Siebträger vs. vollautomat - Pro und contra - aus techn. sicht

[quoteost_uid0="koma"]Der einzige Nicht-Islay, den ich neben den genannten "Torfmonstern" sehr schätze, ist der Balvenie PortWood und DoubleWood.
Habe allerdings bei Weitem noch nicht alles probiert... z.Zt. ist Ardbeg dran. Nett, aber Talisker ist mir lieber.[/quoteost_uid0]
Welchen Ardbeg? Den vor der temporären Stilllegung oder den nachher? Ich war während der "Mothball"-Periode in Laphroaig (muss '92 gewesen sein) und hab auch Arbeg besichtigt... damals war Ardbeg aus der produktiven Zeit so ziemlich das heftigste in Sachen Torf, was ging. Talisker ist mein Lieblings-Malt, dicht gefolgt von Longrow und Laphroaig (15yrs).

Andererseits ist so ein 21yrs old Springbank oder ein Highland Park nichts, was ich von der Bettkante schubse^H ablehnen würde. Schonmal einen Brora (die alte Destille vor der Umbenennung in Clynelish) probiert? Genau das richtige für Islay-Fans.

Martin

 

[color=#000080ost_uid0]Ich hab mit skype noch nie nen conf schaltung probiert..... Lustig wäre es mal (aber nicht unter der Woche tagsüber).

cheers
afx

 

Hallo zusammen !

Es gibt doch eine ganz einfache Erklärung dafür, warum ST besser als VAen sind.

Klar, machen sie den besseren Espresso.
Aber entscheidend ist, daß der Vollautomat nunmal keine Seele hat. Wie auch: In diesen langweiligen geklonten Plastikwürfeln gibt es kein LEBEN und keine Intelligenz.

Niemals wird man sich ihm mit der gleichen Leidenschaft und Hingabe widmen können, die man einem Siebträger entgegen bringen kann. Außerdem muß man sich um den ST KÜMMERN. Wichtiger Faktor. Schon das Tamagotchi zeigt, daß das als einzige Eigenschaft genügen kann, um ein Produkt erfolgreich zu vermarkten.

ST verdienen sich unsere Bewunderung, weil es nach Jahren der Entwicklungsbemühungen nicht gelungen ist, die knapp 100 Jahre alte mechanische Lösung zu verbessern. Beeindruckend. Denn welcher Hersteller hätte wohl nicht Lust dazu, einen VA auf den Markt zu bringen, der besser als jede Zweikreisige Espresso und aufgeschäumte Milch produziert.

Uns geht es nicht ernsthaft um ein Kosten-Nutzen-Verhältnis. Selbstverständlich ist es Blödsinn, einen mehrgruppigen Profisiebträger in die 12 qm Singlehaushaltküche zu stellen.

... aber es macht halt SPASS !


Grüße

 

Ha, wer noch keinen Cote de Beaune Wood Finish von Glenmorangie probiert hat, hat echt was verpasst . Oder einen Cuvee Speciale de la Filibuste...(33j. Rum aus Martinique).

Greetings \\//

Marcus

 

[color=#000080ost_uid0]Marcus das is unfair!
cheers
afx

 

@Marcus:
Der Glenmorangie reizt mich, wie schon gesagt, gar nicht - ich trinke lieber den Côte de Beaune, der da vorher im Faß war!
Aber der Rum, das wär schon was anderes! Hatte mal die Ehre, einen "Privilège - Cuvée de I' an 2000" probieren zu dürfen. War ein Erlebnis! (von La Favorite /Martinique - ist das die gleiche Distillerie?)

@Martin:
Ist der ganz gewöhnliche Ten Years; also bestimmt nach der "Mothball"-Phase abgefüllt. Trodtzdem extrem rauchig und torfig.
Den Brora kenn ich nicht - kommt man da noch ran?

@afx:
Wieso ist das unfair?

Grüße
Markus

 

Jepp, La Favorite. Der, den Du da probiert hast, dürfte sogar noch eine Stufe drüber gewesen sein, wenn ich mich recht erinnere (Cuvee aus bis zu 40j. Anteilen). Da kann ich Dich nur neidlos beglückwünschen .

Aber allen Rum- und Whisky Trinkern seien die Sachen von Cadenhead wärmstens ans Herz gelegt: Lange Lagerung, unfiltrierte Abfüllung in Trink- oder Faßstärke. Ein 36-jähriger Demerara mit 69% von denen....der war so dicht, dass man meinte, in eine Rosine zu beissen. Und der Old Raj Gin, den sie ebenfalls im Programm haben, ist das geilste, was mir zum Thema Gin je über den Weg gelaufen ist.

Hab ich mich schon zum eigentlichen Thema geäußert? Ach, ich glaub, das lass ich für dieses Mal

Greetings \\//

Marcus

 

Wenn wir schon völlig vom Thema weg sind muß ich auch noch ein paar Takte zum Thema Whisky schreiben.

Laphroig 10 Jahre mag ich nicht so. Ich finde der hat einen fiesen Nachgeschmack. 15 J. hab ich leider noch nicht probiert.
Ich würde aber auch einen Ardbeg oder Lagavulin vorziehen.
Wenn Ihr auf Extremtorf steht probiert mal einen Caol Illa 12 Jahre?

Noch ein Tipp für Einsteiger ist z.B. Bruichladdich 10 Jahre (schreibt man das so?).
Das hat sich allles so gut angehört, daß ich mir erst mal einen Higland Park 18 J. eingeschenkt habe.
Aber der geht heute Abend irgendwie nicht an mich. Seltsam, es gibt so Tage. Und es gibt Tage da kann ich das Zeug trinken wie Zuckerwasser.

Und um euch die Nase lang zu machen. Das Zeug ist natürlich auch in Luxemburg billiger.

 

[quoteost_uid0="nobbi-4711"]Aber allen Rum- und Whisky Trinkern seien die Sachen von Cadenhead wärmstens ans Herz gelegt: Lange Lagerung, unfiltrierte Abfüllung in Trink- oder Faßstärke.[/quoteost_uid0]
Jepp, Cadenhead ist in der Tat der Abfüller mit den ehrlichsten Whiskys. Wo kriegt man sonst 20 Jahre alte Stöffchen, die aussehen wie dünner Weißwein (wenn das Fass halt nicht färbt, ist der eben hell). Bei denen gibts weder chill filtering noch Karamel in Stoff.

@Markus: Den Brora hab ich IIRC bei Gordon & Macphail in Elgin gekauft. Den Laden dort sollte man nur mit einer fixen Menge Bargeld und [bost_uid0]ohne[/bost_uid0] Plastikgeld betreten. Ich sehe gerade, Celtic Art Whisky hat den im Programm, allerdings zu recht satten Preisen... Solltest Du es mal zu mir schaffen, kriegst Du einen Probeschluck.

Martin

 

@FastFood:
Beim Bruichladdich (war, glaub ich, korrekt) geh ich mit! Allerdings finde ich den 15er noch ein wenig "runder".
Einer der wenigen nichttorfigen Single Malts, die ich sofort mochte.

Luxemburg ist preislich nicht zu verachten. Ich selbst halte gerne in Samnaun auf der Durchreise.

@ all:
Waren wir in letzter Zeit schon mal so konsequent off-topic?

Grüße
Markus[iost_uid0], der grad am Ardbeg nippt...[/iost_uid0]

 

Hab grad nen Lagavulin im Glas, der ist mein heimlicher Islay-Favorit. Von den weniger torfigen Islays ist's der Bunnahabhain. Ansonsten vielleicht Cragganmore, den find ich ziemlich ausgewogen.

In meinem vorigen Posting ist ein "Versprecher": Ich meinte die Balvenies sind bei uns recht günstig, da hab ich grad 'nen Single Cask offen der ist was ganz feines...

Bruichladdich konnte mich nicht so begeistern, Ardbeg ist ganz fein, letztens hab ich mir am Flughafen nen Caol Ila gegönnt, auf den bin ich schon neugierig...

 

[quoteost_uid0="winterland78"]Also zumindest bei der Tomatensosse hat der Preis
keine Bedeutung:
1. Beides ist eklig: Ketchup UND Miraculi
2. Kauf Dir bei ALDI zwei Dosen geschälte Tomaten (je 29 Cent),
beim Metzger etwas Hackfleisch (notfalls eben im Discounter)
3. Zuhause in etwas Olivenöl (ok, auch ums Olivenöl könnten wir
jetzt diskutieren ) eine halbe, klein gehackte Zwiebel andünsten,
Hackfleisch dazu, anbraten, mit (billigem) Rotwein ablöschen,
Tomaten mit der Gabel zerdrücken und dazu geben,
mit Salz, Pfeffer, Basilikum und etwas Muskat würzen,
und jetzt kommt das Wichtigste: Mind. 1 Std, besser 2 Std, vor sich
hin köcheln lassen . . . ecco pronto: 1 Million mal besser als
jede Miraculi-Ketchup-Das-mach-ma-nie-wieda-Sosse
. . . und ausserdem günstig!

Sorry wenn das jetzt ein bisschen off-topic war!

buon appetito![/quoteost_uid0]
Es gibt deutliche Qualitätsunterschiede bei Dosentomaten (wobei ich sowas natürlich generell nie nie niemals verwenden würde ;-)). Jedenfalls hat Dein Soßenrezept keinen Aldidosentomatenwürg verdient.
Gruß,
m. (der Welt größter Soßenverehrer!)

 

[quoteost_uid0]
Bruichladdich konnte mich nicht so begeistern, Ardbeg ist ganz fein, letztens hab ich mir am Flughafen nen Caol Ila gegönnt, auf den bin ich schon neugierig...
[/quoteost_uid0]

Ich bin jetzt nicht so der totale Islay-Fan. Ich würde im Notfall ein Balvennie oder MacAllan vorziehen.

Der 12 jährige Caol Ila ist heftig. Ich hab neulich auch mal einen 18 jährigen probiert, der war im Bereich Torf/Rauch eher harmlos.

Ich finde der Bruichladdich ist sehr ausgewogen, mit leicht rauchigen Noten im Abgang. Von jedem etwas, deshalb auch gut für Einsteiger, die nach diesm Thread Lust bekommen.

 

[color=#000080ost_uid0]@morphtec:
Also im Winter sind selbst Aldi Dosentomaten um Potenzen besser als all das was die Gemüsehändler so aus dem Treibhaus liefern. Wobei ich sowas auch lieber beim Spina hole ;-)

@winterland78: Sowas hab ich gelegentlich von nem Kumpel bekommen der aus Süditalien kommt. Eine Tomate aus dem Glas reicht um den restlichen Tag auf Wolke 7 zu schweben.

cheers
afx

 

Dosentomaten:

Es gibt teilweise Dosentomaten, die durchaus einen guten Kompromiß darstellen (natürlich kein vollwertiger Ersatz für selbstgemachtes). Bei uns erhältlich z.B. DeCesare oder Mutti. In Italien kaufen wir öfters noch eine andere Sorte die es hier aber nicht gibt. Für Pasta passen mMn am besten die länglichen...

Blitzpasta (Penne al arrabiato - gesehen erstmals bei Sante auf Vox): (Möglichst jungen) Knoblauch in gutem Olivenöl vorsichtig anschwitzen, Salzen, Peperoncini darüberbrechen, geschälte Tomaten dazu, mit dem Kochlöffel zerteilen kurz erhitzen. Frisch geschnittenen Basilico darüber und direkt auf die frischgekochten Penne (oder unterheben).

In 10-20 Minuten fertig und 'ne interessante Alternative zum "langgeköchelten" Ragout...

----

@ FastFood

Jetzt hast Du mich neugierig gemacht mit dem Caol Ila...vielleicht köpf ich heut abend die Flasche obwohl ich gerade 3 andere offen habe...

IMHO der Single Malt für Einsteiger: MacAllan - rundherum gepflegt, ohne Ecken und Kanten - immer wieder gut.

 

[color=#000080ost_uid0]@winterland78:
Und sowas schreibst Du wenn es noch mindestens 9 Stunden bis zum Abendessen sind....
Das läuft unter Folter!
Naja, heute Abend wird es wieder mal Bärlauchpesto geben, dauert genau so lange bis die Nudeln gekocht sind (wenn man das Pesto fertig von Vatern bekommt) ;-)

cheers
afx (der gestern Abend mit ner Apfel-Kokos-Currysuppe verwöhnt wurde)

 

[quoteost_uid0="afx"]Naja, heute Abend wird es wieder mal Bärlauchpesto geben, dauert genau so lange bis die Nudeln gekocht sind (wenn man das Pesto fertig von Vatern bekommt) ;-)[/quoteost_uid0]
@afx:
... jetzt noch Bärlauch? Wo hatte Vatern denn den her? Bei uns blüht der doch schon lange. Und sooo lang hält das doch nicht - zumindest nicht, wenn ich da bin.
Aber für mich immer wieder eine wunderbare Alternative zum Basilikum-Pesto. Bin schon ganz neidisch!

@walter1958:
Lagavulin was my first love - und ist bis heute einer der Favoriten! Aber der Single Cask würde mich schon auch reizen...

Grüße
Markus

 

[color=#000080ost_uid0]Naja, man kann Bärlauch Pesto im Mai machen und im Kühlschrank aufheben, schmeckt immer noch lecker.
Und selbst im Winter bekomme ich hier inzwischen Bärlauch in Öl im Laden. Nicht ganz so aromatisch wie frischer, aber immer noch ne willkommene Abwechslung.

cheers
afx