Rotationspumpe fest ...

[color=#000080ost_uid0]Rotationspumpen kann man entkalken.
Hab ich zumindest mehrfach auf alt.coffee gelesen. So wie ich das verstanden habe, haben die das Teil vom Motor abgeschraubt und in Entkalker gebadet.

cheers
afx

 

Bei mir wars genauso. Hab's auch am Anfang nicht mitgekriegt; naja, so als Silvia-Besitzer und Grünling auf dem Gebiet der Gastromaschinen

Es reichte aus, die Pumpe mit ner großen Zange mehrere Male durchzudrehen. Dann wieder auf den Motor - fertig.

Wenn sie richtig verkalkt sein sollte, hilft vielleicht mal über Nacht in Zitronensäurelösung einlegen.

LG

Marcus

PS: Ist übrigens ein sehr hübsches Maschinchen, diese Perla

 

Ich hab (leider) auch schon Erfahrungen mit einer Rotationspumpe gemacht. Fest wird da wohl eher nicht das "Schaufelrad" sondern das Kugellager - und dann hilft alles entkalken nix.
Wenn man das Teil komplett in Entkalkerflüssigkeit legt ist (m.E.) der Exitus des Kugellagers 100%ig.

Die verbauten Kugellager sind wohl "geschlossen", aber ob die deswegen absolut wasserdicht sind... Ich glaube es nicht.

Bei meiner Rot.pumpe war es so, daß die Maschine länger gestanden hat (das ist wohl nicht gut für die Pumpe).
Ich hab dann auch die schwergängige Pumpe mit einer Zange einige male gedreht, bis es wieder leicht ging.
Aber nach ein paar Tagen (die Pumpe stand unter 2bar Leitungsdruck) fing sie an zu tropfen...

Gruß, Hermann



Edited By Hermo on 1094728061

 

Frank, was zeigt das Pumpendruckmanometer? Mein Kaff sah auch sch.... aus, bis mir einfiel, dass ich am externen Tank ja nur 5 bar hab (Wasserleitungsdruck fehlt ja). Nachregulieren auf 9 bar erbrachte ein Wunder .

LG

Marcus

 

Ein halbwegs anständiger Fachbetrieb sollte ein Siebträgermanometer da haben. Das kann man anstelle des Auslasses an den Siebträger schrauben und dann den Pumpendruck einstellen. Ist nur die Frage, ob Du ihn für Tank oder die heimische Wasserleitung eingestellt haben willst. Im letzteren Fall müßte der Fachmann zu Dir kommen oder Dir das Teil ausleihen.

LG

Marcus

 

[color=#000080ost_uid0]Hol Dir ein ST Manometer bei ExpressoXXL, das rentiert sich bei Deinem Basteltrieb ;-)
cheers
afx

 

...ich könnte Dir das Bremsdruckmanometer von einer Straßenbahn leihen- das geht bis 150 bar...

...nur ein Scherz! Die Bremsen gehen mechanisch... ::

Gruß, Hermann



Edited By Hermo on 1094757342

 

Hallo Espressofreunde,

mit *Frank*s stiller Quelle habe ich auch schon oft diskutiert .

Habe eigentlich auch nur eine kleine Ergaenzung zum Druckminderer.
Der regelt ja nur einen uebermaessigen Druck herunter auf einen einstellbaren Wert. Daher ist so ein Teil nicht nur sinnig, wenn der Leitungsdruck mit mehr als 6 bar auf die Roto-Pumpe losgelassen wird. Es kann durchaus auch Sinn machen, den Druckminderer auf einen recht kleinen Druck herunterzustellen und anschliessend alle anderen Regelsysteme daraufhin anzupassen. So lassen sich in der Macchina sehr konstante Druckverhaeltnisse definieren.
In meiner Installation habe ich den Druckminderer z.B. auf niedrige 3 bar abgeregelt Der Bypass an der Procon-Pumpe wurde auf 10,5 bar eingestellt bei dichtem Bypass-Ventil. Anschliessend habe ich das Bypass-Ventil justiert, bis im Pruefmanometer immer die von mir gewuenschten 9,5 bar anliegen, wenn die Pumpe arbeitet.

Wuerde der Druckminderer fehlen, wuerde die Roto-Pumpe leicht unterschiedlichen Druck in die Macchina liefern, wenn der Leitungsdruck mal stark abfallen sollte und der Bypass fuer einen angenommenen fixen Leitungsdruck von z.B. 5 bar justiert war.

Warum die ganze Action? Nun, Variablen sind in dem System eh schon genuegend vorhanden. Es hilft einfach, moeglichst viele konstante Werte bei der Espressobereitung zu haben, um einigermassen reproduzierbare Ergebnisse zu erzielen. Die oft zitierten "M"s lassen ja noch genuegend Variation zu.


Viele Gruesse, Steffen