Sammelthread Totraum Mühlen

Diskutiere Sammelthread Totraum Mühlen im Mühlen Forum im Bereich Maschinen und Technik; AW: "Messverfahren" Totraum - vergleichbare Daten Dann könnte man ja mal beide Messmethoden miteinander vergleichen.

  1. #21 Gernegross, 14.10.2013
    Gernegross

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    AW: "Messverfahren" Totraum - vergleichbare Daten

    Dann könnte man ja mal beide Messmethoden miteinander vergleichen.
     
  2. #22 domimü, 14.10.2013
    domimü

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    AW: "Messverfahren" Totraum - vergleichbare Daten

    Freut mich, dass es doch noch andere Interessierte gibt. Der Aufwand mit dem Säubern ist bei deinem Vorschlag praktisch derselbe.
    Das Ergebnis ist aber ein anderes:
    Bei deinem Vorschlag gibt es keine "angemahlenen Bohnen" - die ich oben kurz Brocken genannt habe. Mich interessiert dieser Anteil aber durchaus.
    Ob sich der Totraum bereits beim ersten Mahlgang komplett füllt, weiß ich nicht, so gleichmäßig nach dem first in-first out funktioniert nicht der ganze Totraum.
    Das von Ralf vorgeschlagene Prozedere entspricht dem, wie wohl die meisten ihre Mühle verwenden.
    Beispielsweise bei der Macap (aber wohl auch den meisten anderen Mühlen) ist der Auswurf beim Leermahlen gegen Ende sehr ungleichmäßig, weil zwischen Mahlwerkskammer und Fallrohr ein bisschen Mehl hängen bleibt und ein Hügelchen bildet und dann schubweise ausgeworfen wird, wenn der Hügel zu groß wird. Ich habe damals bei der M7D (konisch), um maximal leerzumahlen, ca. die 4-fache Zeit für dieselbe Dosis gebraucht wie beim herkömmlichen Mahlen, bis auch die letzte Bohne durchgemahlen war und das letzte Hügelchen ausgeworfen wurde. (ca. 18s statt ca. 4,5s für etwas über 20g), bei der M4D (Flachscheiben) ist der Faktor wesentlich niedriger.
    Dieses letzte Hügelchen halte ich für hauptverantwortlich bei der 0,3g- Differenz (zwischen beiden Messungen) im Kaffeemehl -das ist mit bloßem Auge ja schon deutlich sichtbar. Wenn man nicht leermahlt, bleibt es mal drin und rutscht mal mit raus.
    In deiner Signatur sehe ich übrigens eine Mühle, für die wir noch keinen Wert haben.;-)

    EDIT: StefanW. war schneller, ich möchte meinen Beitrag aber nicht um die Teile kürzen, die er schon angesprochen hat.
     
  3. #23 StefanW, 14.10.2013
    Zuletzt bearbeitet: 15.10.2013
    StefanW

    StefanW Mitglied

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    @Gernegross Was wäre die Aussage des Ergebnisses eines solchen Vergleichs?
    Ich denke, du würdest herausbekommen, ob deine Mühle zum Leermahlen taugt. Gleichzeitig würdest du erfahren, ob das Mahlgut immer noch für eine optimale Extraktion taugt.

    Ich nutze die Mazzer sporadisch Zweitmühle. Aktuell war vom WE ein Entkoffeinierter drin. Leider habe ich das Reinigen in letzter Zeit etwas vernachlässigt. Das oberhalb der Mahlscheiben in der Mahlkammer anhaftende Kaffeemehl war partiell ein wenig fester. Inwieweit das Ergebnis dadurch verfälscht wird, kann ich nicht einschätzen. Angesichts der Menge frage ich mich, ob tatsächlich alle Tester den laufenden Betrieb unterbrochen haben. Heißt, ob vor dem Leeren der Mühle noch Bohnen im Hopper bzw oberhalb der Mahlscheiben waren.

    Ergebnis: Mazzer Mini: Mehl=6g und Bruch=4,6g

    Leider funktioniert das FiFo-Prinzip in einer Mühle nur unvollkommen. Das Ergebnis bestätigt meine Erfahrung. Mindestens eine einfache Portion, eher zwei braucht es, bis eine Mahlgradänderung in der Mini zu 100% umgesetzt ist.
     
  4. #24 ralf d., 15.10.2013
    ralf d.

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    AW: "Messverfahren" Totraum - vergleichbare Daten

    Moin,

    ich trag das Mazzer Mini Ergebnis mal in Klammern ein, vielleicht kann es jemans verifizieren. Aber der Unterschied zur SJ kommt mir komisch vor.
    Und natürlich waren beide Messungen im laufenden Betrieb.

    Auch wenn das nicht an meine Adresse ging: Ich hab das bei diversen Mühlen probiert.
    Taugt nicht. Der Caffe läuft immer schlechter als mit einer gewissen Bohnenhöhe im Bohnenbehälter (Popcorning, Scheiben werden nicht gleichmäßig "auseinandergedrückt", Verteilung der Partikelgrößen anders).
    Abgesehen davon ändern sich die Zeiten bei Timermühlen ins Willkührliche.
    Zudem ist der "Rauspuhlaufwand" (Auspinseln, Mahlgang leeren) recht groß.
    Meiner Ansicht nach ist das Verfahren nicht praktikabel (Versalab und CB Crema-Mühle ausgenommen. Schon prinzipbedingt).

    Gruß

    Ralf
     
  5. #25 Terranova, 15.10.2013
    Terranova

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    AW: "Messverfahren" Totraum - vergleichbare Daten

    Hast Du auch mal den Mahlgrad dementsprechend nachjustiert ?

    In diesem fred wurde mal eine versuchsreihe durchgeführt Single dose versus hopper grinding: an experiment - Grinders • Home-Barista.com
    Warum sollte sich die CB Crema Mühle anders verhalten wie eine mit ähnlichem Mahlwerk (71er Robur meines Wissens) ?
    Es gibt etliche user die ihre Compaq K10 oder Robur zum single dosing benutzen, mit dem auspinseln der Rückstände gebe ich Dir natürlich Recht, ein müßiges Unterfangen.
    Ein paar Böhnchen sollten allerdings nicht die Scheiben auseinander drücken, ausser es handelt sich um einen Defekt, oder von mir aus auch um eine Handmühle.
     
  6. #26 nobbi-4711, 15.10.2013
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    AW: "Messverfahren" Totraum - vergleichbare Daten

    Naja, die Mühle, die überhaupt kein Lager- oder Gewindespiel hat, ist wohl eher ein Theoretikum. Gut, bei Mazzer drücken Federn die obere Scheibe nach oben, trotzdem gehts nicht ohne Nachjustieren. Und wenn nachjustieren, dann wieder zurückjustieren, wenn man mal 3 oder 6 Cappus für Bekannte machen will...och nee.

    Greetings \\//

    Marcus
     
  7. #27 Terranova, 15.10.2013
    Terranova

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    AW: "Messverfahren" Totraum - vergleichbare Daten

    Es gibt kein Gewinde ohne "Spiel", sonst könnte man es ja nicht drehen.
    Lagerspiel im müh Bereich ist auch klar, man kann ja nicht päpstlicher als der Papst sein bzw. das Werkstück nicht genauer als die Maschine.
    Bei 2-3 Grad Temperaturveränderung gibt es schon Materialausdehnung im müh Bereich.
    Völlig klar, aber ein Mahlwerk dessen Mahlscheiben auseinander gehen weil ein paar Bohnen dazwischen liegen und ganz nebenbei noch selten unter 1000 Umin anliegen (Scheiben) ?


    Mommy, Where Do Coffee Grinders Come From? - Sprudge.com
     
  8. #28 nobbi-4711, 15.10.2013
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    AW: "Messverfahren" Totraum - vergleichbare Daten

    Da hab ich aber schon genügend Mühlen gesehen, die deeeeeutlich über 0,02mm gelegen haben ;)

    Greetings \\//

    Marcus
     
  9. #29 ralf d., 16.10.2013
    ralf d.

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    Moin,

    @terranova: klar, nachjustiert hab ich. aber zumindest mit meinen mühlen war ich da nie zufrieden.
    Aber das kann ja gern jeder machen, wie er mag.

    Mir ging's hier nur drum, ein Verfahren zur Ermittlung des Totraums bei "normaler" (bitte nicht drüber streiten, was "normal" ist...) Mühlennutzung (also kein Single Dosing) zu finden, das einheitlich ist und das jeder ohne weiteres anwenden kann.

    Gibt's noch weitere Werte für Mühlen (ich hol sonst die Compak und die Obel vom U&D aus dem Lager und mess die noch...) ?

    Gruß

    Ralf
     
  10. apogee

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    AW: "Messverfahren" Totraum - vergleichbare Daten

    Um den Anteil alter Ranzbohnenbrösel im aktuellen shot in normalem Betrieb zu bestimmen, ist der Grindz Test vllt am praxisnähsten.
    Wann kommen keine weißen Pünktchen mehr?

    Vllt sollten wir das so messen, mE ist es der Durchmischung im normalen Betrieb am nähesten.

    Demoka???
    Auch wenn wir einig sind, dass die Brühtemperatur essentiell wichtig ist, das Mahlgut ist es auch.
    feuervogel, freu Dich, Dir stehen noch ungeahnte Steigerungsmöglichkeiten Deines Kaffees bevor.
     
    Sippi403 gefällt das.
  11. #31 ralf d., 19.10.2013
    ralf d.

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    AW: "Messverfahren" Totraum - vergleichbare Daten

    Moin,

    wie "angedroht" hab ich Compak & Obel aus dem Lager gezerrt und auch die gemessen (s. Post mit den Angaben: http://www.kaffee-netz.de/m-hlen/75809-messverfahren-totraum-vergleichbare-daten-2.html#post897314).
    Ich muss zugeben, dass die "Bröckchenmenge" auch interessant ist (wenn gleich es natürlich das Mehl ist, das so schnell altert).

    Nochmal zu den anderen Meßmethoden (20 g Gramm/bzw. Grindz "Farbmethode"):
    Kann man durchaus parallel machen und auch in eine gemeinsame Tabelle übernehmen.
    Nur beantwortet beides eben nicht meine Fragestellung (Totraum im Normalbetrieb).

    Ach ja...und dann nochmal die Bitte, sich hier zu beteiligen.
    So isses etwas frustrierend,

    Gruß

    Ralf
     
  12. #32 domimü, 19.10.2013
    domimü

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    AW: "Messverfahren" Totraum - vergleichbare Daten

    Würde auch hoffen, dass sich noch einige andere beteiligen.
    Ich fände die Werte der sehr verbreiteten Maschinen noch sehr interessant, wie z.B. Graef CM 80, aber auch Eureka MCI.
    Mit etwas Glück kann ich nächstes Wochenende nochmal die M7D testen.
     
  13. #33 gunnar0815, 19.10.2013
    gunnar0815

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    AW: "Messverfahren" Totraum - vergleichbare Daten

    Ich finde den „gesamten Totraum“ einer Mühle auch er als uninteressant.
    Spannend ist der Totraum den ich zur Mahlgradveränderung brauche.
    Deswegen würde ich auch unterscheiden zwischen „Gesamten Totraum“ z.B. wie von ralf d. gemessen.
    Und den Totraum der zur Mahlgradveränderung vermahlen werden muss.
    Den könnte man messen z.B. in dem man Filterkaffee in die Mühle kippt und so lange mahlt bis helles Pulver kommt. Oder Mühle richtig einstellen. Dann gröber stellen und schauen ab welchen Bezug die Verstellung 100% wirkt.
    Wirkt sie schon beim ersten Bezug z.B. 30% weiß man das der Totraum ca. 30% von den z.B. 7 g ist.
    @ralf d. alle Handmühle die ich kenne haben 0 g „Gesamt Totraum“ :lol:

    Gunnar
     
  14. #34 ralf d., 20.10.2013
    ralf d.

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    Moin,

    Ich vermute nur mal, dass das schwer eindeutig zu messen ist. Denn da - Vermutung - wird jeder ein anderes Ergebnis rausbekommen und zwar abhängig davon, wie genau er nach "Farbabweichlern" sucht.

    Ich hab für mich beim Bohnenwechsel ein anderes (etwas verschwenderisches) Vorgehen gewählt:
    Kurz bevor die alten Bohnen komplett verbraucht sind, dreh ich die Mühle auf grob und vermahl den Rest. Nebeneffekt: schnelle und recht effektive Mühlenreinigung. Dann neue Bohnen rein, kurz auf grob weitermahlen und dann wieder zurück auf fein.
    Das kostet garnicht sooo viel Bohnen und ich hab kaum Mehlvermischung.

    ...wie könnte ich da wiedersprechen :lol:

    Gruß

    Ralf
     
  15. #35 infusione, 21.10.2013
    infusione

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    AW: "Messverfahren" Totraum - vergleichbare Daten

    Ich habe es nicht so mit der Mühlenreinigung. Ich mache das nach jedem Transport und dann noch einmal jährlich ohne Transport. Dieses Jahr wurde die Mühle dreimal ausgesaugt.

    Ich kann drei verschieden Zustände erkennen.
    * Den Bohnenbruch
    * Das freie Kaffemehl
    * Ein in einer Ecke neben dem Auslass klebender, verkrusteter Klumpen Kaffeemehl.

    Bei einer Mahlgradverstellung muss in erster Line das freie Kaffeemehl ausgemahlen werden, bis die Verstellung greift.

    Ich finde Ralfs Tabelle einen interessanten Ansatz.

    Zwei maschinenabhägige Daten gehen noch ein, die sich aber nicht enfach messen lassen.
    * Die Mischungprozess alt / neu: Wieviel Kaffe muss ich mahlen, damit das Ergebnis z.B. 95% neue gemahlenes Mehl enthält.
    * Der Anteil des unveränderlichen, verbackenen Mehls

    Der Mehlanteil ist sicher eine erste gute Näherung, um verschiedene Mühlen zu vergleichen.

    Ich werde meine MCI noch messen.

    infusione
     
  16. Yace

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    Sowas in der Art habe ich gestern mit der Robur und der Vario gemacht. Allerdings von dunkel nach hell. Wenn ich es schaffe, stelle ich die Ergebnisse heute Abend noch vor. Wenn nicht, dann könnte das noch bis zum Wochenende dauern. Ich habe allerdings noch verschiedene Vorbehalte, was meinen Versuchaufbau angeht. Mehr dazu wenn ich fertig bin.

    Hmm, Filterkaffee könnte meine Vorbehalte was Grindz als Vergleichsmedium angeht etwas verringern. Allerdings sind die Farbkontraste natürlich deutlich geringer. Probiere ich vielleicht nächstes Wochenende.

    Den zweiten Punkt, Mühle einstellen, verändern und messen, wann neue, konstante Bezugsmengen oder -zeiten erreicht werden, habe ich auch noch vor.

    Gruß,
    Peter
     
  17. Yace

    Yace Mitglied

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    Done.
    Wenn ich einen praktikablen Weg finde bei der Robur das Mahlwerk leerzukriegen, werde ich dir am Wochenende auch noch die entsprechenden Gewichte liefern.

    Gruß,
    Peter
     
  18. #38 Sansibar99, 22.10.2013
    Sansibar99

    Sansibar99 Mitglied
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    AW: "Messverfahren" Totraum - vergleichbare Daten

    Filtertüte im Staubsaugerschlauch einklemmen?
    (Hab es aber selbst noch nicht versucht ...)
    Grüße
    Holger
     
  19. #39 S.Bresseau, 22.10.2013
    S.Bresseau

    S.Bresseau Mitglied

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    AW: "Messverfahren" Totraum - vergleichbare Daten

    Spannender Thread - und überfällige Messungen!

    ich kann urlaubsbedingt erst jetzt meinen Senf dazugeben ;-) Mit ist aufgefallen, dass die verschiedenen Anteile am Totraum immer nur umschrieben werden, teilweise mit Anführungszeichen. Wie wäre es mit einer einheitlichen Benennung, damit man sofort weiß, um welchen Totraum es sich jeweils handelt? Ich schlage einfach mal drei Begriffe vor, vielleicht gefallen die Euch, sehr gerne könnt Ihr auch andere vorschlagen:

    Mahlwerkstotraum: Volumen der angebrochenen Bohnen, unterhalb des Hoppers

    Gehäusetotraum: Volumen des Pulvers, das sich im Laufe des Betriebs in den verschienenen Ecken und Kanten auf dem Weg von den Mahlsteinen zum Gehäuserand (einschließlich Auswurf etc.) ablagert

    Fördertotraum: Volumen des Pulvers, das von einem Mahlvorgang quasi übrig bleibt und erst beim nächsten Mahlvorgang nach draußen befördert/geschoben wird

    Es wurde ja schon gesagt, dass der Gehäusetotraum nicht leicht zu ermitteln ist, weil sich im Laufe des Betriebs immer mehr Pulver ablagert. Sonst könnte man einfach z.B. 30g durch eine frisch geputzte Mühle jagen, etwas schütteln, und messen, wie viel ankommt. Die Differenz wäre der Gehäusetotraum.
    Den Mahlerkstotraum kann man wohl am einfachsten ermitteln, so wie Ihr das bereits macht. Den Fördertoraum würde ich bei einer Mühle, die schon länger nicht mehr geputzt wurde, messen, also bei einer Mühle, bei der sich der Gehäusetotraum schon zugesetzt hat.

    Ich habe überall den (Raum-)Begriff "Volumen" verwendet. In der Praxis ist eher die Masse interessant - sie wird ja von Euch bereits verwendet. Streng genommen müsste man vorher die Dichte bestimmen, aber ich gehe mal davon aus, dass sie zwischen den verschiedenen Bohnensorten nicht allzu sehr variiert.

    Hoffentlich konnte ich ein wenig zu Verwirrung beitragen :)

    Viele Grüße
    Stefan
     
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  20. #40 norschtein, 22.10.2013
    norschtein

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    AW: "Messverfahren" Totraum - vergleichbare Daten

    Zwischen 'solider Barschlampe' und hell geroestetem SO koennen das 15%-20% Volumenunterschied (jedenfalls in Bohnenform) ausmachen. Fuer das hier gesuchte Messverfahren aber sicher nicht soooo wichtig.
    Ihr koennt euch natuerlich auch noch auf einen allgemein verbindlichen und allseits greifbaren Discounter-Blend einigen..... :cool:
     
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