Siebträger hält nicht in der Bezerra

AW: Siebträger hält nicht in der Bezerra

Zuviel Pulver ist dann oft das Problem.

Nutze z Bsp. einen Conceptart Tamper (Base flat) und wenn die obere Kante mit der des Siebes gleich ist, dann hast du eine gute Menge Kaffeeemehl im Filter, ohne dass es zu viel ist.

 

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Es wäre mal interessant, wenn Du mal ein Foto vom eingespannten Siebträger und von der Brühgruppe (von unten) einstellst. So könnte man sich ein "Bild" machen.

Prinzipiell sollte der Griff des eingespannten Siebträgers auf zwischen 5 und 6 Uhr stehen, bevor der Bezug gestartet wird. Wenn das der Fall ist, ist das schon sehr ungewöhnlich, dann ist entweder eine Nase vom Siebträger kapputt oder die Führung in der Brühgruppe.

 

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Einer von meinen drei Trägern funktioniert auch nicht recht. So ähnlich wie Du es beschreibst. Es ist ein bodenloser aus dem Zubehörhandel. Offensichtlich Herstellungsfehler.

 

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kürzlich schrieb ein nun gesperrter user, daß bei bezerra die siebträger schlecht sitzen. das wurde allgemein belächelt, aber wenn ich das da oben lese, denke ich nun- moment, evtl. hatte er gar nicht so unrecht...

jedenfalls läuft mir sowas bis jetzt bei keiner anderen firma über den weg.
es wäre also interessant herauszufinden, woran es liegt, damit man das "einordnen" kann.

 

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auch das verstehe ich nicht. entweder ich kann den siebträger einspannen oder nicht. ein eingespannter siebträger sollte und darf aber sich nicht lösen. wie soll man denn soviel pulver ins sieb bekommen, daß man das nicht reindrehen kann?

 

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Das Thema gibt's auch bei Brasilia... ich hatte damit nämlich auch Probleme...

 

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Das ist bei keinem Siebträger ein wirkliches Problem.
Einfach so viel Kaffeemehl einfüllen, dass der Puck das Sieb bereits berührt bevor der Siebrand die Dichtung berührt.
Geht auch mit Quickmill Maschinen.
Gruss Roger

 

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aber man tampert doch noch...?
früher hatte ich auch pucks mit siebabdruck nach dem brühen, aber reinbekommen habe ich den siebträger immer.

aber ok-vielleicht bin ich in der materie der siebüberfüllung noch zu unerfahren. wenns daran liegen sollte nehme ich auch meine frage zurück. ansonsten fänd ichs schon interessant, was zu schlecht sitzenden siebträgern führt. meiner ansicht nach ist die technologie dieser standardteile doch so weit ausentwickelt, daß da nix sein dürfte.
meine frage hat den hintergrund, im falle des falles (siebträgerkauf) die firmen im hinterkopf zu haben, wo man doch besser aufpassen sollte.

 

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Es gibt auch alle Schattierungen dazwischen. Und irgenwann ist bei jeder Maschine der Punkt/die Menge erreicht, wo das quellende Kaffeemehl genug Druck ausübt, um den ST herauszudrehen.

 

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Der wurde nicht belächelt, sondern gesperrt, weil er Mitbewerber schlecht reden wollte, anstatt sein Produkt offen im Marktplatz anzubieten.

 

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BZ 10

Original >>> dicht
Nachbau (XXL) >>> undicht, sprazelt anfangs immer, daher nutze ich ihn nur noch mit Blindsieb.

 

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Ich denke, wenn die Siebträgerdichtung ausgehärtet und abgenutzt ist, dann kann der Siebträger auch rausfallen.

 

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versuchs mit einer dünneren siebträgerdichtung ...wenn es den siebträger rausdreht dann war er sicher nie korrekt eingespannt. oder du überfüllst dermassen dass du den siebträger nicht mehr reinbekommst ?
wenn die dichtung alt wird dann wird sie undicht aber der siebträger bleibt doch drinnen ....

 

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Die gibt es mE nicht. Obwohl hier letztens mal jemand schrieb, das er gute Erfahrungen mit Dichtungen von Drittanbietern gemacht hatte.

Aus meiner Erfahrung wird in dem beschriebenen Fall meist zuviel eingefüllt. Die Bezzera-BG ist da weniger tolerant als zum Beispiel eine E61 und so kommt es bei zuviel Kaffeemehl schneller zu dem beschriebenen Effekt.

 

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kenne ich nicht und fällt mir schwer zu glauben.. ich kenne den punkt, wo der ST fast nicht mehr reinpasst, aber WENN er reinpasst, dann hält er auch (sollte..)

das ist schon klar.... aber trotzdem schien ja seine behauptung völlig aus der luft gegriffen zu sein, was jetzt für mich etwas anders aussieht.

das würde mich dann mehr interessieren. ich kenne ja nur e61 langfristig und barmaschinen immer nur mal ganz kurz. die steigung der grühgruppe hätte ich mir jetzt genormt vorgestellt. wieso ist die bezzerra da empfindlicher? kürzere steigung?
ich bin wirklich noch etwas ungläubig, wie es gehen soll, daß das quellende kaffemehl den ST rausdrückt. also brühgruppen sind doch nun auch mechanisch nicht grad übersensibel gebaut und vertragen eigentlich auch ein klein wenig "andruck".
kannst du ein beispiel liefern, a la: bei 19gr kaffe im 16gr sieb wirds kritisch oder so?

 

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Das Thema ist keineswegs neu, wurde ein, zwei mal angesprochen in den letzten Monaten. Besonders betroffen sind Siebträger aus dem Zubehör (z.B. bodenlose).

Lösung wäre für mich ganz einfach: wenn die Maschine neu gekauft ist => an den Händler wenden. Der Händler wird einen Ersatz schicken, oder zwei, und die werden dann wohl schon funktionieren (soll's der Händler halt sicherheitshalber bei einer eigenen Maschine ausprobieren).

 

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Es ist ja viel genormt aber scheinbar hat man das vergessen zu normen. Wieso die BG sich anders verhält kann ich nicht sagen. Mir ist das noch nie passiert und ich habe nicht angefangen zu messen. Aber eigen Kunden ist das zu Beginn passiert und dann war es immer der gleiche Grund.

Das ist schon vorstellbar. Der Filterhalter ist wegen zuviel Kaffeemehl nicht weit genug reingedreht. Das Kaffeemehl quillt und damit entsteht ein immer größerer Druck. Je feiner der Mahlgrad, um so mehr. Der Druck kann dazu führen dass die Dichtung überwunden wird oder dass der Filterhalter sich in Marsch setzt. Oder das nix rauskommt. Das hat mit Sensibilität und Andruck eher nichts zu tun (oder ich habe das Argument nicht verstanden).

Ich kann kein Beispiel liefern. Das hat mehrere Gründe. Wie du weisst unterscheiden sich die Kaffeesorten im Gewicht und Eigenschaften. Dazu kommt noch als nicht ganz unwesentliche Komponente: der Mahlgrad. Ausserdem mahlt meine Mühle ziemlich genau immer die gleiche Menge und wenn man die Sorte wechselt, dann erkennt sehr schnell ob man zu viel oder zuwenig im Filter hat. Spätestens nach dem Tampern. Den Versuch unternehme ich nicht, denn im besten Fall kommt nur nix raus. Das mache ich aber auch bei E61-Maschinen so.

 

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Ich glaube diese nachbauten neigen 'nur' zur Undichtigkeit. Das liegt daran, dass es Nachbauten gibt, die als für 'Bezzera' geeignet beschrieben werden. Aus der Erinnerung: die gehen für BZ99 & Co gut, aber nicht sonderlich gut für die BZ07 und BZ10. Da sind die 'Flügel' etwas anders.