Restaurierung gaggia handhebel - Fragen & antworten zur restaurierung

Hallo,
endlich sind die Schrauben raus.
@achmedanke für den Tip mit dem Fräsen.Hat prima geklappt.
KesselflanschOhneSchrauben

Habe mittlerweile auch den Kessel neu gelötet, dabei allerdings keine Platte angebracht, sondern rund um den Flansch einen Wulst aufgebracht und innen nochmal nachgelötet. Hoffe das hält so auch.
Kessel
Bin jetzt unschlüssig, ob ich dem Kessel noch einen Ablauf spendieren soll oder nicht. Hat da jemand schon Erfahrungen gesammelt?

Die Brühgruppe habe ich soweit zerlegt.
BrühgruppeZerlegt

Ich bekomme nur die Feder nicht ab. Auf der Explosionszeichnung sieht es so aus, als ob sie nur aufgesteckt wäre, sitzt aber bombenfest.
KolbenMitFeder
Hat vielleicht jemand einen Tip?
An der Brühgruppe hat jemand ausgiebig mit einer Rohrzange rumgepfuscht. Überlege jetzt, ob ich sie ebenfalls neu verchromen soll. Es sollte doch kein Problem sein, wenn sie innen auch verchromt ist. Oder?



Edited By lemmy01 on 1121171490

 

Hallo,

ich kann jetzt langsam damit beginnen, die Maschine wieder zu montieren.
Das sieht bis jetzt so aus:
MachineFront
MaschineSeite
Der Dampfhahn ist neu. Für Faema e61. Der Alte wurde so intensiv mit einer Rohrzange bearbeitet, dass ich ihn nicht mehr einbauen wollte.
Die Heizstäbe sind ebenfalls neu und natürlich die Dichtungen.

Mit der Brühgruppe habe ich immer noch so meine Probleme.
1. Habe ich die Feder noch immer nicht abbekommen.Steht jetzt seit Tagen in Petrolium. Habe das Ganze auch schon ordendlich warm gemacht, leider ohne Erfolg.
Habe jetzt die Feder mit einem Abzieher unter Spannung gesetzt und das Ganze wieder in Petrolium gelegt. Irgendwann werde ich es wohl zerlegt bekommen.
2. Mir ist nicht ganz klar, in welcher Reihenfolge die Dichtungen/Büchsen in die Gruppe kommen?
Laut Explosionszeichnung müsste das Ganze so gehören:
DichtungenBrühgruppeEinzeln
DichtungenBrühgruppeZusammen
Aber dann ist das Loch in der Brühgruppe, durch welches das Kesselwasser in die Gruppe gelangt, halb oberhalb vom Messingring mit der Nr. 10. Ich denke jedoch, das Loch sollte genau in der Mitte vom dem Ring sein, oder?

[quoteost_uid0]
[quoteost_uid0]Zitat
aber mich würde mal der Preis für das Verchromen des Gehäuses interessieren.[/quoteost_uid0]

Bekomme ich höchstwahrscheinlich umsonst gemacht. Kann aber gerne mal nachfragen was die normalerweise nehmen[/quoteost_uid0]
Das war wohl nichts mit umsonst. Der Mensch will jetzt 200 € nur für die Bleche und meint, das wäre ein Sonderpreis. Normalerweise würde er dafür 350€ nehmen. Dafür, das er mir noch einen Gefallen schuldet, finde ich das ziemlich heftig. Naja, der nächste Virus kommt bestimmt und dann kann er sich einen anderen Dummen suchen. :angry:
Kennt vielleicht jemand einen Galvanikbetrieb, der etwas humanere Preise hat?



Edited By lemmy01 on 1121630037

 

Hallo Achmed,
macernst meinte mir würde noch eine 2. Gummidichtung fehlen.
Ist das korrekt, oder brauche ich einfach noch ein paar von den Papierdchtungen?

Gruß
Ralf

 

Hallo Carlos,
bei mir hat das mit dem Fräsen funktioniert.
Falls du den Linksdreher nicht herausbekommst, ich habe hier eine Firma gefunden die Erodieren kann.
Kannst da ja mal nach dem Preis fragen :
Firma
ISW
Woitschek Josef
MetallBearb.
Rosenstr. 19
56575 Weißenthurm
Telefon: (02637) 2073

gruß
Ralf

 

Habe endlich die Feder los bekommen.
Das mit dem Herrausdrehen hat nicht funktioniert.
Ein Stück(2/3) der Feder ist bei dieser Aktion abgebrochen, hat sich jedoch als hervorragendes Werkzeug entpuppt.
Ich habe ein Ende der abgebrochenen Feder keilförmig angeschliffen und dann in das verbliebene Stück Feder im Kolben hineingedreht.
Nachdem ich die Feder mehrmals hin und her gedreht habe, kam jede Menge Rost rausgebröselt und letztendlich auch die Feder.
Werde das Federstück aufbewahren für die nächste Gruppe.

Gruß
ralf

 

Hi,
habe die Maschine nun soweit montiert, das ich mal einen kurzen Testlauf machen konnte.

Den Dichtungssatz der Brühgruppe habe ich, so wie auf den Bildern in einem früheren Beitrag zu sehen ist, montiert, mit der Aussnahme, das ich unten 4 Papierdichtungen extra reingepackt habe, damit der Einlauf schön mittig von dem ersten Messingring liegt.

Leider ist die Verschraubung der Wasserstandsanzeige undicht und ich musste den Test abbrechen.
Ich brauche jetzt, bevor ich weiter testen kann, erst mal ein neues Glasrohr. Wie sich herausstellte, ist das Alte angeknackst. Dieses Mißgeschick muss wohl beim Anziehen der rückwärtigen Verschraubungen passiert sein.

Habe allerdings den Kessel mal bis auf 1bar hochgeheizt.
Ansonsten scheint alles dicht zu sein.

Mir ist aufgefallen, das aus der Brühgruppe Wasser tropft auch wenn der Hebel oben steht. Ich kann mir nicht vorstellen, das das so korrekt ist.
Woran kann das liegen?
Desweiteren habe ich bei Testbezügen bemerkt, das der Hebel das erst Drittel zurückspringt und erst danach auf Widerstand stößt. Oder liegt es daran, das ich zu diesem Zeitpunkt erst 1bar Druck hatte?
Wie wird die Gruppe korrekt justiert? Und welche Parameter kann man beeinflussen?
a) Wo sollte der Kolben sich in Ruhestellung(Hebel oben?) befinden? Duschsieb bündig mit dem Ende der Siebrägerdichtung?
b) Wie weit sollte man die große Mutter, die auf den Dichtungssatz drückt, hineindrehen?
c) Wie weit dreht man den Kopf der Brühgruppe hinein? Was wird dadurch reguliert?
e) Hinter dem Brühkopf befindet sich eine Schraube, die den Querschnitt am Einlass reguliert. Wie wird diese korrekt eingestellt.
f) Kann man die geförderte Wassermenge/Bezugsmenge irgendwie beeinflussen?
Generell bin ich, was die Bedienung von Hebelmaschinen betrifft, nicht gerade ein Experte.
Gibt es da irgendwelche Punkte, die man beachten sollte?

So, genug der Fragen und noch was off topic.
Habe mir heute eine 1gruppige Gaggia (Type Asso oder Ace) zugelegt(mit Mühle). War ein günstiges Angebot, da konnte ich nicht nein sagen.
Optisch ist Sie zwar nicht so ansprechend aber die Inneren Werte überzeugen:
Rotationspumpe und Dualboiler.

Gruß
Ralf