R58 trifft auf blutigen Anfänger

AW: R58 trifft auf blutigen Anfänger

Schon mal an LM-1er gedacht? Laut vielen Berichten von 58ern soll das ja sehr benigne sein...

 

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Aha, ein "Kenner" am Plattenlaufwerk!! :mrgreen: ;-)

Ich wünsch Dir noch viel Erfolg auf dem "Stolperstein-Weg" zu den dauerhaft guten Espressi. Wenn ich hier mitlese, erinnere ich mich an meine ersten Schritte... (boahh, klingt ja fast so, als wäre ich bereits ein "alter Hase"...)

 

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Ich würd mal dezent gröber mahlen und gleichzeitig dezent mehr Kaffeemehl verwenden. An der Temperatur würd ich erstmal nicht rumschrauben, das sind Feinheiten die man später machen kann. Und versuch mal, nicht zu dolle (eher 12-15kg statt 20-25kg) zu tampen. Klingt aber doch erstmal echt gut, wird schon! Wenn der Kaffee länger in der Mühle war ruhig auch 2-3g rausmahlen, da die Mazzer ja auch einen Totraum hat. Wobei natürlich auch der Kaffee an sich einfach so schmecken soll und Du ja auch "Deine" Sorte finden mußt.

 

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:shock:

Dir ist klar, wo der Verschreiber landet... :-D ;-)

 

Aber auch 38ml in 22,5s ist nicht korrekt.
Es sollten ca. 50-60ml sein.
Also etwas
Gröber mahlen.

 

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Lustig.

Bei mir quasi identische Situation. (bis auf das Milchschäumen)
R58 heute neu. Mazzer Mini E. Ergebnis zunächst normal bis ok.
Was mir aufgefallen ist: das Wasser hat noch etwas "Gschmäckle" was ich dem attribut "neu" zuschreibe.
Man merkt das, wenn man mal einen Leerbezug macht und am Wasser riecht.
Ich bilde mir ein, diesen Neugeschmack – irgendwo zwischen Taucherbrille und Plastikkanister – im Espresso wiederzufinden.
Ich lasse die Maschiene jetzt erstmal eine Weile angeschaltet und lasse immer mal einen Lehrbezug durchlaufen in der Hoffnung auf Besserung.

Ich habe mir letzte Woche zur Kontrolle auch eine Waage angeschafft.
Aber hol mich der Deibel. 7 Gramm erscheinen mir DEUTLICH zu wenig im 1er Sieb.
Es ist dann deutlich weniger Kaffeemehl im Siebträger als wenn man es nach Gefühl so voll macht, dass man es mit dem Rand abschließend
glattstreichen kann. Wenn jemand an dieser Stelle einen Tip hat, ich wäre dankbar.
Ich teste es gleich noch mal mit Augenmaß.

Ansonsten feine Maschine. Macht Spass. (nach einer Lelit)

Ach, noch mal zum Milchschäumen. Ich muss mich zwar auch noch umgewöhnen aber ein Tip:
Beim Schäumen von geringen Mengen also für nur einen Cappu kann man die Ziehphase seeeehr kurz halten oder probieren, sie ganz wegzulassen und nur zu rollen.

 

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Bei der E61 muß man mit Standardsieben auch eher deutlich mehr als 7g ins 1er packen, so 9g dürfen es ruhig sein ;-)

 

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Zum Wassergeschmack: Wie oft hast du denn die Kessel vor dem ersten Kaffeebezug "durchgespült"?

Zur Grammatur: die 7g sind zu wenig. ich hab meist 8,5 - 9 g im La Marzocco 1er Sieb. Beim Standard Sieb waren es glaub ich noch mehr.

 

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Da kauft er extra einen erstklassigen Dualboiler mit PID, um möglichst einfach die Brühtemperatur anpassen zu können was an anderen Maschinentypen einfach aufwendiger ist und dann empfehlen ihm die meisten hier wieder, am Mahlgrad und der Menge rumzuspielen. Wie gesagt, das würde ich erst wieder tun, nachdem ich wie in meinem vorigen Post empfohlen, die optimale Temperatur gefunden habe, sonst probiert man sich zu Tode.

Hängt sicher auch von der Kaffee-Sorte ab, mit wieviel Pulver das LM1 so voll ist, dass das Tampern mit 41mm Tamper noch funktioniert und sich kein Berg über dem unteren Loch bildet. Mit meinem Malabar ist bei 7,5g ungefähr finito, sonst steht der mit Tidaca's Einfülltrichter unterstützte getamperte Puck zu weit über. Und das Kaffeepulver über dem unteren Zylinder wird beim Brühen meiner Meinung nach sowieso von der Seite aufgespült und ist damit letztlich Verschwendung.

Persönlich kann ich die Kombi: Bodenloser Siebträger, LM1 Sieb, 41mm Tamper und Tidakas Einfülltrichter nur allerwärmstens empfehlen, wenn man häufig Einzelshots bezieht. Schon weil man sich nicht um die Temperatur des Siebträgers sorgen muss im Gegensatz zu den normalen Siebträgern. Mir macht es sehr viel Freude damit zu arbeiten.

Bei mir ist in der Regel der 2er Siebträger in der Maschine eingespannt, damit er warm bleibt und wenn ich einen einzelnen ziehe, nehme ich eben den bodenlosen mit dem LM1.

 

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Kessel durchgespült? Ne nix.
Ich hab den Wasserbehälter mit Wasser ausgespült.
Gibt es denn da eine "offizielle" Vorgehensweise bei neuen Maschinen? Ich habe nichts dazu gelesen. :-|

Danke für die Tips zum Gewicht.

 

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infinity an apogee: mit dem LM 1-er bist Du gut bei der Musik :mrgreen:

 

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Bitter kann auch, wenn mich nicht alles täuscht, an zu feiner Mahlung liegen. Dann halt etwas gröber mahlen und das Sieb entsprechend noch mehr befüllen. Weiß ja nicht, wie stark Du da am Limit bist. Und manche Sorten schmecken auch einfach etwas bitterer als andere. Ich würd die Temperatur jetzt nicht noch weiter runterdrehen, auf wieviel °C in der Tasse (also 98-?) bist Du denn jetzt, unter 90°C würd ich da nicht kommen wollen, ich mache meinen (auch leicht schokoladigen, eher hell gerösteten 90Arabica10Robusta Kaffee) gerade eher so auf 93°C und das passt. Nur halt nicht zu viele Stellschrauben auf einmal verstellen.

Die Milch, bei mir (3 Loch Düse) ziehe ich eher kurz und dann stecke ich (eher am Rand) schon tiefer rein und lasse nur noch rollen, die Milch wird dabei maximal um 50% mehr vom Volumen und schön cremig.

 

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Here we go again...

Haben Sie manchmal auch Deja-vus? Oder den ganzen Thread gelesen? :wink:

However, meine Speedster hat sicher einen anderen Offset als die R58, aber momentan sagt die mir nach langer Justage zum Malabar 90,5 Grad und dabei hab ich *für mich* den optimalen Punkt zwischen sauer und bitter gefunden. Also besteht vielleicht bei der R58 mit 98 Grad doch noch Spielraum nach unten... Wenn ich mich recht erinnere, hatte ich die R58 beim Rumprobieren eiskalt bis 89 Grad am Display unten und endete irgendwann so zwischen 93 und 96... Wie auch immer, wichtig ist: *Nur* am Geschmack orientieren und nicht an irgendwelchen Zahlen auf dem Display, denn ich denke, dass messtechnisch die PID-Anzeige locker um 2-4 Grad zwischen verschiedenen Maschinen der gleichen Bauweise variieren kann.

Ich seh das so: Bevor ich an einem Dual-Boiler nicht erfahren habe bei welcher Temperatur der Geschmack einer Bohne klar ins Saure umschlägt, hab ich in meinen Augen definitiv nicht weit genug runtergeregelt um den optimalen Zwischenpunkt finden zu können. Dabei fahre ich in 2-Grad-Schritten runter. Nur "vorsichtig" von oben rantasten geht mir zu lange. Nach dem Feststellen des Umschlagpunktes kann man sich dann wieder in 1-Grad-Schritten hochtasten. Schon weil die Temperatureinstellung über den PID viel leichter reproduzierbar einzustellen ist, würde ich erst danach wieder anfangen, vielleicht noch ein klein wenig mit dem Mahlgrad rumzuspielen, wenn es dann immer noch nicht ganz passt.

 

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Du bist dir aber schon klar, dass Du natürlich den Mahlgrad durch den Einbau der neuen Scheiben verändert hast, auch wenn die Skala vielleicht auf die selbe Raste zeigt.

Grüße

Lukas