rohkaffee aufbewahrung

Diskutiere rohkaffee aufbewahrung im Vom Rohkaffee zum Selbströster Forum im Bereich Rund um die Bohne; Und wenn Du die Bohnen sogar im Küchenschrank lagerst (in einer Küche ist es ja immer relativ warm und eher feucht als trocken), bin ich bestimmt...

  1. #21 nacktKULTUR, 11.01.2016
    nacktKULTUR

    nacktKULTUR Gast

    Die Küche ist eigentlich immer gleich trocken wie das ganze Haus, indem alle Türen offen sind, und ein steter (je nach Temperatur mehr oder weniger starker) Luftaustausch von unten nach oben stattfindet. Feuchtigkeit beim Kochen wird direkt an der Quelle (Herd, Backofen) abgesaugt und nach außen befördert.

    Ich denke, stehende Luft (allein schon in einem Zimmer) fördert die Kondensation, wenn die Temperatur ändert. Ich würde an Deiner Stelle eher hier den Hebel ansetzen, als wieder irgendein Gerät oder einen extra Schrank anzuschaffen.
     
  2. Herb

    Herb Mitglied

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    ca 1,3kg Rohkaffee die Woche ohne Besucher :D
    1/3 Amerika, 1/3 Afrika, 1/3 Asien meist pre-blended, ca 10 Espressi, 1,3 Liter Filter (früher noch mehr in der Vakuum-Kanne)
     
  3. tsurf

    tsurf Mitglied

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    Ich nehme auch so ein kleines (Haar-) Hygrometer von Fischer. Das hat ca. 6cm Durchmesser und passt gut in die Kaffeetüten.
     
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  4. #24 DeltaLima, 12.01.2016
    Zuletzt bearbeitet: 12.01.2016
    DeltaLima

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    Zu'e Türen sind bei uns eher selten...Du hast insgesamt natürlich recht. Doch die allgemeine Luftfeuchtigkeit von außen (schlicht das Wetter) hat sich in den letzten Jahren geändert. Und die Luftfeuchtigkeit, die dem menschlichen Organismus gut tut, ist in Lagerräumen für Lebensmittel zumeist nicht gewünscht und angebracht.
    "Kühl und dunkel **trocken lagern", darunter verstehe ich eine Lagerung möglichst unter 20°C und daraus resultierend einer rel. Luftfeuchte unterhalb der "Wohlfühlgrenze" des Menschen. Es gibt dazu auch Tabellen als Anhaltspunkt.
    Supremo macht das im Großen mit einer klimatisierten Lagerhalle; nicht nur mit Ventilatoren.
    Ich habe mir dieses Problem ja auch selber auf den Tisch gezogen, indem ich eine etwas größere Menge an Rohbohnen bevorrate. Bei Dir und den meisten anderen Verbrauchern ist der "Durchsatz" im Verhältnis zur Menge ja viel größer - sieh nur mal z.B. den post von @Herb an...:).
    Mein Ziel hier ist, eine für mich optimale Lösung zu haben und da ist dieser Gedankenaustausch schon sehr wichtig.

    Ich habe z. B. auch Kakaobohnen, von denen ich hin und wieder einige zum Knabbern röste - da musst Du mal lesen, was für eine Spanne bei den Beurteilungen zur Rohbohne da ist; von hochgiftig bis Hochgenuss ist alles dabei...;).

    Jedenfalls danke ich allen, die mir hier Tipps und Hinweise geben und gegeben haben; den Kopf einschalten muss ich dann schon selber, so wie Du es auch ganz richtig erwartest...
    Und wie ich es auch nach Deiner Starthilfe zum Espresso gemacht habe...

    edit:**s.o.
     
  5. #25 DeltaLima, 12.01.2016
    DeltaLima

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    ..das ist schon eine andere Welt - 1 kg Bohnen Filter reicht bei uns einen Monat und 250g Espresso noch einiges länger....:)
     
  6. 'Ingo

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    Ich habe mich damit noch nicht weiter beschäftigt, allerdings ist sicher das Verhältnis aus Volumen zu Gewicht dazu ein Ansatz (ohne Messgeräte zu verwenden)
    Evtl. funktionieren ja Geräte, die Feuerholz/Mauerwerk auf Feuchte messen...kein Plan.
    Luftfeuchte in den verschlossenen Kaffeetüte ist auch ein Ansatz.......

    ....und das ist eigentlich der entscheidende Punkt.
    Relative Luftfeuchte kann du nicht 1:1 mit der Restfeuchte im Lagergut ins Verhältnis setzen.
    Bei einer relativen Luftfeuchtigkeit von 65%/15°C nehmen Getreidekörner z.B. eine Restfeuchte von 14,5% an.
    Oberhalb 65% rel. Luftfeuchte, verhalten sich die Körner hygroskopisch und nehmen mehr Feuchtigkeit auf; unterhalb 65% rel. Luftfeuchte, trocknen die Körner wieder aus!
    Rohkaffee sollte zwischen 8-15% Restfeuchte liegen (>15% rechnet man mit möglicher Fermentierung), das Verhältnis zwischen Luftfeuchte/Lagergutrestfeuchte ist fest!

    Die Auskleidung mit den GrainPro-Säcken kommt häufig vor, meine aber auch schon dünne Folierung gesehen zu haben, die nicht GrainPro war.
    Generell lagert Kaffee ja in Stapel und so sind immer nur die Außensäcke zur Umgebungsluft wirklich offen.
    Die Lagerung z.B. in Hamburg ist oft zeitlich befristet, so benötigt man keine Planungen hinsichtlich echter Langzeitlagerung.

    Und....es gibt auch Kaffees, die kommen im Container und der ist mit einer riesigen Tüte ausgekleidet, also alles ohne Jutesäcke.
    Zu deinem kleinen Jutesack, im Winter bei 45% Luftfeuchte......der Kaffee ist schneller trocken als du ihn rösten kannst ;)
    Mach doch mal einen Test.
    Vakuumiere 100ml Rohkaffee ein (oder pack sie in ein passendes Glas) und packe 100ml lose in Deinen Jutesack, wiege beide und wiege erneut nach 2-3 Wochen.
    Bin gespannt.
     
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  7. #27 DeltaLima, 12.01.2016
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    Ich auch....:)
     
  8. 'Ingo

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  9. 'Ingo

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    So, 100ml ~ 68,10g bester Costa Rica Rohkaffee hat sein Behausung gefunden und wird in einer kühler Ecke im Küchenschrank aufbewahrt.

    [​IMG]

    1 x Vakuumtüte vs. Jutesack
    In 4 Wochen wird gewogen.
     
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  10. #30 DeltaLima, 12.01.2016
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    ...und hier meine; ich habe zwei Sorten und zwei größere Portionen genommen. Erster Versuch. Und wiege dann auch in 4 Wochen neu.

    [​IMG]
     
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  11. #31 DeltaLima, 12.01.2016
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    Das ist auch sehr interessant; habe ich mir mal aufs Lesezeichen gelegt und lese es mal in einer Mußestunde durch. Insgesamt gedenke ich nicht, es mit der Kaffeelagerung zu übertreiben.... Aber schon, wenn ich mich eine Weile in dem Zimmer aufhalte (die Nähmaschine steht auch dort mit drin), geht der Zeiger des Hygrometers schon etwas höher...Da finde ich so eine kleine Austarierung schon ganz nützlich...
    Falls die Jutesäckchen sich nachteilig auf die Bohnenfeuchte auswirken, rüste ich eben um.
    So ein Humidorschränkchen wie in dem Link von @RolfG wäre nicht schlecht - da kämen unten Rollen dran und bei Notwendigkeit könnte ich es woandershin fahren. Du wirst jetzt vielleicht lachen, aber fast mein gesamtes Näh- und Aufbewahrungsequipment ist fahrbar ausgestattet - steht immer handlich da und bei der Zimmerreinigung fährt mans einfach mal zur Seite...
     
  12. 6.638

    6.638 Gast

    Lagere in Lebensmitteltonnen von Curtec und das mittlerweile seit etlichen Jahren. Öffne die Tonnen nur wenn geröstet wird . Der Rohkaffee ist doch lagerungsstabiler als gemeinhin angenommen, da ich zuerst auch Bedenken bezüglich eventueller Schimmelbildung etc hatte.
     
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  13. #33 DeltaLima, 12.01.2016
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    Na, das sind doch mal gute Nachrichten....:)
     
  14. #34 DeltaLima, 12.02.2016
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    Hallo @'Ingo , heute habe ich nun die "Gewichtskontrolle" vorgenommen. Die Bohnen in den luftdichten Beuteln wogen unverändert so wie erst; ist eigentlich klar.
    Die Bohnen in den Jutesäckchen haben um ca. 0,6 % an Gewicht verloren. Da werde ich die rel. Luftfeuchte im "Lagerraum" etwas erhöhen und nochmals eine Vergleichsmessung machen.
    Hattest Du Deine Probebohnen vakuumiert? Ich nicht.
    Weil m. E. die Bohnen als "Lebewesen" auch einen gewissen Reifeprozess durchlaufen...? Und alle meine Vorräte vakuumieren halte ich für Quatsch.
    Ich denke, die Schimmelbildung als wichtigste Gefahr ist außen vor und es ist so, wie @kailash schreibt. Ich würde für die vielen kleinen Packungen nur "Nano-Tonnen" brauchen...aber die luftdichten Versandtüten müssten es auch tun.
     
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  15. 'Ingo

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    Moin Moin,
    der Verlust den du da ermittelt hast, kannst du meine ich nicht (auf frischen Rohkaffee) verwenden.

    Der Kaffee den ich verwendet habe, war erntefrisch und vom Feuchtigkeitsgehalt ideal, sprich noch nicht ausgeglichen und nur so kann ich mir deinen geringen Verlust erklären.
    Da ich Kaffee ausschliesslich vakuumiert lagere, habe ich auch eine recht konstante Feuchtigkeit in den Bohnen, selbst im umgebenden "Kühlschrank", halte ich die Feuchtigkeit weitestgehend konstant.



    [​IMG]


    Zum Ergebnis, es wird dich evtl. überraschen, mich wundert es nicht.
    Die Jute (das war ja initial mein Gedanke, dass die als Art Transportbrücke zur Raumluft wirkt wie der Docht in der Kerze...) hat ihre Arbeit verrichtet :D

    Probe 1: Jutesack
    Startgewicht: 68,1g
    Endgewicht: 65,4g
    Verlust: 3,965%

    Probe 2: Vakuumbeutel
    Startgewicht: 68,1g
    Endgewicht: 67,6g
    Verlust: 0,734%

    edit: und die verwendete Brewista Waage ist sehr (0,1g) genau, welche hast du verwendet?
     
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  16. #36 DeltaLima, 12.02.2016
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    Meine heißt G&G PLC-6000 0,1g. das müsste auch so in dem Bereich sein. Die Waage habe ich für das Abwiegen von Schwarztee auch auf 0,1 genau für die hochwertigen Sorten wie Jungpana first flush...u. ä..
    Die sind genau so eigen wie Espresso....
    Ja, natürlich ist es gut möglich, dass meine Rohbohnen schon von vornherein eine geringere Feuchtigkeit haben. Insgesamt ist der Test aussagekräftig für mich. Die Bohnen bleiben in den Tüten oder wenn ich mir winzige kailash-Tönnchen zulege, eben da drin. Vakuumieren möchte ich sie aber nicht; nur luftdicht verschließen. Das überlege ich mir noch. Also dann weiterhin gutes Gelingen...:).
     
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  17. #37 PeterGriffin, 19.02.2016
    PeterGriffin

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    Dem Beispiel bin ich jetzt mal gefolgt. Bin gespannt wie es funktioniert. Nach vier Tagen auslüften sind die Plastiktonnen auf jeden Fall geruchsneutral, das gefällt mir schon mal.
     
  18. Maggi

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    Schau Dir mal die teuren, aber guten und patentierten Behälter von "Tightvac" an. Muss man mittlerweile nicht mehr zwingend importieren (d.h., zzgl. Mehrwertsteuer bei Einfuhr) und bekommt sie auch beim "Urwaldgebiet" und Konsorten. Etwas doof: Die Fassungsvolumina sind amerikanisch.

    Es handelt sich um semi-permeable Behälter, aus denen Luft austreten, aber nicht eintreten kann. Ich mache damit seit Jahren gute Erfahrungen. Sowohl bei der Aufbewahrung von Rohbohnen (große Behälter) als auch bei der Aufbewahrung der gerösteten Bohnen (werden bei mir unmittelbar nach der Röstung portioniert und in diesen Döschen im Kühlschrank aufbewahrt; Vorteil: kühl, kein Licht, kein Sauerstoff (Verdrängung des leichteren Sauerstoffs aus den Dosen durch Ausgasen der gerösteten Bohnen) und nur einmaliges Öffnen direkt vorm Mahlen.

    Aus hygienischen Gründen habe ich noch lebensmittelechte Plastiktüten (zugeschnitten und oben offen) in diesen Behältern, damit die Bohnen die Behälter nicht berühren und z.B. durch austretende Öle verschmutzen. Der Bedarf an kleinen Tütchen (1 pro Portion) ist zwar recht hoch, der Tütchenpreis jedoch auch sehr gering, zumindest wenn man im Großhandel bestellt.
     
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  19. #39 DeltaLima, 22.02.2016
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    @'Ingo ; ich habe übrigens bei meinen Jutebeutel-Bohnen auch noch mal nachgewogen und festgestellt, dass ein nochmaliger spürbarer Gewichtsverlust eingetreten ist.
    Du hattest schon von der Logik her recht mit Deiner "Docht-Hypothese" und nun lasse ich meine Bohnenvorräte in den luftdichten Tüten. Pro-Grain sozusagen.
    Der Punkt ist, Kondensat zu verhindern.
    Lieber @'Ingo , unser Gedankenaustausch zur Aufbewahrung der Rohkaffeebohnen hat sich also zumindest für mich auch gelohnt.:)
     
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  20. #40 DeltaLima, 24.02.2016
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    Die habe ich noch nicht gefunden; hast Du welche und könntest mir Genaueres dazu sagen?
    Wer ist "Urwaldgebiet"? Etwa Freund A****n? Nur zum Nachsehen; bestellen tue ich da nicht. Aus Prinzip als kreditkartenloser, Fazebuk meidender Mensch...:D.
     
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