rätselhaftes Magnetventil einer Gaggia CC

Diskutiere rätselhaftes Magnetventil einer Gaggia CC im Reparatur und Wartung Forum im Bereich Fragen und Tipps; Moin, das Magnetventil einer von mehreren Besitzern viel genutzten Gaggia Classic aus 2008 gibt mit Rätsel auf: - es schaltet ("klack!") wenn ich...

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  1. #1 hwf, 24.04.2017
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    Moin,

    das Magnetventil einer von mehreren Besitzern viel genutzten Gaggia Classic aus 2008 gibt mit Rätsel auf:
    - es schaltet ("klack!") wenn ich Spannung anlege;
    - es hält dicht wenn ich es elektrisch abklemme und die Pumpe einschalte.
    Soweit gut, beides sollte es tun, denke ich. Aber im "Normalbetrieb" und mit eingesetztem Blindsieb machte es nach dem Abschalten der Pumpe den Weg in die Tropfschale nicht sofort frei, erst nach 4 oder 5 Sekunden ging das Ventil auf ("sprotz"). Ich habe dann die Spiralfeder ein wenig in die Länge gezogen, um die Federkraft zu erhöhen, aber das hat es nur schlimmer gemacht: ich muss über das Dampfventil ein wenig Druck ablassen, erst dann macht das Ventil auf. Ich kann es mir nur so erklären, dass der noch vorhandene Druck im Kessel den Ventilkolben daran hindert, wieder in die untere Ruheposition zu gehen.

    Bild des zerlegten Ventils hier: <https://www.dropbox.com/s/m7orycono8jcix9/Gaggia_CC_Magnetventil.jpg?dl=0>

    Kann sich jemand das Verhalten erklären oder hat einen Vorschlag zur Abhilfe?

    Danke und Grüße, Helmut
     
  2. #2 posauno, 26.04.2017
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    Hallo Helmut,
    Es könnte sein, dass das Magnetventil zu viel Spiel hat und unter Druck verkantet.
    Probier doch mal, es mit etwas Schmierung wieder einzubauen: Silikonfett, Ballistol, Speiseöl sind evtl geeignet.
    Gruss
    Hartmut
     
  3. #3 gaggabez, 12.05.2017
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    Habe übrigens das gleiche Verhalten/Optimierungspotenzial bei meiner CC die ca. 18 Jahre alt ist (Baujahr irgendwann zwischen 1995 und 1998, Typenschild hat kein Datum drauf. Übernommen so um 2006, benutzt bis 2015 (ca. 10 Espressi pro Woche), dann eingelagert). Magnetventil wurde 2 mal ausgebaut, komplett zerlegt und gereinigt (entkalkt und entfettet). Nach dem ersten reinigen, es sah echt ekelhaft darin aus, fing dieses Verhalten an.

    Habe mich jedoch mit dem Verhalten abgefunden (scheint mir auch nicht den Eindruck zu machen als würde dies Folgeprobleme zu verursachen, bis jetzt lag ich da richtig). Aber Hartmuts Vorschlag werde ich dann bei der nächsten Wartung mal versuchen. Hat Helmut es mal ausprobiert bzw. eine funktionierende Lösung gefunden?

    VG, Andy
     
  4. #4 schraubohne, 12.05.2017
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    hast du mal das gummi am stößel erneuert oder umgedreht?

    brauchts eigentlich nicht, das kaffeefett tuts. aber stimmt schon, schaden zum "anschubsen" täts auch nicht
     
  5. #5 gaggabez, 12.05.2017
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    Nein, nur geprüft, ob die Feder im Stößel ausreichend leichtgängig ist und die leichten Unreinheiten auf dem unteren Röhrchen im Korpus entfernt (vermute, dass sich wegen der längeren Standzeit im entspannten Zustand eine ganz dünne Schicht Gummi festgesetzt hat). An der aussen anliegenden Feder habe ich übrigens nichts gemacht.

    Beim umdrehen des Gummistopfen geht es aber doch eher um ein besseres Abdichten im entspannten Zustand (was mit Sicherheit auch nicht schlecht ist), oder übersehe ich hier einen Zusammenhang? Kann man die Gummistopfen überhaupt separat bekommen? Habe bisher keine gefunden und nur wegen pot. sprödem Gummi ein noch einwandfrei funktionierendes MV wechseln würde ich jetzt auch nicht wollen.
     
  6. #6 schraubohne, 12.05.2017
    schraubohne

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    der silikonzylinder nimmt gerne das relief des zu verschließenden löchleins an, auf die dauer kann ein kleiner spalt zur undichtigkeit gereichen.
    gucks dir doch einfach an, das ist selbsterklärend. rausholen, umdrehen, ausprobieren.
     
  7. #7 maniza, 14.05.2017
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    Hallo Helmut, kannst Du mal das zweite Teils von rechts genauer prüfen. Schaut an der Stirnseite ein Gummistopsel ca. 1mm raus und lässt sich der ein wenig nach innen drücken und federt dann wieder zurück?
    Gruß, Manfred
     
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