Siebträgermaschine für kleines Café gesucht

Hallo,
ich musste sofort an diesses Café in London denken. Look Mum, no Hands, das einfach großartig ist. Hier ist ein ausgewachsenes Cafe in einer Radlwerkstatt integriert. In diesem Artikel kann man eine Beschreibung lesen: http://www.spiegel.de/reise/staedte/london-fahrrad-cafe-look-mum-no-hands-a-997474.html.
In München gibt es sehr viele Geschäfte, die Kaffee und Laden gleichzeitig sind. (Boutique, ein Buchladen, ein Antiquitätenhändler allein in meiner Nähe.) Die Konzepte und der Andrang ist sehr unterschiedlich. Im Antiquitätenladen steht eine Fiorenzato Bricoletta, da werden außer für den Betreiber nur wenige Kaffees ausgeschenkt. Anders in dem Buchladen, dort ist der Kaffee ein fester Bestandteil der Einnahmen, ca. 100 Kaffees macht meine Bekannte dort mit einer zweigruppigen alten Faema am Festwasser. Die Maschine hat sie für von einem Händler gekauft, der sie auch regelmäßig wartet. (Servicewerkstatt), die Tassen sind von einer Rösterei. Da die Kunden nicht alle auf einmal kommen, bestreitet sie das ganze mit zwei Eureka Mignons. Scheint zu funktionieren. Da werden auch die Aushilfen eingewiesen. Auf der Website Buch und Bohne gibt es einen kurzen Film wo Du das Geschäft sehen kannst.
Die Radgeschäfte hier in München sind derartig überlaufen, daß keiner Zeit für Kaffeemachen hätte, aber das ist eben eine Frage des Konzepts. Die Lage ist ganz entscheidend. Vielleicht klein starten und schauen, wie es sich entwickelt. Eine eingruppige Gastro die aus dem Tank ziehen könnte erspart das lästige Befüllen. Bei viel Andrang und einem richtigen Cafebetrieb hat dann möglicherweise das Ordnungsamt etwas gegen diese Lösung. Zweigruppig für wenige Kaffees ist auch nicht so toll, wenn zehn oder elf Liter das ganze Jahr vor sich hinkochen. Die La San Marco Sprint könnte ein Lösung sein, ich habe sie selber. Sie sind gebraucht günstig zu bekommen, wartungsfreundlich, der Kessel ist klein, die Heizung stark. Eingruppig oder zweigruppig könnt Ihr dann selbst noch entscheiden.
Bei der Mühle würde ich einen Direktmahler wählen, damit von Kunde zu Kunde nicht das Mehl im Doser alt wird.
Viel Spaß und viel Erfolg wünsche ich Euch!

Liebe Grüße,
Kenny

 

Die Maschine ist auch nicht leicht, jedoch scheinbar nicht für die Geometrie der Brühgruppe und die Beschaffenheit der Dichtung.

Oder Espresso mit Wasser verlängern. Mach ich immer so und mögen 'alle' als hochwertigen Kaffee-Ersatz.

 

Viel mehr kann man kaum verallgemeinern. Was ist moeglichst wenig Elektronik? Dosierung faellt ja dann auch flach. "Mittelalte" Maschine? Was sind Standardteile?

Vom Gratisausschank mit guten Bohne, guter Milch und guter Maschine wuerde ich gleich mal abraten, ein Radladen wirft schon so nicht viel ab.

Nirgends wird mehr gezahlt als in der Bucht, ich wuerde eher die Kleinanzeigenportale nutzen und hier mal eine Suche-Anzeige starten, die Keller sind voll von Gastrobombern, die irgendwie als Projekt immer nach vorne geschoben werden.

 

Deshalb kann ich nur dringend raten sich erst einmal ausschließlich auf den Radladen zu konzentrieren. DIe Leute die in einen Radladen gehen wollen Teile kaufen, Fahrräder kaufen, etwas repariert bekommen. Kaffee ist nice to have.

Überleg Dir lieber wie Du für Dein Kerngeschäft ein Alleinstellungsmerkmal hinbekommst. Z.B. "Ich repariere und warte Fahrräder aller Marken, auch die, die nicht bei mir gekauft wurden" (Das macht z.B. mein Freund und fährt recht gut damit)
Und Kaffee ist kein echtes ALleinstellungsmerkmal. Stell Dir vor, wie ein Kunde reagiert, der schnell ein Teil kaufen will und erst warten muss bis 5 Cappus gezogen sind, nebst Keks und Gespräch.

Ich würde es eher negativ als positiv sehen.

 

Hi, ich finde die Idee BIKE - CAFÉ super[emoji106][emoji106][emoji106] ich habe nur noch nirgendwo rauslesen können wo du das machen willst ??? Würde mich sehr interessieren. Aber nun zu deiner eigentlichen Frage, ich habe eine EXPOBAR NEW Line eingruppig. Ich glaube die ist perfekt für das was du vorhast.
Ich schicke dir eine persönliche Nachricht. Lieben Gruß Mecki

 

Das erwarte ich auch. Die Maschine wird am Ende ungenutzt rumstehen und vermutlich wird keiner kommen, ' nur' weil du Kaffee ausgibst.

 

Das stimmt aber nicht.
Einen Espresso mache Ich dir in 40 Secunden und einen Cappu in weniger als eine Minute.
Der Zeitaufwand ist also gering.
1 Kilo kostet mir etwa 9 euro.
Kaffee kann schon Geld generieren.

 

Back noch einen Kuchen dazu und im Herbst und Winter hausgemachte Erbsensuppe und der Laden müsste laufen.
Wenn es gutes zu anständigen Preise gibt kommen die Kunden auch.

 

Das ist meiner Meinung nach eine Frage der Lage, der Personalstärke und des Konzepts. Ganz ehrlich, bei aller Planungssicherheit kann man nie wissen, was am Ende zündet. Ob alle wegen dem super Radlservice kommen, dem unschlagbaren Chilli con Carne (oder Erbsensuppe) oder der umwerfenden Bedienung- wer weiß? Solange man weder Betreiber, Lage noch Konzept kennt, ist eine Voraussage wie diese zu vage.

 

Ja, aber eine Tendenz kann man schon angeben. Und die ist aufgrund der Erfahrungen: mach eine Sache richtig und verschwende keine Zeit auf Nebenschauplätze.

Aber ja: wenn alles stimmt kann das die toll Idee sein.

 

Kaffee, Kuchen, Erbsensuppe - das klingt nach einem Konzept. Das Ganze dann mit Fettverschmierten Fingern. ;-)


Jetzt mal ehrlich, wann wird das Ganze ein Gastronomiebetrieb mit all seinen Auflagen.
Spätestens, wenn Du Deinem Nachbarn seine Kaffeekunden abjagst hast Du Die Gewerbeaufsicht "an der Backe". Dann gilt es Hygienebestimmungen zu erfüllen (z.B. Gewerbespülmaschine) etc..

 

Großartig! Bist du hauptberuflich Barmann?

 

Sie sind ja zu zweit. Ja, da hat jeder seine eigenen Erfahrungen. Ich bin auch selbständig und mache mit Erfolg zwei Dinge gleichzeitig. Das ist auch eine Frage der Gewichtung, der persönlichen Kräfte, der Motivation und der Vorbereitung.

btw, hat jemand noch einen Vorschlag zur Maschine?

 

Dachte ich mir auch, und wer raeumt den Dreck weg? Tassen abspuelen usw. usf. - ist ueberhaupt eine Spuele in der Naehe?

Ich seh die Sache auch von "Glas-halb-leer" und wuerde mich auch eher erstmal auf die Werkstatt konzentrieren, die Kaffeemaschine kann man bei Langeweile immer noch einfuehren.

Ich bin mitverantwortlich fuer eine Radwerkstatt fuer Fluechtlinge und hatte im Vorfeld auch Gedanken an Espresso/Cappuccino und lecker Tee verschwendet, die Realitaet sieht anders aus, keine Sekunde Zeit fuer Firlefanz und selbst wenn Helfer dabei sind, die nicht schrauben wollen/koennen sind die voll eingespannt mit Verwaltungskram.

 

[emoji79][emoji79][emoji79] sag schon ...... Wo soll das Projekt starten?????
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Dann empfehle ich ne kompakte 2 gruppige wie z.B. meine Brasilis america und eine Gastromühle mit Dosierer. Ich betreibe genannte Brasilia mit einer Mazzer SJ. Damit krieg ich eine 90%ige Qualität hin. Gekostet hat mich das Ganze mal um die 500€ zzgl. Schweiß und Arbeit. "Recht klein" anfangen macht bei einer Espressomaschine wenig Sinn, da Du bei einem upgrade nochmal zusätzlich Arbeit hast und das Risiko des finanziellen Verlusts.

 

Hallo Pixma,

in Hannover gibt es ein Fahrradcafé, ich habe allerdings keine Ahnung, wie es so läuft. Ich war dort einmal vor der offiziellen Eröffnung. Ist schräg gegenüber vom 24 Grad (Kaffeerösterei und Café).
Vielleicht kannst Du dort mal nachfragen, wie es bei denen so läuft und wie die es bewerkstelligen.

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