Restauration FAEMA E61 von 1964

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  1. #1 Blaupause, 16.01.2022
    Zuletzt bearbeitet: 16.01.2022
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    Hallo,

    ich habe heute angefangen eine FAEMA E61 zu restaurieren. Dabei ist mir heute aufgefallen das der Kessel aus Kupfer ist und möglicherweise der Flansch aus Edelstahl. Kann das möglich sein ?
    Habe schon mit Schleifpapier etwas über die Außenflächen gerieben und die Farben sind sehr unterschiedlich.

    Der Quecksilber Pressostat scheint nicht i.O. zu sein. Gerne würde ich ja wieder ein einbauen, jedoch wird es schwierig sein ein zu bekommen.
    Die Rohleitungen sind meistens ziemlich fest.
    Jedenfalls wird die Maschine neu verchromt und das Gestell bekommt eine ordentliche Lackierung.
    Was mir noch Bauchschmerzen bereitet ist die Brühgruppe, hier weis ich nicht wie ich die Restaurieren kann, da dort auch ganz schon der Lack ab ist.
    Eine originale Pumpe von FAEMA ist auch vorhanden, die zur Aufbereitung gebracht wird.
    Schauen wir mal. Ich werde weiter berichten.

    Viele Grüße

     

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  2. #2 turriga, 16.01.2022
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    Bilder sagen (manchmal) mehr als viele Worte!:rolleyes:;)
     
  3. #3 Blaupause, 16.01.2022
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    Ja richtig. Musste erstmal schauen wie das funktioniert. :)
     
  4. #4 turriga, 16.01.2022
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    Die sieht vom Erhaltungszustand doch noch sehr ordentlich aus, schon mal sehr gute Basis. Das Glasschild fast noch zu gut, um tatsächlich auch von 1964 zu sein, aber wer weiß, vielleicht ja schon.
    Wenn du dich hier schon etwas zu Restaurationen eingelesen hast, wirst du zum Einen bemerkt haben, dass es schon recht viel Unterstützung zu Fragestellungen geben kann, zum Anderen aber auch unterschiedliche Zielsetzungen, die sich mitunter schon etwas unterscheiden.
    Die Maschine scheint noch in einem solchen Zustand zu sein, dass sie Außen neue Oberflächen eventuell gar nicht bräuchte, insbesondere das aufgesetzte Gehäuse, nur eine behutsame Aufarbeitung und Polieren ausreichen könnte.
    Du scheinst anderes im Sinn zu haben,
    auch dein gutes Recht, wirst aber hier auch Menschen wie mich antreffen, die das zumindest bedauern, ein Teil der Geschichte der Maschine einem Perfektionsanspruch dann halt zum Opfer fällt.
     
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  5. #5 Blaupause, 16.01.2022
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    Danke für deinen Beitrag. Ich werde noch Bilder von der Front einstellen, das schaut eher aus, als ob jemand mit einem Schlüssel tiefe Kratzer fabriziert hat.
    Du hast auch vollkommen Recht was den Erhalt der Maschine und Geschichte betrifft.
    Gerne würde ich da ein Mittelweg finden. Beim Abtropfgitter ist sehr viel Chrom ab und das Messing schaut stark hervor. Genau wie unten an der Brühgruppe. Die Metallbeschaffenheit dort schaut aus, als ob dort nachgearbeitet wurden ist. Denke nicht das der Aufkleber von 1964 ist.
     
  6. #6 Universal, 16.01.2022
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    Stimme @turriga voll und ganz zu, Deine Maschine würde ich auch nicht von den Oberflächen anfassen, die ist viel zu gut um da Hand anzulegen. Heutige, neue Oberflächenbeschichtungen können an so ein Gesamtbild nicht rankommen. Aber wie schon @turriga sagte, dies ist dann ja auch letztendlich Deine eigene Entscheidung. Tolle Maschine, viel Spaß damit!
     
  7. #7 Blaupause, 16.01.2022
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    Ich baue erstmal alles auseinander und reinige alles. Dan schaue ich mal wie es weiter gehen soll. Die Maschine ist fast 60 Jahre alt, sie darf zeigen was sie erlebt hat.
    Danke für eure Meinungen.
     
  8. #8 condino, 16.01.2022
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    Das Frontglas der e61 war original Siebdruck mit goldenen Sternen, es sieht auf dem Bild eher so aus, als ob bei einer Überholung einer der (erhältlichen) Aufkleber verklebt wurde. Wenn auf dem Kessel 1964 gestempelt ist, dann korrespondiert die Gruppe nicht, denn diese mit geschlossenem Rücken wurde bis inkl. 1963 verbaut. (was aber freilich nicht schlimm ist).
     
  9. #9 Universal, 16.01.2022
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    Das hat auch etwas...;)
    TSE bietet diesen auch an...
     
  10. #10 Blaupause, 16.01.2022
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    Das ist korrekt. Es ist ein Aufkleber auf dem Glas.
    Was meinst du mit geschlossenem Rücken?
     
  11. #11 Sansibar99, 16.01.2022
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    Kessel: Kupfer
    Kesseldeckel: Messing oder Kupfer
    Flanschringe: Aluminiumguss
    Schrauben am Kesseldeckel: Stahl, wenn Du Pech hast


    Was geht am Quecksilberschalter nicht?
     
  12. #12 condino, 16.01.2022
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    Vgl. Bilder, dann siehst Du den Unterschied ;-)
    [​IMG]
    [​IMG]
     
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  13. #13 Blaupause, 16.01.2022
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    Glaube der ist undicht. Schaut sehr ölig aus. Habe etwas Respekt davor damit zu hantieren.
     
  14. #14 Blaupause, 16.01.2022
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    Ich habe die obere Version. Also habe ich noch eine alte Brühgruppe. Deine sehen so neu aus.
     
  15. #15 Sansibar99, 16.01.2022
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    Ah, verstehe. Respekt solltest Du vor den kleinen Glasröhrchen mit den elektrischen Anschlüssen haben: da ist Quecksilber drin.
    Das das faltige Teil heißt Lunge und ist nur Luft bzw. Dampf gefüllt. Öl gibt es an der Stelle keins, eventuell hat mal jemand die Wippe mit Kriechöl besprüht oder mit Rostlöser. Wenn die Lunge ein Loch hat, ist sie defekt und nur schwer zu ersetzen.

    Im Grunde genommen kann man diesen Druckschalter ("Pressostat") gut zerlegen, reinigen und wieder gangbar machen - wenn man mit den Quecksilberröhrchen vorsichtig umgeht. Ansonsten an einen von uns "Verrückten" verkaufen ;)
     
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