Rancilio Silvia baut zu wenig Druck auf?

Wie alt ist denn die Silvia? Boiler ist isoliert und der Schalter deutet auf v5-E hin, also noch relativ jung.

Was macht denn der Pumpdruck beim Bezug gegen das Blindsieb? Läuft wie erwartet viel Wasser durch das OPV/Expansionsventil zurück?

Letztendlich kann es die Pumpe sein (Verschleiß am O-Ring vom Pumpkolben) oder ein verstelltes/verkalktes OPV.

 

Hat deine Silvia ein Pumpkit? Falls ja, kann es das noch sein. Das kannst einfach ausbauen und weglassen (ist nur für die Erstinbetriebnahme hilfreich, wenn noch Luft im System ist. Wird aber nicht wirklich benötigt.

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Am Flexschlauch zwischen Pumpe und Boiler.

Dann Dreh doch mal am Expansionsventil und schau ob mehr Druck kommt. Es kann schon sein dass sich die Tellerdichtung vom Ventil etwas gesetzt hat und du nachjustieren musst

 

Die Silvias haben keine Pumpenkits und das ist gut so.

Die Dichtung im Expansionsventil kannst du leicht tauschen, es gibt sie einzeln oder als Set bei Espressoxxl. Ursache für kein Druck könnte auch die Pumpe selbst sein. Die wurde ja bei der Kalkschadenreparatur nicht getauscht. Wenn das Rückschlagventil in der Pumpe verkalkt ist, schafft sie nix mehr.

Es ist die Schraube am Stutzen, wo der Rücklaufschlauch dran sitzt. Kontermutter lösen und dann vorsichtig an der Schraube selbst drehen. Blöd halt, dass du keine Möglichkeit hast, den Druck zu überprüfen, ohne Manometer.

 

Ja

 

Das Manometer ist nicht unbedingt zwingend erforderlich, manche Maschinen haben gar kein Expansionsventil. Man muss dann eben exakter arbeiten beim Mahlen, usw.

Was ich sagen möchte:
Stell mal den Druck hoch und schau ob es was bringt. Selbst wenn der zu hoch ist, solltest du mit passender Präparation nen passendes Ergebnis bekommen. Das Expansionsventil ist ja nur dazu da, den maximalen Druck zu beschränken, was das arbeiten komfortabler macht (weil man auch mit nicht exakter Vorbereitung dann noch passable Ergebnisse bekommt)

Ansonsten Pumpe servicen oder tauschen.

 

Nein, es ist halt nur hilfreich, den Druck zu kennen, wenn man das Ventil einstellt. Es sei denn, man kennt seine Bohnen, seinen Mahlgrad und seine Espressomaschine so genau, dass man den richtigen Druck herausschmeckt.

Das ist ja kein lineares Verstellen, wenn man mit der Schraube die Feder-Vorspannung verändert.

Wenn du die Maschine eh aufmachst, dann bau doch an der Pumpe statt des Winkelfittings ein T-Stück ein, an dem du ein Manometer anschließen kannst, um den Druck mit Blindsieb einzustellen. Anschließend Manometer abmachen und Verschluss aufs T-Stück. Möglich, dass die Nadel so nah an der Pumpe etwas zittert, es lässt sich aber ablesen.

 

Was bedeutet das denn konkret in °dH bzw. m mol/l?

Weshalb entkalkst du, wenn es aufgrund des weichen Wassers nicht notwendig sein sollte?

 

Auf Verdacht, oder hast du Gründe dafür gehabt?

Kennst du deine Wasserwerte?

 

Davon würde ich abraten. Man entkalkt nicht präventiv, sondern lediglich dann, wenn es Grund dafür gibt.
Und den sollte es bei Wasser, das

ist, nicht geben.

Hierzu würde ich vor dem Betrieb einer Espressomaschine mit Leitungswasser grundsätzlich raten.

 

Ist immer noch zu viel. Da würde ich mich kümmern.

Von "verdammt weich und kalkarm" kann jedenfalls keine Rede sein.
Dafür sollte es dann die Hälfte haben.
Dann sparst du dir auch Entkalkungen, mit der immer eine Belastung des Materials einhergeht.
Und als Durchlaufentkalung nicht selten noch weitere Probleme mit sich bringen.