Schärf Handhebel (Carimali)

AW: Schärf Handhebel (Carimali)

So eine Verständnisfrage zwischendurch: Sollte man den Schalter vom Presso nicht ersetzen? Das Ding mit dem Quecksilber wäre mir zu heiß. Wo würde man dann das Sondermüllding loswerden?

lg Janko

 

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Wieso willst Du den ersetzen, Janko? Er ist in Ordnung und das Quecksilber diffundiert auch nicht durch's Glas ...

 

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Ich habe keine rationale Antwort darauf. Es wird aber sicher einen Grund geben, warum die nicht mehr verwendet werden. Für mich ist Quecksilber irgendwie an rotes Tuch: Impfungen/ Sparlampen/ Amalgam... Wer weiß, wie viele Menschen sukzessive über Jahrzehnte mit Schwermetallen vergiftet wurden und jetzt Demenz oder Alzheimer oder Krebs oder Allergien oder sonst was haben.

Vielleicht habt ihr ja eine Antwort... Deshalb frage ich ja.


lg Janko

 

AW: Schärf Handhebel (Carimali)

Hallo, dieser Quecksilberschalter entspricht nicht der EG-Richtlinie 2002/95/EG zur Beschränkung der Verwendung bestimmter gefährlicher Stoffe in Elektro- und Elektronikgeräten.
Soweit mir bekannt, ist es verboten Quecksilberschalter neu einzubauen.

Unter Richtlinie 2002/95/EG (RoHS) ? Wikipedia kann man mehr dazu nachlesen.

Viele Grüße
Claus

 

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UPS :roll:

 

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Was hat UPS damit zu tun? *scnr*

Klar darf man im kommerziellen Umfeld keinen HG-Schalter neu einbauen. Im privaten Umfeld (also als "Bastler") als Ersatz für eine Originallösung ist es aber zumindest denkbar.

Bedenklich finde ich eher, daß sowas offenbar wieder neu produziert wird - das hätte ich offen gestanden nicht geglaubt.

lg,
Klaus

 

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Deine Bedenken verstehe ich an dieser Stelle jetzt nicht. Energiesparlampen werden doch auch massenhaft produziert?

 

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Das ist ja der Mist! Und wer haut die dann wirklich in den Sondermüll?


Sorry, OT! :-|

lg Janko

 

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Nicht nur das - schon mal angeschaut, was z.B. in China passiert, wo das HG nun deswegen wieder massenhaft gefördert wird? Wie dort die nicht mal am Abbau beteiligte Landbevölkerung unter den tollen (= nicht vorhandenen) Umweltschutzmaßnahmen zu leiden hat? Von den dort Arbeitenden und der zerstörten Natur ganz zu schweigen. Ich verstehe auch die ganze Energiesparlampen-Scheisse (sorry) nicht. Diesen blöden Lampen kann ich leider nur bedingt ausweichen, wo's geht, tu' ich das. Weil mit obigem im Hinterkopf kann ich da kein ruhiges Gewissen haben.

Wo ich aber keine Bedenken habe, ist bei funktionierendem Altbestand. Nicht, weil "damals" alles besser war (beileibe nicht), sondern weil's ohnedies schon passiert ist und das Gerät im Originalzustand nun mal so gebaut wurde. Und solange das originale Teil funktioniert, ist im Betrieb keinerlei Gefährdung vorhanden, von daher ist auch kein Grund vorhanden, das nun durch ein aktuelles Pressostat zu ersetzen.

 

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@christoph: wenn du wasserstandsröhrchen brauchst und in der passenden länge nicht bei den üblichen verdächtigen findest einfach mal kurz bei gtw am gürtel vorbeischaun (bzw. vorher anrufen). die haben sowas als meterware und schneidens dir runter!

lg,
stefan

 

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Hallo Christoph,
ein Riss an dieser Stelle ist zwar etwas ärgerlich, aber nicht weiter tragisch, da der Flansch trotzdem gleichmäßig Druck auf die Dichtung ausübt. Und wie schon gesagt, Wärme hilft, in deinem Fall reicht wahrsch. ein Propanbrenner aus dem Baumarkt. Damit den Bereich um die Löcher erwärmen und dann mit einem beherzten Schlag versuchen, die Schraube zu lösen.
Dran denken, von hinten gegenhalten und vorher eine Mutter aufs Gewinde drehen.
Vllt. auch einfach vorher den Kessel in den Backofen und bei max. Temperatur aufheizen.
Alu hat einen anderen Ausdehnungskoeffizienten als Stahl und wenn du dann fix bist mit dem Brenner, entzieht das Material nicht die benötigte Wärme.
Viel Glück
Achmed

 

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Hallo Christoph,
ich weiß nicht wie du vorgegangen bist, aber bei Muttern immer nur diese erwärmen und im heißen Zustand versuchen zu lösen. Oder die Schraube erwärmen und dann erst schrumpfen lassen, wofür man bei diesem Kaliber aber eine Autogenflamme braucht, um die Hitze schnell und gezielt zuführen zu können.
An den Vespen wird ja auch kein Kochendes Wasser in irgendwelche Ritzen gepresst. Dieses Problem hat man aber auch gerne an in Autos verbauten Wasserpumpen. Stahl, Alu und Feuchtigkeit ist nun mal eine denkbar ungünstige Kombination.
Ich habe erst einmal mit dieser Konstruktion zu tun gehabt, deshalb weiß ich nicht mehr, wie es genau augebaut ist. Ich würde mal an einer Schraube die Dichtung wegpulen und gucken, ob du nicht mit einer Säge oder Flex die Schrauben durchtrennen kannst, ohne die Dichtflächen am Deckel oder Kessel zu beschädigen. Es gibt sehr dünne Trennscheiben und so wie es aussieht, gehen die Schrauben nicht durch den Deckel, sondern nur durch zwei Dichtungen. Dann wäre genug Platz, du hättest die Schraubenreste nur jeweils in einem Flansch und ausgebaut sind sie besser zu handhaben. Aber auch mit einer Säge und GUTEN
Sägeblättern ist das eine noch nicht mal abendfüllende Tätigkeit, mit etwas Kondition eher
ne Stunde.
Achmed

 

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Hi

warum willst Du den Kessel unbedingt aufmachen?
Hatte seinerzeit auch probiert, den meiner Carimali zu öffnen - und als ich merkte, daß es mehr als problematisch werden würde - hab ich den Kessel "in Ruhe gelassen".
Heizung raus: konnte ich alles sehen.
Ein paar Runden "Entkalker" und er sah innen aus wie neu; dickere Kalkbrocken kannst Du mit sanften Schlägen von außen lösen.

Der Kessel dürfte auch so aufgebaut sein:


Achte darauf dass die Alu-Bauteile keinen Schaden nehmen - wenn die brechen gibts hinreichend Mehrarbeit! (wobei Du den "Halter mit Füßen" ja von der anderen Seite nehmen könntest: der "nur Ring" wäre relativ einfach nachzubauen)
Ich drück' Dir die Daumen!

"Fritzz"

 

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Schönes Projekt,

das der Aluring der den Kessel trägt bricht, scheint normal zu sein bei den Carimalis dieser Konstruktion. Ich habe noch eine alte rumstehen, die hat auch einen gebrochenen Träger.
http://www.kaffee-netz.de/376105-post1.html



Ich habe keine detailierten Unterlagen zum Brühkopf gefunen. Zumindest keine, wo der Kopf selbst zerlegt ist.

Die Buchse sollte normalerweise nach oben zum ausschlagen sein. Unten dürfte sie einen Anschlag haben.
Evtl. kannst Du das mit einem Stück Hartholz ausschlagen.
Bei meiner Jupiter (Astoria) ging das ganz gut. Am Anfang tut sich nichts, weil alles verkalkt ist.

http://www.kaffee-netz.de/reparatur...n-jupiter-handhebelmaschine-3.html#post533139

 

Wie geht es denn der Maschine?