Rocket R9-Single Group

Solche Flowmeter wie bei der R91 sind immer in gewissem Umfang ungenau.

Um exakte Mengen zu erreichen, sollte eine Waage verwendet und dann manuell gestoppt werden.

 

Also ich meine wenn ich das zitierte programm einfach ablaufen lasse (also manuell ein voreingestelltes programm mit dem paddle starte, nicht mit der voreingestellten Menge II) kommen nach 30 Sekunden konstante Ergebnisse zu Stande. Allerdings immer mit unterschiedlichen von der Maschine gemessenen und auf dem Display angezeigten Mengen…

Bedeutet im Umkehrschluss natürlich das eine Reproduktion z.B. des Sternchen Shots nie funktioniert weil die Maschine mal nach 23 Sekunden mal aber erst nach 40 Sekunden die vorher gemossene Wassermenge erreicht und dann abschaltet.

Verstehst Du was ich meine?

Mahlgrad, Channeling, Menge (arbeite immer mit Waage) schließe ich aus, da die Zeit der Extraktion sowie die Menge in der Tasse ja passt. Solange ich eben ohne Dosierung arbeite.

Frag mich allerdings wo das Wasser immer hin kommt?

 

Um ehrlich zu sein, verstehe ich es gerade nicht so wirklich oder ich stehe völlig auf dem Schlauch. Wenn du doch mit dem Paddle immer die gleiche Bezugsmenge erreichst, aber unterschiedliche Durchflussmengen angezeigt werden, wird das übrige Wasser doch sicherlich in die Auffangschale abgeführt bzw verbleibt im Puck. Mach Dir doch Mal den Spaß und wiege den nassen Puck.

 

Also… auch ohne Flojet besteht das Problem weiterhin.

Bei ein und dem selben Shot bei Wiederholen des manuell erstellten abgespeicherten Profils hat der Shot beim zweiten Versuch ca. 4 Sekunden zu früh abgebrochen. Statt 50 Gramm waren 40 in der Tasse.

Den Puk hab ich nachgewogen. Bei beiden Versuchen 44 Gramm.

Habe auch schon mit dem Händler telefoniert. Nach interner Rücksprache ist sich dieser sicher das es an dem nicht homogenen Mahlgut meiner Eureka Mignon mit 55 mm Mahlscheiben liegt.

Wie sind da eure Erfahrungen?

 

Dann teste es doch einmal ohne eingespannten Siebträger, dann müssten die Mengen ja immer stimmen.

 

Problem ist ziemlich sicher gefunden. Es stand beim Aufbau ca. 20 cm vor der Maschine und hat den Kaffeekessel nicht entlüftet ‍‍♂️‍♂️‍♂️‍♂️

 

Ich denke durch die Luft im Kessel war der Gegendruck sehr indifferent und das verschwundene Wasser dürfte dann mal mehr und mal weniger im Kessel geblieben sein.

An alle die so ein Problem auch mal haben. Der Zettel der oben auf der Maschine klebt weißt darauf hin das die Maschine entlüftet werden sollte oh mann.

Vielen Dank an dieser Stelle noch an alle die Helfen wollten…

 

Sehr gut. Dann weiterhin viel Spaß mit der Maschine.

 

Vielen lieben Dank

 

Könntet Ihr mir den Punkt und Vorgehen bzgl. Kesselentlüftung bei der R9 genauer erläutern und was im hier spezifisch im System passiert.
Ich habe an einer anderen Machine ein ähnliches Phänomen mit der Volumetrik, was ich mir nicht allein mit der Systembedingten Ungenauigkeit des Flowmeters erklären kann.

 

…also ich bin kein Profi darin, sonst hätte ich die Maschine gleich richtig aufgestellt

Bei der R Nine soll nach dem anschalten gleich die Entlüftungsschraube aufgedreht werden. Danach wird ein Bezug gestartet. Dadurch wird in die tropfschale zuerst Luft und dann Wasser abgelassen. Sobald Wasser kommt wird die Entlüftungsschraube geschlossen und danach der Bezug gestoppt.

ich vermute mit Festwasseranschluss könnte man sich das mit dem Bezug sparen, da eh druck auf der Leitung ist und der Kessel dadurch befüllt wird. Ist aber wahrscheinlich bei jeder Maschine unterschiedlich. Je nachdem ob noch ein Magnetventil zwischen geschaltet ist…?

Korrigiert mich gerne falls ich mit meinem Halbwissen was falsches geschrieben habe…

 

Auch bei FW muss einmalig nach Anschluss entlüftet werden. Spätestens beim Einschalten der Pumpe (bei Maschine mit Wassertank) würde ja ansonsten der gleiche Effekt ("Selbstentlüftung") eintreten - was wohl nicht der Fall ist.

Ich habe mich gefragt, warum nicht direkt in der Fabrik beim Probelauf entlüftet wird aber ich vermute, die Luft im Kaffeeboiler bzw. den entsprechenden Leitungen entsteht durch Lagerung/Transport oder das Wasser wird nach dem Test sogar wieder komplett abgelassen. Bei den üblichen Tests im Werk hätte man IMHO übrigens auch das in den anderen Kommentaren beschriebene Druckschwankungs-Thema bemerken müssen.

Es wird natürlich in der Anleitung auf die Entlüftung hingewiesen, aber wie es halt so ist... ich habe es aber ebenfalls erst im Nachhinein realisiert.

 

Hallo, ich würde gern noch etwas zu meinen Sieben anmerken.

Seit dem Kauf meiner Maschine habe ich für Doppelte ein 14er "La Marzocco" in meinem Bodenlosen verwendet, bekanntlich hergestellt von VST. Ich wiege nicht, sondern habe eigentlich immer so viel eingefüllt, bis es gehäuft voll war (währenddessen Verteilen mit der berühmten Rösle Pellkartoffelgabel).

Dabei ging naturgemäß immer recht viel Mehl daneben, so dass ich kürzlich auf ein 18er VST gewechselt habe. In diesem Fall ohne Rille, funktioniert bei mir sehr gut und sitzt genau richtig fest aber das kommt natürlich auf den ST an.

Jetzt mahle ich ausschließlich nach Zeit (4,8s auf der Mahlkönig E65S) und das Mehl-Volumen im Sieb ist je nach Feuchtigkeit der Bohnen zwar etwas unterschiedlich aber vom Ergebnis (Espresso) her vergleichbar. Ich habe das Gefühl, dass das etwas höhere Volumen aus etwas trockeneren Bohnen das grundsätzlich etwas langsamere Durchlaufverhalten von etwas feuchteren (oder "frischeren") Bohnen kompensiert, so dass es sich unter dem Strich einigermaßen aufhebt. Wenn ich von "frisch" oder "alt" spreche, geht es um Bohnen, die über Nacht in der Mühle waren im Vergleich zu Bohnen, die ich frisch aus der verschlossenen Tüte aus dem Kühlschrank einfülle. (Bitte hier keine Kühlschrank Diskussion starten...)

Mit dem 18er Sieb ist alles etwas einfacher und der Totraum ist trotzdem nicht zu groß - Extraktion und Puckoberfläche immer optimal und trocken. Man sieht auf den Fotos auch, dass die Gesamthöhe nur marginal größer ist, vllt. 2mm.

 

Hallo zusammen,

hat irgendjemand von euch eine Info bezüglich eines Updates beziehungsweise einen Changelog? Wäre sicher Mal interessant zu sehen, was sich an der Software getan hat.

 

Wie häufig heizt bei euch eigentlich der Dampfboiler nach? Bin mir gerade unsicher, ob alle 20-30 Sekunden bei mir normal sind. Maschine schaut innen trocken aus…

 

Völlig normal

 

Danke Dir für die Antwort!
Habe festgestellt, dass sich der Schlauch für die Brühgruppenrückspülung wohl auflöst - ist total klebig und scheint aufzublühen. Muss ich mal ersetzen.
Weiter ist der Frischwasserzulauf der an den Gummis der Pumpe liegt schwarz durchgefärbt (von den Gummis). Sollte man auch mal erneuern.

6894B962-ABD4-4E07-9AF8-04A6D8DC9D3F erstellt von sebnaf, 05.06.2022 um 16:42 Uhr

BB493714-701A-41D5-B02C-F55ACE86F50C erstellt von sebnaf, 05.06.2022 um 16:42 Uhr

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Kommt immer auf die eingestellte Hysterese an, scheint mir hier vollkommen normal.

Nur so interessehalber wegen der Schläuche: wie alt ist die Maschine?

 

Die ist Standard - ich glaube auch nicht, dass hier das schonmal jemand optimiert und hier dokumentiert hat.

 

Hysterese? Hat die kein PID?