Schweiz mit EM überfordert?

AW: Schweiz mit EM überfordert?

Wenn ich der Fernsehberichterstattung gerade richtig folgen konnte, dann war das Übertragungsproblem wohl eher in Österreich beheimatet.

Die Tonaussetzter kamen dann, weil der Kollege Reti per Handy kommentiert hat.

c.u.

Cebora

 

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Der Rasen wurde beim Regenspiel (wars CH - TUR?) dermassen plattgemacht, dass er ausgetauscht wurde. Dazu wurde eine holländische Firma beauftragt, die sowohl den Rasen geliefert wie auch gleich verlegt hat. Angeblich sei solcher Rasen nach dem Verlegen bereits bespielbar. Aber eigentlich habe ich keine Ahnung von dem Ganzen. Alles nur Fernsehberichterstattung hier im schweizer Fernsehen...

Zu den Aussetzern muss das Problem wohl nicht immer bei uns Eidgenossen gesucht werden. Da werde ich patriotisch. Wir organisieren den Riesenanlass nicht nur damit Eure Nati11 ein Schaulaufen zelebrieren kann. Wartet auf die Russen, da werdet Ihr Euch evtl. Bildstörungen wünschen... :lol:

Tschuldigung, war nicht so böse gemeint... ;-)

Wir haben uns auch ganz viele Bildstörungen gewünscht... Aber das war noch früh in der Vorrunde...

Im Ernst: Über Österreich hats wohl etwas gewittert, was scheinbar Unterbrüche zur Folge hatte. Hier in der Schweiz hatten wir keinen Unterbruch (aber vielleicht Bildverzögerungen von einer Stunde, was eh keiner merkt, da sowas normale Übertragungsgeschwindigkeiten sind hier in der Schweiz :lol

Gruss aus der Schweiz

Roger

 

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Jetzt wissen wir es! Die Schweizer sind Schuld wenn wir mal wieder schlecht spielen! :mrgreen:

In der Tat war es aber zuviel Wasser von Oben, welches den Rasen absaufen hat lassen. Der Rasen wurde nach der Regenschlacht in der Vorrunde für schlappe 220.000 Euro binnen eines Tages komplett ausgetauscht. Damals sind die Schweizer und die Türken abgesoffen.
Den Schweizern ist es auch zu verdanken, daß du nur 5 Minuten nichts gesehen hast. Die hatten als einzgige IMMER ein Bild auf der Welt !!!

Und jetzt ist auch noch ein Schweizer schnneller mit der Antwort als ICH !!! Mir reicht es, das ist mir jetzt zu viel, ich geh ins Bett!

Tschörgen

 

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ich fand die aussetzer spassig und erholsam, hatte was von früher als ich klein war oder ähnlich wie stromausfälle in schrägen urlaubsländern.

in china bei der olympiade würden wohlmöglich wirklich köpfe rollen und organe gehandelt :-(

 

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Ich fand die Kommentare von dem Rety eher doof. Das wäre mal die Gelegenheit gewesen, wie im Radio zu kommentieren - quasi die alte Schule - bzw. Schule überhaupt?

Ansonsten finde ich das technisch schon genial - so geniale Perspektiven und Kameraführungen gab's noch nie. Und die Superzeitlupen sind auch ein Novum.

 

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bin ich der einzige, der die übertragungsaussetzer kritisch sieht??

also ich würde kein großereignis mehr an die öffentlich-rechtlichen vergeben, man stelle sich vor, das passiere beim em-finale im elferschießen oder so...

 

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Bei den Privaten käme da Werbung wahrscheinlich.

Aber klar, wenn in Wien der Blitz einschlägt, ist das ZDF schuld.

 

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die schweizer haben ja auch eine komplette übertragung hinbekommen... mehr geld investieren, mehr flexibilität hätte sicher zur besseren vorsorge oder zumindest zu schnellerer "einigung" mit dem SF geführt... dafür nehm ich gerne werbung in kauf!

 

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Kleine Anmerkung aus Österreich

Wenn da wer überfordert war/ist, dann die Wichtigtuer von der UEFA.

Übertragung: Die beiden Veranstalter hatten Bild und Ton, zumindest überall dort, wo die Bilder nicht von der UEFA kamen. Offenbar hatte die UEFA-Schaltzentrale in Wien Probleme mit dem Unwetter - ob die UEFA oder ihr TV-Partner aus Portugal daran schuld ist, sei dahingestellt.

Rasen. Nach dem bereits zitierten Unwetterspiel machte sich die UEFA Sorgen um die weitere Bespielbarkeit des Rasens. Der Platzwart aus der Schweiz meinte, er bekäme das bis zum nächsten Spiel hin - die UEFA entschied sich aber für eine Neuverlegung der schadhaften Bereiche - unter Protest des Fachmanns aus der Schweiz, da der neue Rasen ja in der kurzen Zeit unmöglich anwachsen kann. Das Resultat hat man heute gesehen (und im Vorjahr bei einem UEFA-Cup-Spiel).

 

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und was hätten die privaten besser gemacht? die vorgaben sind eigentlich ganz einfach gewesen: alle bilder gehen über das pressezentrum der uefa. das ist übrigens gegen mitternacht geräumt worden, da muß wohl mehrfach der blitz eingeschlagen haben. dank der guten verbindungen des deutschen öffentlich-rechtlichen fernsehens zu den kollegen aus der schweiz war es übrigens möglich, wieder ein bild zu liefern...

die kameraperspektiven fand ich auch grandios. da haben die leute vom fußball sich einiges bei den amis (football) abgeschaut. die kamera am seil ist einfach eine tolle sache

 

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klar, ein absolut logisches argument: wenn über wien ein schweres gewitter niedergeht, ein blitzschlag den strom im dortigen UEFA-sendezentrum ausfallen lässt und 300'000 fans von der fanmeile evakuiert werden müssen, dann gehören solche grossanlässe künftig den privaten überlassen - denen wäre das bestimmt nicht passiert...

darüber hinaus könnte der ablauf eines solchen turniers ein wenig tv-gerechter gestaltet werden: statt klandestiner trainerentscheidungen sollten einzelne spieler oder ganze mannschaften von einer jury unter vorsitz von dieter bohlen beurteilt und in einem anschliessenden sms-voting vom publikum abgewählt werden können... :roll:

 

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Da bin ich aber so was von voll deiner Meinung.
Der Drews muss aber auch noch in die Jury....der kennt sich doch e so mit Fußball aus :lol: :lol:

 

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Leben wir schon so stark in einer mediengeschwängerten Welt, dass man nicht mal Ausfälle von ein paar Minuten aushalten kann? Ich fand es nicht schlimm, die Gründe verstehe ich auch, Private Sender hätten es nicht besser machen können und bei mir steigerte das nur die Spannung, ein super Nebeneffekt.

Ich fasse es nicht, dass man mit so Lapalien nicht mehr zurecht kommt und so was and ie große Glocke häüngen muss. Es gab sogar in D einige, die ab der 49. Minute bis kurz nach Abpfiff des Spiels keinen Strom hatten...da wurden Kerze, ein Batteriebetriebenes Radio und Wein rausgeholt und Fussball gehört, das ist doch mal klasse und niemand hat sich aufgeregt.

Gruß
Gregor

 

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Dasv Gewitter mag noch so schwer gesesen sein, als Ausrede für den Stromausfall taugt es nicht ein kleines bisschen.
Man stelle sich vor: Über einem großen Universitätsklinikum geht ein Gewitter nieder. Irgendein Umspannwerk wird getroffen. Schwups gibt es kein Strom und dutzendweise Patienten sollen auf einmal ohne Herz-Lungen-Maschine, ohne Beatmung, ohne Licht im OP, ohne Monitore etc. pp auskommen?
Geht nicht? Noch nie passiert in all den Jahren?
Und warum passiert so etwas nicht?

Weil es eben Notstromaggregate gibt, die regelmäßig getestet werden und funktionieren. Und wenn diese Notstromaggregate gewartet oder getestet werden, dann werden im Vorfeld große, mobile Aggregate auf LKWs gemietet die für den Fall der Fälle als zweite Reserve zur Verfügung stehen.

Ich hätte eigentlich angenommen, dass für ein Europa wie weltweites Spektakel wie die EM, eben solche Sicherungssystem existieren.
Und ich erwarte schon, dass von den Abermillionen, die ARD&ZDF für die Übertragung an die UEFA löhnen müssen, der Anteil des Übertragungsausfalls sauber herausgerechnet wird

 

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die frage ist wohl sicherlich, was in einem krankenhaus passiert, wenn da mehrfach ein blitz einschlägt. bei überspannungsschutzeinrichtungen erhöht sich die ausfallwahrscheinlichkeit mit jedem ansprechen (in der industrie werden die dinger normalerweise getauscht - in so einem fall hast du gar keine zeit, zu reagieren), wenn also mehrere blitze einschlagen, ist mit sicherheit nicht mehr gewährleistet, daß nicht (über-)lebensnotwendige geräte ausfallen.
usv und notstromaggregate sind eine feine sache, aber nur für einen notbetrieb gedacht und geeignet und nicht für eine unterbrechungsfreie dauerhafte fortführung des normalbetriebes (auch im krankenhaus wird dann alles unnötige abgeschaltet und nur notbeleuchtung und bestimmte geräte am leben gehalten).
geld hin oder her: die notstromtechnik im uefa-pressezentrum wird für die notbeleuchtung verwendet worden sein und, wenn überhaupt, für das gezielte herunterfahren der systeme.

 

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Ganz offenbar müssen die bei der UEFA dann an ihrem Notstrommanagement arbeiten.
Im Krankenhaus gibt es natürlich völlig getrennte Stromkreisläufe. Im Notfall werden nur noch die markierten Steckdosen mit Spannung versorgt. Lebensnotwenige Maschinen dürfen und werden nur an diese Dosen angeschlossen.
So wie die Schweizer in der Lage waren "ihr" Bild weiter zu übertragen, so hätte es auch möglich sein müssen per Notstrom eben zumindest noch das Bild via Wiener Pressezentrum an alle anderen Sender zu senden. Dazu müsste meiner laienhaften Meinung nach die Regie und die Sendeanlage mit Strom versorgt werden. Der Rest des "Pressezenrums" darf dann ruhig im Dämmerlicht versinken.

Selbst für Flutlichtanlagen gibt es bei solchen Spielen funktionierende Notstromversorgungen.

Ich erachte die Bildübertragung als durchaus "lebensnotwendig" im Sinne der EM. Der Veranstalter hat diese ebenso sicherzustellen wie den Spielablauf an sich zu ermöglichen.

Zum Wechseln ausgefallener Überspannungssicherung hat nötigenfalls ein Techniker in Bereitschaft quasi daneben zu stehen. Ein Gewitter kommt ja nicht überraschend in Sekunden.
Es gab ja auch genug Personal, dass auf Löw während des Viertelfinals aufpassen konnte...:-D

 

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Hallo,

mir stellt sie noch der oben gennanten Aussage die Frage :
Wie wichtig ist denn der Fußball schon für uns : Ist er den überlebensnotwendig ?
Anscheinend schon , denn der unbedingte Erhalt des Fernsehbildes wird hier schon verglichen mit dem Erhalt der Funktion von lebenserhaltenden Systemen in einem Krankenhaus !
Für mich ist der Fußball ein Spiel wie viele ander auch, faszinierend aber eben nur ein Spiel und für mich absolut NICHT lebensnotwendig !
Daher sind ein paar Minuten Bildstörung zwar ärgerlich aber gegen die Nuaturgewalten ist auch die Menschheit machtlos !

lg und ein schönes und erfolgreiches Finale in Wien wünscht Euch

Hannes