Siebträger für Anfänger

Diskutiere Siebträger für Anfänger im Espresso- und Kaffeemaschinen Forum im Bereich Maschinen und Technik; Einkreiser würde ich IMMER mit PID haben wollen und Mühle immer extern. Bei den beiden Sachen würde ich weiter Sparen und keine kompromisse...

  1. Hoba68

    Hoba68 Mitglied

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    Ein Anfänger muss Deiner Ansicht nach wirklich schon kompromisslos beginnen? Du traust es einer einer eingebauten Lelit Mühle nicht zu espressofein zu mahlen? Das sind m.E. Ansprüche, die für Dich sicher in Ordnung sind, für Anfänger oft überzogen.
     
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  2. Hoba68

    Hoba68 Mitglied

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    Dann sparst Du aber auch nicht. Gebrauchtware ist von privat schon oft sehr teuer oder schon sehr alt und für Dich einfach mit Risiken verbunden. Dein Budget ist zu klein um das zu riskieren. Mit Garantie bist Du oft fast bei Neupreisniveau.
     
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  3. #23 silberkorn, 30.11.2022
    silberkorn

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    Ein Einkreiser ohne PID Steuerung ist für mich kein Kompromiss für einen Anfänger sondern ein guter Garant für Unmut.
    Ich selbst hab mit einem solchen Angefangen und wusste am Anfang nie ob der Espresso jetzt grad ungenießbar war weil ich nen Fehler gemacht habe oder ich die Maschine an einem ganz schlechten Punkt der Temperaturhysterese erwischt habe.
    Das würde ich keinem Anfänger heute empfehlen.

    Was ich der Zutraue ist eigentlich nicht von Belang.
    Fakt ist dass diese eingebauten Mühlen eigentlich nie richtig gut sind und mit das erste sind was man upgradet und dann kann man sie nicht einzeln verkaufen.
     
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  4. cbr-ps

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    Kompromisslos sicher nicht, die Frage ist letztlich, wie viel Kompromiss vernünftig ist. Gerade bei kleinen Budget tut ein Fehlgriff besonders weh. Ich kennen mehrere Fälle, die ohne PID unzufrieden mit dem Handling und inkonsistenten Erfebnissen waren, ohne dass ich ihnen das hätte einreden müssen.
    Die Mühle in der PL42TEMD ist grundsätzlich für einfache Anforderung ok. Das Handling finde ich aber nicht so prickelnd - Dosierung ohne Timer ist umständlich, Handling verdeckt unter dem Balkon fummelig, manuelle Reinigung durch Maschinenintegration schwierig, laut. Wenn all das für einen OK ist, kann man das machen. Man sollte aber bedenken, dass das eine langfristige Investition ist, mit der man länger arbeitet, als man sich an gesparte 200€ erinnern wird.
     
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  5. Hoba68

    Hoba68 Mitglied

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    Beim PID sind wir einer Meinung, deswegen würde ich auch die Kröte der eingebauten Mühle schlucken. Ich halte die Mühle für espressotauglich und kann und will dem TE nicht vorschreiben wievel er zu sparen hat. Er kann damit eine ganz Zeit sehr guten Espresso machen. Er wird merken, ob er irgendwann mehr will und dann was neues kaufen. Verkauft bekommt er auch die Kombi, wenn sie was taugt.
     
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  6. ccce4

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    Die integrierte Mühle ist ein Zulieferteil von Iberital, der Mahlwerkskorpus besteht aus ABS und das Zahnrad des Getriebes aus Nylon. Explosionszeichnung gibts bei EspressoXXL unter Iberital Challenge.

    Ich hab schon 3+ davon zerlegt und gefixt. Bei älteren Baujahren ging wohl öfters mal die Ankerwicklung kaputt.

    Wäre nicht meine erste Wahl, da die Mühle halt nur die Basics (dh. espressofein mahlen) kann. Statistische Aufladung, fummelig zu verstellen, Mahlgrad wegen fehlender Skala nicht zielgenau wiederfindbar zwischen zwei Röstungen, keine Timersteuerung, laut.

    Wenns das Budget zulässt, ne Eureka Mignon holen. Gebraucht is auch ok. Aber bevor du dir ne S*ge anlachst, kannst auch die Lelit Anita nehmen.

    Gebrauchtoptionen budget-Mühlen:
    - Iberital Challenge
    - Nemox
    - Ascaso i-Steel
    - Lelit PL043MMI
    - Demoka m203
    - Isomac Cono usw
     
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  7. #27 cbr-ps, 30.11.2022
    Zuletzt bearbeitet: 30.11.2022
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    Ich will und kann auch niemandem was vorschreiben. Ich schreibe ja nur, wie ich das Teil wahrnehme. Jedesmal wenn ich bei meinen Eltern bin, frage ich mich wie man sich das antun kann. Bei denen ging es nicht mal ums Geld, sondern „nur“ um die Weigerung meiner Mutter zwei Geräte zu akzeptieren.
     
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  8. #28 Lecker Schmecker, 30.11.2022
    Lecker Schmecker

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    Um da noch ganz speziell auf die von dir angedachten Einsatzzwecke einzugehen.

    Für einen Wechsel zwischen unterschiedlichen Zubereitungsmethoden braucht es auch immer eine gänzlich veränderte Mahlgradeinstellung. Problem an diesem Umstand ist, dass nur ganz wenige der elektrischen Mühlen die Möglichkeit bieten nach einem Wechsel des Mahlgrads die Voreinstellung auch wiederzufinden.

    Die günstigste Lösung für dein Vorhaben wäre eine Handmühle wie z. B. die von mir bereits empfohlene J-Max. Elektrische Mühlen, die diese Möglichkeit bieten, sind nicht besonders günstig.
     
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  9. ttgbi

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    Danke für die den Input.
    Taugen die S*ge Mühlen auch nichts? oder war das auf ein Kombigerät bezogen?
     
  10. GorchT

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    Ist wohl sehr glücksabhängig wie lange die halten. Hab schon von nur einigen Wochen gelesen oder auch von mehreren Jahren. Grundsätzlich würde ich eher davon abraten und eher Richtung Handmühle bei dem Budget tendieren.
     
  11. #31 ccce4, 30.11.2022
    Zuletzt bearbeitet: 01.12.2022
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    Hatte noch keine in der Hand bzw. ausgetestet. Prinzipiell ist die Mühle neben dem Barista (dir) und den Bohnen das wichtigste Teil bei der Zubereitung, wichtiger als die Maschine.
    Hier werden integrierte Mühlen und auch die S*ge jedenfalls nicht empfohlen, dem schließe ich mir an. Meine Empfehlung wäre wie gehabt, Eureka Mignon (Specialità wenn möglich), oder eben eine Gebrauchte im 100-150€-Budgetrahmen. Der Verschleiß bei den og. Mühlen hält sich in Grenzen (Mahlscheiben/Mahlwerk, Schleifkohlen vom Motor evtl. noch). Also selbst ne 20-Jahre alte Demoka kannst mit 30€ wieder auf Stand bringen (neue Mahlscheiben), und dann hast wieder für hunderte Kilo an Bohnen Ruhe. Was auch noch ginge, wäre eine ältere Gastromühle (zB. Mazzer Mini ab 150€), die sind auch super-solide und verlieren wenig an Wert. Allerdings nen 10kg-Bomber
     
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  12. ttgbi

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    Ist die Eureka Mignon MCI zu empfehlen? Ein Timer wäre mir in diesem Zusammenhang schon wichtig.
     
  13. #33 Lecker Schmecker, 30.11.2022
    Zuletzt bearbeitet: 30.11.2022
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    Gebraucht für einen angemessenen Preis kann man die MCI nehmen. Die Mühle neigt aber während der Mahlgutausgabe zum Streuverhalten, ein klein wenig zur Klümpchenbildung und besonders leise ist sie auch nicht.

    Falls es neu sein soll, fährst Du qualitativ mit der preislich ähnlichen Eureka Silenzio besser.

    Hier im verlinkten Video ein Vergleich zwischen den beiden Mühlen.
     
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  14. #34 André68, 01.12.2022
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    ich habe hier die MCI als Zweitmühle zur Specialità. An der MCI habe ich nicht viel Freude: Sie verstopft leicht, wenn man sie nur etwas zu fein stellt und saut ziemlich rum. Sie hat zwar einen Timer, aber der ist ohne Anzeige und fummelig einzustellen. Ich kann sie nicht empfehlen.
     
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  15. ttgbi

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    Danke für die Info, dann fällt die MCI raus.
    Die Specialita ist ohne Einschränkung zu empfehlen? Teuer genug wäre sie ja :D
     
  16. #36 shadACII, 01.12.2022
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    Ohne Einschränkungen ist sehr stark. Gibts sowas überhaupt?
    Die Specialita ist eine sehr gute Mühle die in allen wichtigen Bereichen abliefert. Daher wird sie hier so häufig empfohlen.
     
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  17. #37 Silvaner, 01.12.2022
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    Ich bin mit der MCI zufrieden und dies seit ca 13 Jahren! Zu der Einschätzung von @André68:
    - noch nie verstopft
    - rumsauen ist nach meinen Erfahrungen etwas übertrieben dargestellt. Hängt übrigens stark von den Bohnen ab!
    - Stimmt, Timer ist fummelig einzustellen, aber bei dieser Mühle ist ein Timer eh nicht sinnvoll, da der Totraum zu groß ist um halbwegs exakte Mehlmengen zu beziehen. Da kommt man mit Augenmaß und Zeitgefühl (und ev. Feinwaage) besser zurecht.

    Wenn Dir aber 100 Euro Zusatzkosten nichts ausmachen, würde ich heute auch die Specialita nehmen, obwohl sie mir optisch weniger gut gefällt. Aber das ist eine andere Bühne.
     
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  18. FRAC42

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    Die Specialitá ist prima und auch die Timer führen recht brauchbar zu konstanten Ergebnissen. Nur häufige / tägliche Bohnenwechsel halte ich sie nur eingeschränkt brauchbar, dafür ist die Mahlgradeinstellung nicht reproduzierbar genug.
     
  19. #39 Einencool, 01.12.2022
    Einencool

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    Ich wollte gerade schreiben, wenn die Mühle auch für French Press genutzt werden soll, und immer im direkten Wechsel, dann finde ich die Eureka Mignon aufgrund des doch recht ungenauen Einstellrades als nicht wirklich brauchbar.
    Eine Einstellung und dann so nutzen, dann ja, aber zwischen Espresso und FP wechseln, eher nein.
    (Es ist möglich, aber ist es reproduzierbar?)

    Da würde ich dann bei häufigem Wechsel eher was anderes nehmen (sei es z.B. eine G-Iota (sehr gut verstellbar, braucht allerdings ein paar 3D-Druckteile um sauber zu funktionieren).
    Ich habe die Eureka Mignon XL, welche sehr gut arbeitet, wenig Dreck macht und auch für Single-Dosing sehr gut funktioniert, allerdings finde ich auch da die Einstellbarkeit zwischen verschiedenen Brühmethoden als nicht gut.
    Da war meine verkaufte G-Iota deutlich besser mit dem großen Einstellring.

    Nutze momentan hauptsächlich die 1zpresso J-Max Handmühle und bin damit absolut zufrieden.
    Kein Totraum, Espressopulver (15g) ist in 25-35s gemahlen, die Einstellbarkeit ist ein TRAUM :)
    Sie lässt sich allerdings schwer drehen, da spart man sich das „Griffkrafttraining“ :) :)

    Wenn wirklich French Press mit der Mignon gemahlen werden soll, könnte der Frustfaktor auch schnell groß werden…
     
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  20. ccce4

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    Man sollte allerdings auch nicht außer acht lassen, was der TE möchte. Budget war ursprünglich 600€ und es ging um eine S*ge. Die ist bzgl. Verstellbarkeit ähnlich umständlich.

    Ich denke, dass eine Mignon hier schon die richtige Wahl ist. French Press würde ich mit keiner Espressomühle mit Vorratsbehälter machen (zumindest nicht abwechselnd zu Espresso), nur mit ner SingleDosing-Mühle, das wäre aber dann gleich ne andere Hausnummer bzgl. Prozedere und Preis. Eher ne billige Tchibo/Rommelsbacher usw danebenstellen.
     
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