatur, Einwirkdauer einzuhalten und die Wirkung auf die zu entkalkenden Metalle und Dichtungen zu beachten - keine ganz triviale Sache.

Dazu kommt, dass Kalk längst nicht der einzige Bestandteil von Kesselstein darstellt.

 

Ja, natürlich.