Restauration Brasilia America Plus

Diskutiere Restauration Brasilia America Plus im Reparatur und Wartung Forum im Bereich Fragen und Tipps; AW: Restauration Brasilia America Plus Kabelbaum ist wieder eingebaut und war eigentlich nicht schwierig alles einzeln wieder zu verbinden....

  1. #21 Ski_Andi, 31.07.2011
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    AW: Restauration Brasilia America Plus

    Kabelbaum ist wieder eingebaut und war eigentlich nicht schwierig alles einzeln wieder zu verbinden.
    Dankenswerterweise war auf der Gicar Box die Belegung aufgedruckt, so dass man die Kabel leicht zu den Gegenstücken verbinden kann.

    Maschine läuft auch, zumindest elektrisch. Ans Wasser kommt sie morgen.

    Beim Rumhantieren ist mir leider jetzt erst aufgefallen, dass ein Rahmenteil noch eine gerissene Schweißnaht hat
    Sowas ist doch Bullshit, jetzt wo alles lackiert ist. Werde ich wohl noch schweissen müssen:

    [​IMG]

    Das kommt wohl von der Mühle. Vibrationen und alternierende Last durch das Tampern.
     
  2. #22 mccokie, 01.08.2011
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    Hi,

    vielleicht einen kleinen Winkel zur einschweissen, bzw. kleine Dreiecke aus Stahlblech einschweissen um das zu stabilisieren?
    Nicht das es im laufenden Betrieb wieder aufreisst.
     
  3. #23 Ski_Andi, 01.08.2011
    Zuletzt bearbeitet: 24.12.2012
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    Danke für den Tip.
    Werde erst mal eine dicke Steignaht hinmachen wenn die Blechdicke das erlaubt.


    Hab die Maschine heute am Tank betrieben.
    Erstaunlicherweise waren fast alle 1/8" Rohranschlüsse undicht.
    Ein genauer Blick zeigt, dass die Nippel einen sehr flachen Konus haben und nicht wie normal einen Kugelkopf.
    Sie sind daher vermutlich besonders empfindlich gegen verkanntenten Rohrabgang.
    Habe versucht doch Teflonband ums Gewinde zu legen und dabei den Rest der Tapebreite um die Konusdichtfläche geschlagen.
    Hat bei den ersten Aufheiztests zumindest dicht gehalten.

    Am Kessel gabs noch ein Zischen das ich nicht lokalisieren konnte. Hatte dann mit Löschpapier versucht die "dampfende" Stelle zu finden. Ging aber nicht.

    Ich hatte dann noch einen ca. 50cm langen 8mm Silikonschlauch neben de Maschine liegen und ausprobiert ob das einen Stethoskopeffekt bringt.
    Mit dem geht das so super, hätte ich nicht gedacht.
    Mann hört über den ganzen Kessel ein leichtes säuseln von der Thermik und an der undichten Verschraubung fast ein Tosen im Ohr. Man kann damit auch sehr gut ermitteln, an welcher Seite der Verschraubung es herauspfeift.
    Nur so als Tip.
     
  4. locobo

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    Das kann ich leider bestätigen. Bei mir waren beim ersten Betrieb auch fast alle undicht. Dann habe ich eine ganz feine Schicht von der Pentec flüssig Gewindedichtung(hatte ich eh noch da, weils beim Kaltwasserteil Pflicht ist) auf die Stellen des Nippels geschmiert, die mit der anderen Seite in Kontakt kommen. So ist jetzt alles schön dicht!

    Gruß Tim
     
  5. locobo

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    AW: Restauration Brasilia America Plus

    Hi Andi,

    kannst du mir einen riesen gefallen tun?

    Hast du die Maschine noch offen?

    könntest du beim Cubic Flowmeter mal die Fotozellen oben und unten abmachen. Brauch man ja nichtmal werkzeug zu. Und mir sagen was bei dir Als Infrarothdiode bzw phototransistor verbaut ist? bei mir ist es ein TIL31 und ein TIL81 die kaum noch zu bekommen sind.

    Gruß TIm
     
  6. #26 Ski_Andi, 07.08.2011
    Ski_Andi

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    Hallo,

    auf einem TO Gehäuse kann man noch 20 erkennen, auf dem anderen sind keine Zeichen mehr vorhanden.
     
  7. locobo

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    MIST!!!

    aber danke fürs nachgucken!
     
  8. #28 Ski_Andi, 07.08.2011
    Zuletzt bearbeitet: 07.08.2011
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    Ich kämpfe gerade mit der Dosierung, die minimale Wassermenge läßt sich nicht unter 30-40ml einstellen.

    Die Wassermenge ist über Spindelpotentiometer einstellbar.

    Es ist ja nicht viel drauf auf der Platine, zwei DIL mit Darlington Arrays und ein DIL 6x D-Flip-Flops.
    Dazu noch einige Wiederstände und ein 47nF sowie ein 470nF Kondensator.

    Erstaunlicherweise ist die kleinste Menge beim größten Potentiometerwert von 5K erreicht.

    Dachte dann erst die Kondensatoren haben Kapazität verloren, dem ist aber nicht so.

    Bin jetzt etwa ratlos, an welcher Ecke ich den Fehler suchen soll.

    Die Dosiereinheit hat vier Anschlüsse für die externen Kabe.
    +12V
    GND
    POT
    START

    Drückt man einen Dosierschalter, fällt auf der Multimeteranzeige die Spannung von START auf GND von 12V auf ca. 9V.
    Evtl. ist das ja moduliert, so dass das DVM 9V anzeigt, aber auf Wechselspannungseinstellung misst man auch nix.

    Bei dem ganzen Spielen entstecht plötzlich eine riesen Wasserlache unter der Maschine.
    Das Kesselfüllventil ist undicht und offensichtlich ist jetzt der Kessel voll und es drückt beim Entlüfungsventil raus.

    Grummel Grummel, da kann man aber auch keine eindeutigen Messungen machen.
     
  9. #29 Espresso-Tom, 10.08.2011
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    AW: Restauration Brasilia America Plus

    Hattest du das Ventil auseinander? Vieleicht hast du es falsch herum eingebaut so da? der netzdruck den Ventilanker hochhebt?
    oder ist es neu und hat einen Messingspan innen drinn?


    Die dosierelektronik ist ziemlich antike Analogtechnik....
    es kann sein dass es einfach nie möglich war weniger als 30ml einzustellen...diesseits der Alpen und überm Teich wurde in den 80´er und 90´er Jahren des letzten Jahrtausends der Espresso aus Suppentassen getrunken.
    In Italien wurden Maschinen üblicherweise ohne Dosierautomatik verkauft..

    ...
     
  10. #30 Ski_Andi, 11.08.2011
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    Ja, das Ventil hatte ich komplett zerlegt und entkalkt.
    Ich habe jetzt gesehen, dass das Dichtplättchen an dem Kolben nicht wie normal aus dem roten Glas oder hartem Kunststoff besteht, sondern aus Gummi. Der Gummi ist schon stark eingedrückt an der Dichtstelle. Ich hatte etwas an der Fläche mit Schraubenzieher geschabt und die Unebenheit egalisiert. Seitdem kommt nur noch sehr wenig Wasser in den Kessel beim Kaffeebezug.
    Aber das ist natürlich nichts für Dauer. Ich habe ein neues Komplettventil bestellt. Den kleinen Kolben konnte ich nicht zerlegen, sonst hätte ich einen neuen Gummi eingebaut.

    Ohne jetzt bei der Dosierung den Schaltplan rausgemalt zu haben, verstehe ich sowieso nicht wie die Zeit bei höchtsem eingesellten Wiederstand minimal wird. Sollte normal irgendwie mit RC-Glied gelöst sein, wo kleine Zeiten auch kleine Wiederstände bedeuten.
    Anyway, werde mal versuchen die 5K-Potis gegen 10K-Potis zu tauschen.
     
  11. #31 Ski_Andi, 12.08.2011
    Zuletzt bearbeitet: 13.08.2011
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    Das Mengendosierproblem habe ich mittlerweile versucht besser zu verstehen.

    In der Blackbox ist noch ein Poti, dass wohl einen Offset oder eine Spreizung erzeugt (im Bild rechts oben)

    [​IMG]

    Damit kann man aber mit der vorhandenen Einstellung eher die Menge vergrößern.

    Auf der Platine der BB sind nur einige Schmitt-Trigger und ein Zähler. Das RC-Glied ist dann wohl auf der Black-Box Platine. Daher stellt die Platine mit der Dosiertastatur nur eine Referenzspannung ein. Daher wohl auch der höchste Potentiometerwert für die kleinste Wassermenge.

    Die Schmitt-Trigger digitalisieren dann sozusagen das analoge Fotodiodensignal vom Flowmeter und der Zählerbaustein kann dann die Impulse zählen. Das Zählergebnis geht dann auf einen parallelen binär codierten Ausgang. Also 12 Ausgangspins die dann den Zählerstand binär darstellen.
    Die Ausgänge gehen zusätzlich auf ein Wiederstandsarray.
    Je höher der Zählerstand, desto geringer ist dann offensichtlich die am Wiederstandsarry abgreifbare Ausgangsspannung.
    Ein NAND Schmitt-Trigger vergleicht dann vermutlich die am Tastaturfeld eingestellte Referenzspannung mit der Ausgangsspannung des Wiederstandsarrays. Solange die Werte ungleich sind, ist der Ausgang "1" und das D-Flip-Flop der Tastaturplatine hält die gedrückte Taste. Sind beide Vergleichsspannungen gleich, dann fällt das D-Flip-Flop ab und die Tastaturplatine ist wieder passiv, gibt also keine Refferenzspannung ab.




    Ich hab dann tatsächlich noch in meiner Elektronik Bastelkiste noch ein gebrauchtes 10K Poti gefunden und eingebaut. Damit läßst sich die Menge auf fast Null einstellen. Auf dem Bild das linke Spindelpotentiometer. Muss aber noch ein niedrigeres auftreiben, dann passt das. Letztendlich braucht ja auch nur die kleine Tasse eine geringe Wassermenge.


    [​IMG]
     
  12. #32 Ski_Andi, 13.08.2011
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    Nachdem wieder einige Undichtigkeiten aufgetreten waren, habe ich heute noch einige Verbindungen mit Gewindedichtung verklebt.

    Ich möchte nicht behaupten, dass die Maschine schon fertig ist, aber interessehalber habe ich gerade ihr Kleid angelegt.

    [​IMG]

    [​IMG]

    [​IMG]


    Die Farbkombination gefällt mir sehr gut. Allerdings sieht man auf dem glänzend schwarzen Panellen wirklich jeden Fingerabdruck.
    Hatte regelrecht Probleme ein Bild auszuwählen, wo die Panelle nicht verschmiert aussehen.
     
  13. #33 Ski_Andi, 14.08.2011
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    ich glaube, das Problem mit dem Kesselfüllventil habe ich jetzt auch erkannt.
    Das neue Venril hatte auch Wasser beim Kaffeebezug in den Kessel gelassen.
    Dachte ja erst die Ansteuerung spinnt, aber auch mit abgezogenen Stecker kommt Wasser durch.

    Das Ventil muss falschrum eingebaut sein. Der Denkfehler liegt wohl daren, dass ich zur Analogie immer ein Brührguppenventil betrachtet haben.
    Da kommt ja das Frischwasser aus der kleinen Düse wo der Kolben draufdrückt ins Ventil und geht über die große seitliche Bohrung in die BG.

    So habe ich das Kesselfüllventil auch angeordnet. Aber so wird es vom Brühdruck aufgedrückt.

    Grummel Grummel. Beim BG-Ventil steigt doch nach dem Bezug auch der HX Druck wieder an und wird über das Expansionsventil abgebaut. Und das BG Ventil wird nicht aufgedrückt.
    Andererseits sollte wohl die Sicherheit der Dichtfunktion auch so sein, dass das Kaffeewasser vom Puck beim Druckabbau nach dem Bezug durch das Ventil nicht in den Frischwasserbereich gelangen kann.

    Jedenfalls ist das Kesselfüllventil jetzt andersrum drinnen und der Gewindekleber härtet über Nacht aus.

    Werde berichten ob das was nützte.
     
  14. #34 mcblubb, 14.08.2011
    mcblubb

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    Das passiert öfter, auch mir .

    Das Kesselfüllventil muss gegen den Leitungsdruck schließen....

    Sonst wird der Kessel überfüllt.

    Gruß

    Gerd
     
  15. locobo

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    Hi Andi,


    also ich hatte eben mal bei mir testen können und es ist kein Problem bei mir die kleine Tasse auf 20ml und weniger einzustellen. Also können sollten die analogen Potentiometer und die Elektrik das!


    Gruß Tim
     
  16. #36 UriStefan, 18.08.2011
    UriStefan

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    Hallo!

    Restauriere eben die gleiche Maschine und habe 2 Fragen:
    1. Wie hast Du die Tastaturelektronik aus dem Frontblech herausbekommen? Ich finde keinen Ansatz und mit Gewalt wollte ich nicht probieren.
    2. Ich habe oben in dem Kessel in dem kleinen Reservoir ein anderes Ventil als Deines. Bei meinem ersten Probelauf hat es nach dem Entlüften und im Betrieb dort ständig herausgezischelt. Es ist das teure Ding für über 90€ bei espressoxxl, das hat eine Kappe oben drauf und da läßt sich was einstellen. Habe die Funktion nicht begriffen, es läßt sich auch nicht weiter zerlegen, zumindest nicht ohne Gewalt. Was macht das und kann man das gegen was einfaches tauschen?

    Gruß

    Stefan
     
  17. #37 Ski_Andi, 20.08.2011
    Ski_Andi

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    Hallo,

    falls Dus noch nicht geschafft hast:

    Von vorne betrachtet kann man mit einem Messer oder kleinen Schraubenzieher die Frontblende abclipsen. Vorteilhafterweise von unten mit dem Werkzeug einstechen, dann sieht man keine Spuren.

    Ist der erste Rahmen ab, dann siehst Du einen zweiten Rahmen mit vier kleinen Schrauben. Diese öffnen und eine Reihe der Tasten abziehen, dann geht die Tastatureinheit nach hinten heraus.

    Ich hatte alle Tasten abgezogen, die quadratischen Abdeckungen der Tasten abgehebelt und alles mit Benzin und Wattestäbchen gereinigt.


    Das Ding in der Sammeltasse auf dem Kessel ist das Sicherheitsventil.

    Es gibt Ventile, die sind komplett zerlegbar. Die kann man entkalken und neue Dichtungen einsetzen. Dann sind sie wie neu.

    Andere muss man ersetzen. Sicherheitsventile gibt es in verschiedenen Auslösedrücken. Meine von 1,5-1,8bar.

    Die Dinger sind sehr wichtig. Sie schützen den Kessel vor Explosion, falls der Pressostat fehlerhaft ist und die Heizung nicht mehr abschaltet.
    Dann öffnet nämlich das Sicherheitsventil und lässt Dampf ab.

    Stell mal ein Bild von Deinem ein.
     
  18. #38 UriStefan, 25.08.2011
    UriStefan

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    Hallo Andi,

    danke für die Tips, war ja damit kein Problem, das Tastenfeld herauszubekommen.
    Bin endlich mal dazu gekommen, ein paar Bilder von dem Überdruckventil einzustellen:
    [​IMG]
    [​IMG]

    Habe das Ding schon nicht ganz herausbekommen, es teilt sich in der Mitte. Der Rest steckt noch drin und dazu braucht man nen Spezialwerkzeug, einen extralangen 24er Steckschlüssel, wer hat das schon! Habe jetzt nen Nußsatz lang bestellt, hoffe, das funzt.
    Das Ventil selber kann eigentlich gar nicht kaputt gehen, da ist weder eine Dichtung drin noch sonst ein Verschleißteil. Mit dem Rändelrädchen oben kann man einen Kolben bewegen bzw. die Federvorspannung wählen. Dichten tut wohl der Kolben auf dem Teil, das noch im Kessel steckt. Wenn diese Fläche angegangen oder rauh ist, dichtet das natürlich nicht mehr. Das wird wohl der Grund des Übels sein. Du hast ja ein anderes Ventil drin. Ich finde aber nur das was bei mir drin ist, wenn es darum geht, ein Ventil 3/8" und 1,5 bar zu verbauen. Die meisten gängigen haben 1,8 bar. Hält das der Kessel noch aus? Wieso ist meines so kompliziert? was soll man an der Rändelsraube einstellen und außerdem kann man den Ventilkörper noch beliebig in den Sitz schrauben. Da kommt es auch darauf an, wie weit das eingedreht wird. Ich fürchte, durch die Trennung habe ich es jetzt dejustiert.

    Gruß

    Stefan
     
  19. #39 Ski_Andi, 26.08.2011
    Ski_Andi

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    den langen Nußsatz habe ich mir auch gekauft. Finde ich ganz nützlich.

    Man kann natürlich auch mit Adapterstücken die Gewindedurchmesser anpassen.

    Ich vermute, dass Dein Ventil evtl. wegen ausgehärteten Dichtungen, bzw. oft verformt sich die Dichtung ja auch über die Jahre, undicht ist.

    Es ist auch kein Problem das alte Ventil nachzujustieren. Habe ich schon mal gemacht.
    Einfach eine sehr schwache Einstellung wählen und den Kessel aufheizen. Den Presso dabei auf max Stellung. Sollte der gewünschte Abblasdruck noch zu gering sein, kann man die Einstelschraube nachstellen.

    Ich meine von der Physik her halten kleine Kessel bei gleicher Wandstärke mehr Druck als große Kessel aus.
    Ein höherer Auslösewert sollte nicht kritisch sein.
     
  20. jabu

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    Schöne Maschinen habt ihr da. Die Kombi würde mir auch gut gefallen. Bei mir steht nämlich die Rossi neben der Portofino und in der America ist es kompakter verbaut.
    Viel Erfolg weiterhin...
     
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