RESTAURATION FAEMA PRESIDENT 2 GRUPPIG

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Tja, das sind die kniffligeren Fragen.

Bei der E 61 waren die Leitungen zur Brühgruppe das einzige, was ich letztendlich NICHT isoliert habe.
Allerdings ist sind die dort auch ein Teil des Wärmetauschers und die Überhitzung durch Isolierung zu steigern macht keinen Sinn. (Ganz im Gegenteil. Eine zukünftige Modifikation wäre für mich eine variabel einstellbare Durchflussbegrenzung).
Hier ist das vielleicht etwas anders. Das ganze System ist ja etwas statischer ausgelegt, eher durch das Gleichgewicht der Massen von Kessel und Brühgruppe bestimmt. Die Brühgruppe hat sehr viel Masse und kühlt stark.
Durch etwas Wärmeverlust an den Rohrzuleitungen (im Vergleich zu den isolierten Rohren/Kessel) kühlt sie vielleicht tendenziell stärker, die Kesseltemperatur würde dann vermutlich höher gestellt, was aber auch mehr Energieverbrauch bedeutet.
Andererseits ist dieses spezielle System der President mit nicht angeflanschter Brühgruppe und "offenem HX" (hab gerade kein anderes Wort dafür) auch mit nichts anderem zu vergleichen. (Handhebler mit angeflanschter Gruppe und isoliertem Kessel gibt`s ja)
Nicht unwesentlich ist sicher auch die Tatsache, ob das Gehäuse innen isoliert wird, z.B. um die Tassenablage herum und an der Frontplatte - dann steigt die Temperatur wieder etwas im Gehäuse an. Letzteres wäre auch deshalb sinnvoll, weil dadurch die Oberflächentemperatur sinkt und die Maschine angenehmer zu bedienen ist.

Eine positive Folge der Kesselisolierung bei der E61 ist in jedem Fall, daß die Temperaturschwankungen bei geringem Wasserstand durch das schnellere Aufheizen des Kessels weniger geworden sind. Es ist jetzt nur ganz wenig Unterschied zwischen vollem Wasserstand (5 Liter) und niedrigem Wasserstand (3 Liter) feststellbar. Auch bei Mindestwasserstand und unter 1 Bar Kesseldruck ist genug Dampfpower für Dauerbetrieb da.
Bei der President dürfte sich das thermische Gleichgewicht bei starker Dampf/Wasserentnahme im Kessel und einem Kesseldruck an der Untergrenze durch die Kesseldämmung aber auch signifikant verbessern.

Aber das ist alles nur blasse Theorie. Kann auch anders sein.
Meiner Meinung nach kann man das nur schrittweise ausprobieren. Z.B. zuerst den Kessel dämmen und die Rohrverbindungen zum Wasserstandsanzeiger, Dampf- u d Wasserhahn, dann schrittweise den Brühgruppenanschluss, das Gehäuse oben, Frontplatte, u.s.w. und gegebenenfalls wieder zurück.

Ich vermute, du wirst einige Probetässchen in nächster Zeit trinken


Letztendlich verändert man die Maschine und macht etwas, was nicht vorgesehen war. Noch größer könnte der Effekt (ob positiv oder negativ) bei der Faema Lambros sein. Ich würde es dort jedenfalls auch versuchen.
Naja, sollte mir irgendwann mal eine Faemina über den weg laufen, käme sie ohne Isolierung davon;-)


Die Ergebnisse sind in jedem Fall äußerst interessant!

 

Ich glaube nicht, dass der einfluss so groß wäre, dass du es nicht mehr mit dem presso regeln kannst....
Willst du die maschine von anfang an isolieren? Ich wuerde erst mal ein paar tage so arbeiten, dann kannst du vergleiche ziehen (über den kaffee, stromverbrauch unsd du weisst auch gleich ob alles dicht ist). Lg

 

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Ja, der Einfluss würde mich auch sehr interessieren.
Trotz Pressoregelung wird es aber einen Unterschied geben - schließlich wird einer der zwei wesentlichen Bestandteile der thermischen Masse der Maschine nicht thermisch verändert: Die Brühgruppe.

Letzteres sollte man sowieso machen - erst zusammenbauen, dicht kriegen, ein paar Tage laufen lassen und beobachten, dann schrittweise isolieren. Du kannst ja die Überwurfmuttern in dem Isoliermaterial gar nicht richtig festziehen, geschweige denn kleinere Undichtigkeiten, die nach 2-3mal hochheizen ohne weiteres unnötiges Festziehen verschwinden, gar nicht finden.

 

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Mach doch, was du willst, du
President-
Isolier-
Pionier!!

Einer muss ja mal der erste sein. Herzlichen Glückwunsch!

Aber beschwer dich nicht, man hätte dich nicht gewarnt.

Nein, im Ernst:
Ich würde die Dämmatte mit allen Öffnungen etc. zuschneiden, locker hinter dem Kessel hänge lassen, alles zusammenbauen, dicht kriegen und dann erst am Kessel richtig befestigen.
Am einfachsten geht das, wenn man die Matte mit Silikon auf den Kessel klebt (quasi dahinter laufen lassen, verschmieren)und mit Armaflex-Klebeband die Nahtstelle überdeckt.
Das Klebeband klebt extrem fest und Silikon sorgt dafür, das wirklich alles sauber anliegt, leichter zu fixieren ist und auch besser dämmt.

So hat es mir Systermann empfohlen, der seit Jahren neue Maschinen umrüstet und verkauft und ich hab`s auch so gemacht.

 

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Meinst du sowas ?

http://www.nuova-ricambi.de/shop/media/images/org/faema_25.gif

oder hier:

https://ssl.kundenserver.de/tricambi.de/index.php?article_id=128

oder hier bei TSE in Österreich:

http://www.gev-online.net/fileadmin/templates_gev/pdf/hauptkatalog_kaffee/kaffee-faema.pdf

 

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sehr schön! wie hast du denn poliert? nur mit nevr dull oder mit was anderem?

ich hab meine nur mit nevr dull poliert....ging gut...bin aber am überlegen ob ichs nicht doch besser neu verchromen lassen soll (sind doch ein paar schadhafte stellen im chrom)....aber ich will gar nicht wissen was das kosten würde.....

lg

 

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Sie darf sogar mit ins Bett? Würde bei mir nicht gehen, bin verheiratet... :lol:

(Aber sie sieht verdammt heiss aus)

 

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Reinhard,

sieht fein aus!

Im ersten Beitrag sieht es so aus, als hättest du eine Scaldatazze? Neid! Da kannst du ja problemlos den ganzen Kessel isolieren. Ich habe mich noch nicht entschieden. Muss erstmal längere Testphase durchführen (aber allererst das Maschinchen zusammenbauen... ;-)).

Tassen kann man ja auch mit Wasser wärmen. Mal schaun, ob Ganz- oder Teilverkleidung bei mir.