Siebträgern-Einsteiger: La Pavoni vs. Lelit

Diskutiere Siebträgern-Einsteiger: La Pavoni vs. Lelit im Espresso- und Kaffeemaschinen Forum im Bereich Maschinen und Technik; Hallo zusammen, seit meiner frühen Jugend trinke ich regelmäßig und gern Kaffee, habe mich aber nie wirklich mit dem Thema auseinandergesetzt...

  1. #1 18stefan93, 09.06.2020
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    Hallo zusammen,

    seit meiner frühen Jugend trinke ich regelmäßig und gern Kaffee, habe mich aber nie wirklich mit dem Thema auseinandergesetzt (und wie ich nun beim Lesen hier erfahren habe wohl auch selten „echten“ Kaffee getrunken:D).
    Nun da ich nicht mehr bei den Eltern wohne (die sich nie für Kaffee interessiert haben, bzw. halt jeden Morgen ihren Filterkaffee aus der 40€-Maschine ziehen, den ich mittlerweile nicht mehr schmecken kann) und das erste Mal finanziell unabhängig bin, möchte ich mir meinen ersten Siebträger zulegen (davor musste in der Studentenbude die Senseo reichen).

    Nach längerer Recherche im Netz bin ich auf ein paar Maschinen und auch auf das Forum hier aufmerksam geworden und brauche euren Rat.

    Mein Budget ist leider begrenzt (ich hätte mir inkl. Maschine, Mühle, Zubehör so höchstens 600-700€ vorgestellt), bzw. ich könnte vielleicht mehr ausgeben aber für die erste Maschine möchte ich das noch nicht (man muss sich ja noch Träume für die Zukunft aufheben bzw. Steigerungspotenzial;)).

    Nach langem Überlegen hat es mir letztlich die La Pavoni Europiccola angetan. Ich weiß, dass sie wohl eine Diva sein soll, aber ich denke meine Geduld ist recht lange und mit ein wenig Übung und Auseinandersetzung mit dem Thema Kaffee, würde ich auf jeden Fall mit ihr glücklich werden.
    Jedoch habe ich im Netz keine wirklichen Schnapper gesehen (manche Benutzer hier berichteten, ihre Europiccola für unter 400€ bekommen zu haben, einer bei ner Auktion sogar für 300! Die Modelle die ich gefunden haben kosten so um 450-500€) deshalb ist mein Budget für eine gute Mühle nicht mehr so groß.
    Die Mühle soll ja mindestens genauso wichtig sein wie die Espressomaschine, insbesondere wenn es um eine La Pavoni geht, deshalb bräuchte ich euren Rat, was man für unter 200€ neu denn bekommen könnte. Ist eine Isomac Macinio denn ausreichend für einen guten Espresso mit der Europiccola? Klar, besser geht immer, aber ich erwarte für den Anfang keine hervorragenden Ergebnisse, mir reichen auch gute bis sehr gute.:)

    Eigentlich hab ich mich im Herzen schon für die Europiccola entschieden (optisch einfach ein Hingucker und ich glaube mir würde es auch in 20 Jahren noch Spaß machen, ne Hebelmaschine zu bedienen bzw. glaube ich, dass der Kaffee mit „Handarbeit“ nochmal ne Ecke besser schmeckt am Ende:p) aber nun hab ich (glaube) ein absolutes Schnäppchen für die Lelit PL 42 EM gesehen (die mit integrierter Mühle).
    Mit allem zusammen kostet mich die Europiccola round about 600€, die Lelit hab ich für 430€ gefunden!
    Ich hätte gern eure Meinung dazu, welche besser ist bzw. welche Kombi ihr kaufen würdet.

    Mir geht es nicht darum, hier groß Geld zu sparen. Meine Devise lautet normal auch „wer billig kauft kauft zweimal“. Jedoch denke ich (als Laie), dass mit beiden Maschinen gute Ergebnisse möglich sind und da es meine erste Maschine wird, wird es sicher nicht meine letzte sein (d.h. ich muss nicht unbedingt alt werden mit ihr:D).

    Ich weiß, dass hier Maschinen mit integrierter Mühle keinen guten Ruf haben, aber bitte trotzdem um einen unvoreingenommenen Vergleich der beiden von den Experten hier.:)

    Noch kurz zu meinem (zukünftigen) Kaffeeverbrauch: Im Normalfall starte ich den Tag mit nem kurzen Shot zum Wachwerden vor der Arbeit. Nachmittags würde ich mir je nach Laune noch einen Cappu ziehen und nach dem Dinner noch nen Espresso. Besuch bekomme ich nicht so oft, die Maschine muss also nicht unbedingt geeignet für viele Bezüge sein. Am Wochenende kommt noch meist meine Freundin zu Besuch, die höchstens 1-2 Cappus am Tag trinkt und vielleicht ein Mal im Monat ein Kumpel oder meine Schwester. Heißt 2/3 normaler Espresso, 1/3 Cappuccino und höchstens 3-4 Bezüge pro Tag im Schnitt.

    Entschuldigt für den langen Text, für alle die es ausgehalten haben vielen Dank für‘s Lesen und für eure Hilfe!

    Nochmal kurz zusammengefasst meine Anliegen:
    1. Welche Mühle zur Europpicola (neu unter 200€)?
    2. Kann die Lelit mit integrierter Mühle mithalten von der Qualität?
    3. Welche Maschinen könntet ihr sonst empfehlen (Budget inkl. allem 600-700€ neu, zur Not noch 800€)?
     
  2. #2 relefant14, 09.06.2020
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    relefant14 Mitglied

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    Gerade als Einstieg würde ich mir gute und gebrauchte Maschinen besorgen. Eine gebrauchte EP bekommt man selbst super auseinandergebaut und gereinigt.
    Ich habe meine erste Pavoni Professional günstig gekauft, als Anfänger gewartet und gereinigt. Ich habe praktisch keinen Wertverlust und würde das so wieder machen. Allerdings ist eine Reparatur/Wartung nicht jedermanns Sache und das kann ich auch voll verstehen. Bei einer Pavoni solltest du aber schon ein gewisses Grundinteresse an der Maschine haben. ;)

    Mittlerweile halte ich es auch für grenzwertig mehr als 2-3 Milchgetränke mit der Pavoni hintereinander zu ziehen. Aber in deinem Fall könnte die Maschine eine gute Lösung sein.

    Als Mühle würde ich Single Doser (sprengt Budget) oder eine Handmühle vorschlagen.
     
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  3. Menne

    Menne Mitglied

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    Die Pavoni passt mit einer Commandante und red clix doch suuuper in dein Budget :)
    Da bist du eigentlich aufgestellt für alles was das Espressoherz begehrt. Und wenn dus dann irgendwann doch komfortabler willst gibts gibts noch jede Menge Möglichkeiten.
     
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  4. Tobzen

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    Zur Pavoni kann ich nichts beitragen, aber selbst habe ich (noch) eine Lelit PL41TEM im Einsatz.

    Da wir ausschließlich Milchgetränke konsumieren, nervt zwar die Limitierung des Einkreisers, aber bei deinem Budget geht halt nicht alles. Davon ab halte ich die Maschine durch das PID für eine richtig gute Einsteigermaschine. Uns hat sie mittlerweile 6 Jahre gute Dienste geleistet und wird nach Ersatz durch einen Dualboiler weiter im Büro genutzt werden.

    nach kurzer Recherche habe ich die Maschine bei einem seriösen Händler im Paket mit der Eureka Silencio für 789€ gefunden - wenn man dort mal anruft und fragt, ob es auch die Specialita für ein paar € mehr sein darf, wird man da sicher einig und du hast eine super Mühle und eine Klasse Einsteigermaschine für dein ungefähres Budget - und dürftest auch lange Spaß dran haben.

    Optisch ist die Lelit natürlich nicht so hip wie die Pavoni, das gebe ich zu.
     
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  5. #5 Südschwabe, 09.06.2020
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    Mit etwas Geduld findet sich eine gebrauchte EP. Dazu eine ordentliche Handmühle. Ich würde sagen ab Aergrind aufwärts und gute, frische Bohnen und dem Glück steht nichts mehr im Wege. Insbesondere wenn man sich etwas Lehrzeit gönnt.
    Wenn es schnell gehen soll halt neu, ansonsten beides auch gut gebraucht möglich.
     
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  6. #6 Thoffi439, 09.06.2020
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    Ich muss hier mal wieder eine Lanze für die EP und co brechen. Die Damen sind überhaupt nicht zickig oder gar Diven. Vernünftige und frische Bohnen + eine geeignete Mühle und sie sind zufrieden. Einfach zu warten und pflegeleicht sind sie auch.
    Und gebraucht definitiv für unter 300€ zu bekommen (mit Geduld). Ich hab meine vor ca. 6 Monaten für knapp über 200 bekommen.
     
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  7. worcy

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    Ich bin quasi gleich gestartet, ebenso mit 600€ Budget. Bei mir wurde es eine recht neue (ca 2 Jahre) Europiccola für 250€ (eBay per Händler) sowie eine Eureka Mignon (neueres Modell, eBay Kleinanzeigen von Privat) für 200€. Damit waren noch 150€ für einen schönen Tamper, Milchkännchen, Knockbox, etc. vorhanden.

    Ich war ebenos absolut unerfahren. Geholfen hat mir viel über die Technik der EP zu lesen, Videos eher nicht, da jeder so seine eigenen Technik hat. Ich würde sagen, dass ich nach 1,5 kg Bohnen grundsätzlich den Bogen raus hatte, richtig geile Shots waren so nach 2,5 kg dabei. Immens geholfen hat mir ein bodenloser Siebträger, mit dem habe ich erst wirklich verstanden, wie sich Mahlgrad, Bezugszeit, Kraft, Zeit bis Bezug etc. auswirken. Frische Bohnen helfen ebenfalls, die ersten 250g, 6 Monate alt ausm Großversand waren eine Qual.

    Ich empfinde die Europiccola als tolle Maschine, wenn man tatsächlich Zeit ins Lernen zu investieren bereit ist, nicht ins Kaffeemachen! Viele sagen, sie sind bereit Zeit zu investieren, aber beziehen dann 5 Mal den gleichen Mist. Bei der Europiccola ist es wichtig, gerade am Anfang jeden Bezug zu reflektieren und mit minimalen Veränderungen einzelner Parameter (insbesondere Mahlgrad) zu spielen, während man den Rest so konstant wie möglich hält. Das ist für viele vermutlich nichts, daher Diva. Aber wenn man mal seine (!, habe zwei, die verhalten sich tatsächlich minimal anders) Europiccola kennt, dann kann man auch morgens im Halbschlaf einen Traumbezug beziehen.

    Das Upgrade zur Professional lohnt sich wegen des Manometers übrigens in meinen Augen nicht, falls du dir die Frage stellst (ich habs gemacht). Bei meiner zweiten war ein Manometer dran, damit kontrollier ich einmal, ob der Brühdruck stimmt, danach ists Deko. Das geht aber theoretisch auch mit einem Manometer am Milchschaumventil, falls man irgendwann mal das Verlangen hat. Die Kesselgröße der EP finde ich als ausreichend, 3 Bezüge sind drin. Danach ist die sowieso überhitzt und der Mehrinhalt würde mir nichts bringen (vielleicht überhitzt die Professional später, ich glaubs aber nicht, weil der Brühkopf das Problem ist, der wird zu heiß und ist bei der Professional identisch).

    Das Wiki wirst du kennen (oder noch kennen lernen), ich empfehle ein Post-Millenium Modell. Ansonsten los gehts!
     
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  8. #8 Scar3001, 09.06.2020
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    Ein Freund von mir ist auch gerade auf der Suche nach einer Europiccola. Weil er erst in die Zubereitung von Espresso einsteigen will, kennt er sich natürlich mit Maschinen nicht so gut aus. Da ich ihm bei der Suche derzeit unterstütze, habe ich mich bei den Kleinanzeigen mal umgeschaut und kann sagen, dass es an Maschinen um die 300€ nicht mangelt.
    Ich würde einen HH auch einer kleinen Lelit vorziehen (wobei ich die nicht schlecht finde), da man viel mehr rumspielen kann, Stichwort PI oder dem Druck.
    Und ich habe mal aus Neugier die Cappuccinatore von Pavoni ausprobiert... Milch für 2 cappus ist recht schnell möglich und wird gar nicht so schlecht, wenn man das Ding vernünftig einstellt. Ich wollte es nur mal bemerken, auch wenn die Dinger hässlich sind und auch ziemlich verpönt. War wie gesagt mal neugierig auf das Ergebnis und es war wider Erwarten ok.
     
  9. honsl

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    Das ist als Anfänger bei jeder Maschine notwendig und kein Alleinstellungsmerkmal der Pavoni. Jeden Tag wird hier ein neuer Thread zu diesem Thema eröffnet, vollkommen unabhängig von der verwendeten Maschine.

    Kesseldruck, nicht Brühdruck!

    Verallgemeinern solltest du auch hier nicht. Pavonis ohne Pressostat sind ohne Manometer quasi eine Wundertüte. Lediglich die "neueren" Maschinen mit Presso kann man nach einmaliger Überprüfung/ Einstellung des Kesseldrucks auch problemlos ohne Manometer nutzen.
     
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  10. CT2003

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    Handmühle ist so ne Geschmackssache, die Commandante ist ja auch nicht gerade günstig. Du wirst aber auch die die eine oder andere Eureka Mignon finden, selbst wenn es nicht das neueste Modell ist, eine Mignon MCI, die Du wahrscheinlich für 200-250 Euro finden wirst, nicht so schlecht, ich kann auch nicht bestätigen, dass die leichte Klumpenneigung in der Praxis wirklich ein Problem darstellt.
     
  11. #11 18stefan93, 10.06.2020
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    Erstmal Herzlichen Dank an alle für eure Antworten, hätte gar nicht mit so vielen gerechnet, da ähnliche Themen hier ja regelmäßig vorkommen.

    Zunächst mal was zum Klarstellen: Ich bin immer noch unschlüssig, welche Maschine es denn nun werden soll. Es ist ein wenig ne Entscheidung zwischen Kopf und Herz.
    An sich weiß ich, dass ich mit beiden Maschinen einen ordentlichen Espresso zubereiten werden kann und ich mit beiden glücklich werden würde.
    Mein Herz sagt: „Nimm die Europiccola (die Professional brauch ich nicht, der größere Boiler und das Manometer bringen mir in 99% der Fälle keinen Mehrwert). Dir wird ne Handhebelmaschine nachhaltig (nach Eingewöhnung) Spaß machen, mit der richtigen Mühle gibt‘s leckeren Espresso (bei Bedarf Cappuccino) und noch dazu ist sie einfach ein rattenscharfes Teil.“
    Mein Kopf jedoch sagt: „Für 200€ weniger machst du mit der Lelit ähnlich guten Kaffee, musst dir keine Gedanken machen, welche Mühle jetzt die richtige ist und hast ebenfalls eine schöne (wenn auch nicht wunderschöne) Maschine.“

    Zum Thema Mühle: Ich bin grundsätzlich offen für alles. Elektrisch oder Handmühle ist mir grundsätzlich egal, hat beides Vor- und Nachteile. Mir ist klar, dass beides (wenn es denn eine gescheite Mühle werden soll) preislich nicht so weit auseinanderliegen.
    Jedoch nochmal in die Runde gefragt: Gibt es denn preiswertere Handmühlen als die oben genannte Cappuccinatore?
    Was ist denn so die günstigste Mühle (ob Hand- oder elektrisch), welche ihr guten Gewissens empfehlen könnt? Ich möchte nicht die Welt ausgeben, aber auch nicht zweimal kaufen müssen, weil ich mir wegen 50€ für etwas Unzureichendes entschieden habe.

    Und noch was: Ich würde nur ungern gebraucht kaufen. Ich traue es mir ohne jegliches Wissen einfach nicht zu, zu beurteilen ob ich jetzt ein gutes Angebot erwischt habe, oder mich jemand über den Tisch gezogen hat. Ich habe von der ganzen Technik auch keine Ahnung, kann also nicht bei Bedarf schnell mal Dichtungen, ein Mahlwerk oder was auch immer austauschen. Also bitte nur Neuware vorschlagen. Danke schonmal :)
     
  12. #12 Wehrhahn, 10.06.2020
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    Leg mehr geld auf den tisch, dann hast mehr spaß
     
  13. #13 Scar3001, 10.06.2020
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    Comandante meinst du sicherlich ;).

    Ich persönlich habe eine alte KYM Mokka in Gebrauch und finde die toll.
    Über neuere Alternativen würde ich nur vom Hörensagen reden. Da kennen sich hier andere viel besser aus :)
     
  14. #14 benötigt, 10.06.2020
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    Hat bisher schon jemand deutlich vor integrierten Mühlen gewarnt?
    Für langfristige Ausrichtung ist das nichts. Also jetzt eine billige Lelit, bei der schon das baldige Upgrade klar ist?
    Denkst Du, Du wirst den Gedanken an eine Pavoni jemals wieder los?

    Ich werfe nur mal die Fragen so in den Raum. Ausserdem ergänze ich bitte, dass ein Shoot-Out LP vs. Lelit nicht gut passt. Du wirst auch nur enthusiastische Antworten der einen oder anderen Fraktion bekommen.

    Wenn ich versuche, neutral auf Deine Anforderungen zu blicken, sehe ich Bedarf für eine gute Mühle. Als separates Gerät. Damit ist ein Preisvorteil nicht mehr gegeben.
    Und dann bleibt die Entscheidung zwischen HH als richtiges Hobby oder Pumpenmaschine für die praktisch orientierte Deckung des Kaffeebedarfes. (Randbemerkung: Sei Dir bitte vorab sicher, dass Du geschmacklich nach Kaffeeplörre wirklich Espresso willst.)

    In letzterem Fall der reinen Bedarfsdeckung wäre es aber trotzdem eine andere Maschine, womit deutlich wird, dass die preisgetriebenen Vergleiche ("200 EUR weniger") hier gar nicht das richtige Kriterium sind.
    Lelit als Marke ist okay, aber Quickmill 3000 und Ascaso Arc/ Basic würden z.b. auch schon funktionieren. Im Gebrauchtbereich auch noch andere Modelle.

    Vielleicht helfen Dir die Kommentare, das Ganze noch mal in einem weiteren, und vor allem passenderen, Rahmen zu sehen.
     
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  15. #15 Scar3001, 10.06.2020
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    Ist das deine Standardantwort für alle Kaufberatungen? Extrem hilfreich :rolleyes:
     
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  16. #16 Wehrhahn, 10.06.2020
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    Es ist doch aber so, mit steigendem geldeinsatz steicgt der espressogenuss
     
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  17. #17 Scar3001, 10.06.2020
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    Hab einen ZK neben meiner Europiccola stehen und beide bekommen zu gleichen Teilen was zu tun.
    Ich versuche daher sowas nüchtern zu betrachten und es hat alles seine Daseinsberechtigung.
    Müsste ich allerdings zwischen einer kleinen Lelit (und ich hatte auch mal eine und fand die prima) und einer Europiccola entscheiden, ist der HH meines Erachtens klar im Vorteil. Gründe wurden ja schon zur Genüge genannt.
     
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  18. #18 Scar3001, 10.06.2020
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    Das ist mit Verlaub gesagt eine interessante These.
    Wärst du so nett und würdest mir das ein wenig erklären?
     
  19. joost

    joost Mitglied

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    pssst: nimm die EP (immer mal wieder neu ab 390.-) und rüste mit wenigen Handgriffen ein Manometer nach (~35€ incl. Adapter). Den Rest des gesparten Geldes steckst Du in einen bodenlosen Siebträger und einen massiven Tamper. Lohnt sich, Indianerehrenwort ;)
     
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  20. #20 Scar3001, 10.06.2020
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    Stimmt. Die hab ich irgendwie nie so richtig auf dem Schirm
     
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Siebträgern-Einsteiger: La Pavoni vs. Lelit

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