Schneidebretter

Danke, aber das hatte ich auch selbst gelesen. Ich dachte eher an einen persönlichen Erfahrungsbericht - also wie lange hast Du die schon, und inwieweit stimmen die Werbeversprechen?

 

Hab hier schon einige Hirnholzbretter gekauft, meist 2.Wahl mit evtl kleinen Unregelmäßigkeiten im Muster, dafür guter Preis und handwerklich perfekt gearbeitet mit Holz von Streuobstwiesen:
Hirnholzbretter

 

Ich habe meins erst ein halbes Jahr. Es ist spülmaschinenfest, es rutscht nicht hin und her, es ist leicht, ich nutze die Seite ohne Saftrille, es ist blasser geworden, wenn man es schleift und ölt, sieht es aus wie neu, das muss es bei mir aber nicht. Ich würde es jederzeit wieder kaufen und einem echten Holzbrett vorziehen. Es ist zwar Kunststoff drin, aber für mich ein guter Kompromiss.

 

Moin, ich finde Kirschholz super, variiere aber auch je nachdem was ich so vorhabe. Ich habe auch immer ein grosses günstigeres Brett, auf dem alles mögliche geschnitten wird und dann wenn es unansehnlich bzw. nicht mehr einen so hygienischen Eindruck macht, entsorgt wird.

 

Also ich muß sagen, das mit den Jadebrettern hört sich gut an! Da werde ich mir mal welche bestellen...
Die aus Hirnholz sind mir zu teuer.

Aber: im Spätherbst werden auf der Wiese hinterm Haus ein paar Bäume fallen (Pflaume und Apfel) sowie ein großer Kirschbaum gestutzt werden. Vielleicht bastele ich mir dann auch ein paar Bretter...

Und bevor jetzt jemand wegen der Bäume Tränen vergießt: der Pflaumenbaum darf wieder austreiben, und es werden ein paar Wildgehölze gepflanzt. Allerdings solche, die max. 3 - 4 m hoch werden. Ist jetzt aber ein anderer Schnack...

EDIT Habe mir jetzt vier Schneidebretter 26 x 16 als Frühstücksbretter bestellt sowie ein größeres Schneidebrett, außerdem einen Messerschärfer. Gratis dazu gibt's zwei flexible Schneidbretter. Bin mal gespannt...

 

So, die "Veschperbrettlen" (wie man in Nordbaden zu diesen kleinen Brettchen sagt) sind inzwischen angekommen und schon in reger Benutzung. Sehen toll aus und scheinen auch robust zu sein (das wird sich halt im Laufe der Zeit herausstellen).
Da werde ich noch welche bestellen, dann können die Plastebrettchen vom Aldi nach ~6 Jahren in Rente.

 

Jetzt nicht mehr:

 

Also nach ein paar Wochen mit den Jade-Brettern hat sich meine Begeisterung etwas gelegt. Man bekommt relativ leicht Schnittspuren rein, und das sieht wegen dem Schwarz optisch nicht so toll aus. Noch weitere kaufen? Weiß nicht...
Holzbretter kommen mir trotzdem nicht ins Haus, da ich zum Pflegen und mit der Hand abwaschen zu faul bin. Brettchen müssen nach Gebrauch in den Gerschirrspüler und das überstehen.

 

Also nach ein paar Wochen mit dem Butler-„Klotz“ bin ich super zufrieden. Nutze es hauptsächlich zur morgendlichen Obstschnippelei und endlich hat es eine angenehme Arbeitshöhe. Das geschnippelte lässt sich dann auch gleich schön in die Müslischüssel schieben.
Öl hat es auch schon reichlich aufgenommen.
Schnitte sind bis jetzt noch keine drin. Ist ziemlich robust die Buche.
War eine Top Investition.

 

Nachdem meine Schnippelmesser so scharf sind, dass man sich schon vom ansehen schneidet:
zwischen Schneidbrett & Schneidebrett kommt meist noch Zeitungspapier plus Küchenpapier.

Vorteile:
- Schneidbrett bleibt normal kratzerfrei
- Messer bleiben länger scharf
- weniger Putzbedarf
- Hygiene
- Papier danach: zum Abfälle entsorgen

 

Zumindest bei Zeitungspapier relativiert sich der Hygieneaspekt aber gewaltig. Auch kann ich mir vorstellen, dass für safthaltige Schnittsachen das Papier auch deutliche Nachteile bringt. Selbst bei bedingt flüssigkeitsabweisendem, beschichtetem Backpapier als Unterlage ist die Oberfläche doch bald so zerstört, dass alles in die Zwischenräume läuft und letztendlich die Papierschnipsel an den Lebensmitteln hängen bleiben. Irgendwie fehlt mor die Phantasie, die Idee als Vorteil zu erkennen.

 

Eigentlich Off Topic, da kein Schneidbrett sondern eine Schneidmatte. Ich bin Fan der Matten und habe ein paar davon.

Das Ding, das bei uns laufend in Benutzung ist und jeder in der Familie sich als erstes krallt ist eine TPU Schneidmatte von Wüsthof.

So sieht die aus nach einem halben Jahr Betrieb mit täglichem kochen, Brot schneiden, Obst und Gemüse schnippeln.
Obst nach Zwiebel/Knoblauch ist auch kein Problem, einfach kurz abwaschen. Viel Platz braucht sie auch nicht.
Maße 380x250x4.

Gibts auch in 530x320x4 mm, auch in rot und schwarz.

 

Schönen Dank für diesen wunderbaren Bonmot der Kategorie: "Typisch Deutsch".

 

Die (tiefen) Kratzer begünstigen nach gültigen Hygienevorschriften die Vermehrung von Gammelbakterien.
Durch Verwendung von Papier + Küchenpapier kann man die tiefen Schnittspuren weitgehend vermeiden.
Leichte Kratzspuren sind grundsätzlich einfacher zu reinigen.

 

Ich zweifele immer noch, ob ich das technisch richtig verstehe: Wenn ich beim Schneiden eine Zeitung unterlege (Offsetdruck, durch verschiedene Hände gegangen, teilweise auf der Strasse gelagert, sicher offen in Transportfahrzeugen unterwegs gewesen, von Zusteller in den Briefkasten gequetscht), dann sitzen da mehr Farbreste, Dreck und Keime, als in meinem gewaschenen Schneidebrett. Oder wie wird die Zeitung vor der Verwendung auf einen hygienischen einwandfreien Zustand gebracht?
Wenn ich dann ein saftiges Steak oder eine Gurke auf ein Stück Küchenkrepp lege, dann schmatzt sich das sofort an den Lebensmitteln bei mir fest und lässt sich so schon schlecht lösen, aber wemn es durchfeuchtet ist und geschnitten wird, dann lösen sich die Faserpartikel von den Schnittkanten und lassen sich in meinem Verständnis nicht mehr sinnvoll entfernen.
Da muss es also irgendeinen Trick geben, das Ganze so weit zu optimieren, der mir bisher nicht eingängig ist.

 

Die Nässe wird vom Küchenpapier abgefangen. Und natürlich ist eine Schneidmatte hygienischer als Zeitung,..

 

Da gibt es keinen Trick, der Vorschlag ist einfach nur subjektiver Unsinn. Nicht einer der aufgezählten Vorteile stimmt. Trotzdem kann man das natürlich so machen, wenn es einem besser gefällt. Es gibt auch Leute die haben dicke Plastikfolien über Sofas und Sessel im Wohnzimmer. Und das Andere das für Unsinn halten, stört sie nicht.

 

Ich halte es wie infusione - zum Schneiden bevorzuge ich auch eine Schneidematte (die meinen Brettchen als Geschenk beilag). Zwiebeln, Gemüse, Fleisch - die flexible Matte ist da bei mir die Nr. 1.

 

Ich schließe mich da ebenfalls infusione an. Ich nutze nur noch die Schneidematten von Wusthoff. Mittlerweile besitze ich mehrere und bin da sehr zu Frieden mit. Wer seine Messer wertschätzt, sollte sie auch nutzen. Ich erwähne aber, dass die Matten nach einer Zeit anfangen zu riechen, auch wenn man sie nach der Benutzung in die Maschine gibt. Da muss man ab und an mit Backpulver nachhelfen.

Aber ich schiele ja schon lange auf Asahigomu Bretter. Aber erst, wenn die Matten durch gerockt sind... oder auch früher

 

Ich habe meine seit genau einem halben Jahr. Noch müffelt nichts, ich wasch sie aber immer von Hand und sie waren noch nie in der Spülmaschine.