Schwankung / Konsistenz Eureka Specialita

Ich halte die Schwankung für völlig normal, eigentlich sogar für recht gut.

 

Ich glaube, dass eine Vergleichbarkeit nicht wirklich gegeben ist. Wenn man den eigenen Kaffee mehrfach mahlt und abwiegt und dann eine Abweichung von 2 Gramm feststellt, ist das sicher eine Aussage, die nachdenklich machen sollte.

Wenn man nun aber anfängt einen Vergleich von Mühlen im 0,x-Gramm Bereich zu machen, dann müssten alle Bedingungen gleich sein: Gleicher Mahlgrad, gleiche Abstände zwischen dem Mahlen, gleiche Bohnen aus der gleichen Röstcharge, gleiche Luftfeuchtigkeit,... und was sonst noch so geben mag.

Ohne das ist so Wert nur eine Zahl.

Mit deiner Mühle ist alles ok.

 

Wenn der Hopper immer leerer wird nimmt der Druck ab und dadurch kann sich die Menge ändern. Eventuell erklärt das ja deine etwas größeren Schwankungen im Vergleich zu den Kaffeemachern, keine Ahnung wie die genau testen. Aber ich würden den anderen zustimmen, die Mühle ist auf jeden Fall in Ordnung.

 

Es gibt so viele Gründe die da mit reinspielen, dass 0,22 im Schnitt absolut kein Problem sind. Mal ganz davon abgesehen, dass man das im Ergebnis auch praktisch nicht merken wird.
Ist ein völlig normaler Wert finde ich

 

Das Naturprodukt Kaffee und seine Weigerung, sich genau "timen" zu lassen.

Man kann alles übertreiben, wie in deinem Fall die "Abweichungen".
Nimm es hin, die Abweichung ist völlig im Rahmen, du hat einige Parameter vergessen einzukalkulieren, siehe z.B. die Nachricht von @Insider.
Wenn du genauere Ergebnisse haben willst, musst du dir eine gravimetrische Mühle zulegen.
Das wären z.B.
Mahlkönig E80s GbW, Mahlkönig E65s GbW.
Etzinger mit ihrer ETZMax Serie.
Victoria Arduino mit Mythos 2.
Günstiger sind Acaia Orbit, GIANINA BD-ZF64W, Fiorenzato F64 XGi
Und die günstigste im Boot: Sette 270 wi.

 

Naja, du hattest eine Abweichung von +/-0,3 maximal (0,65g range). Also passt doch.
Aber grundsätzlich gilt bei allen konventionellen Mühlen, will man auf Nummer sicher gehen und es exakt haben immer mit Waage prüfen. Selbst bei unkonventionellen Mühlen kann einem das blühen.

 

Kaffeemehl für Espresso ist nunmal sehr fein, es verdichtet sich da es vor dem Auswurf etwas angestaut wird um statische Aufladung zu reduzieren.
Vergeht nun etwas Zeit zwischen den Bezügen wird nicht sofort immer alles aus der Mühle befördert da es "verklebt", überspitzt formuliert oder besser gesagt, es kommt zuerst ein "Pfropfen" und dann das frische Mehl, daher variiert die Menge.
Das Problem haben aber die allermeisten konventionellen Espressomühlen (je nach Konstruktion mal mehr, mal weniger) und hängt auch mit der Röstung zusammen.

 

Ich finde die Timer der Specialitá trotz solcher Abweichungen sehr nützlich. Wenn ich einige Bezüge gleich nacheinder mache weil Besuch da ist und einige Cappuccini verlangt werden passt es meist mehr als gut genug für Cappuccino.

Selbst bei größeren Zeitabständen und daher größeren Abweichungen finde ich es einfacher, die Mühle laufen zu lassen und dann ein paar Zehntel zu korrigieren als nach Gefühl zu Mahlen mit weit größeren Schwankungen.

Und auch wenn dann mal jemand ohne Feinwaage und ohne meine hohen Ansprüche Maschine und Mühle bedient passt es bei mittleren bis dunklen Bohnen gut genug für Cappuccino

 

Hinzu kommt ja auch, dass viele immer möglichst schnelle Mühlen haben wollen. Und je schneller die Mühle, desto ungenauer ist die Ausgabemenge über einen Timer

 

0,3g liegen bei mir im absolut grünen Bereich...da merke ich noch keine wesentlichen Schwankungen beim Bezug.