Stiftung warentest 12/2004 - Stiftung warentest 12/2004

Die Ergebnisse der Stiftung Warentest wurden mit großer Verwunderung zur Kenntnis genommen und hier mitnichten geteilt.

Es ist müßig, irgendein Gerät empfehlen zu wollen, ehe nicht klar ist, was genau der Einsatzzweck sein soll (Schümli, Espresso, Cappu, Mengen am Tag...) und ohne Kenntnis des gewünschten Preisrahmens.

Ich würde sowieso die Finger von einem Vollautomaten lassen und zum Siebträger greifen.

Martin

 

full ack @Elbe

Wenn die Stiftung die Qualität der Verarbeitung und der verwendeten Materialien testen würde dann würd ich sagen man kann den Test als Entscheidungshilfe heranziehen aber Espressomaschinen und VAs anhand der Qualität von diversen Kaffees oder der Einfachheit ihrer Bedienung zu testen und vorallem zu vergleichen ist unsinn... Um gleichbleibende Tests zu gewährleisten müssen alle Maschinen mit den gleichen Voraussetzungen getestet werden, d.h. alle den gleichen Kaffee, die gleiche Mühle etc. damit ist aber eines ganz klar > man kommt bei keiner Maschine auf ein perfektes ergebnis denn ein VA mit fein gemahlenem Espresso ist überfordert, eine ST Maschine mit VA Kaffee wird nur eine dünne Kaffeesuppe produzieren usw.

 

Liebe Zill2,

auch wenn du noch einige weitere Threads diesbezüglich eröffnest,
wirst du -denke ich- kaum eine Kaufempfehlung für die De Longhi bekommen.

In diesem Board findest du Beiträge seit 2001 und von Leuten
die einiges ausprobiert haben und etwas davon verstehen.

SWt testet seriös aber nicht mehrere Jahre lang.
Außerdem sind die Tester technisch und nicht
"Gaumen" orientiert.

Ich las, dieses Modell sei - bis auf eine Ausnahme - das preiswerteste im Test gewesen.
Für ca. 400 Euro (De Longhi EAM 3000B) bekommst du vielleicht
einen Siebträger der sicherlich besser wie der o.g VA ist.

Wenn du ein Umsteiger von der "xx Euro Kaffee[Durchfluss]maschine" bist
dann ist sogar De Longhi eine 1000%ige Steigerung.

 

[color=#000080ost_uid0][quoteost_uid0]Welche Siebträgermaschine ist zu empfehlen ?[/quoteost_uid0]
Für was?!
Unten wurde schon mal danach gefragt. Ohne zu wissen was Du willst, is es etwas schwierig ne sinnvolle Antwort zu geben oder?

Für mich sind sinnvolle Siebträgermaschinen Eingruppige Festwassergastrokisten ab Cimbali aufwärts;-} Ob das für Dich passt wage ich zu bezweifeln.

cheers
afx

 

[color=#000080ost_uid0]Ne Oscar wirst Du im Moment kaum unter 600€ bekommen. die hat in letzter Zeit deutlich angezogen. Is aber immer noch die günstigste Maschine für bequemes Cappu machen (Zweikreis).
Vielleicht mit Glück im Paket mit ner Demoka für 700€.

cheers
afx

 

Nun ja, ist die Frage ob Sie sich wirklich die Arbeit mit dem Highend-Siebträger machen will, nur um das Zeug nacher in den Cappucino zu kippen.
Vielleicht wäre dafür ein Vollautomat doch angebrachter.
Mal ein Vergleich. Nicht jeder hat Spaß dran nen tollen aber schwer zu beherrschenden Ferrari zu fahren. Für manche ist ein Volvo Kombi besser ::

 

das ist eher so wie trabbi und 5er

 

ich kenne leute hier im board die haben einen LaCimbali M49 Automaten im keller stehen und machen ihren Espresso und Cappu mit der Rancilio S26(Siebträger) wer sich mit konsumer VAs zufriedengibt wie jura usw sollte die Anschaffungskosten in Nescaffee instant cappu investieren da bekommt er ein paar hundert dosen und ist bis zum umfallen bedient



Edited By Gaggia_User on 1106670021

 

[color=#000080ost_uid0]@Fastfood

ich kennen bisher keinen VA der auch nur annähernd so guten Cappu macht wie ne Oscar, die man sicherlich nicht als Highend bezeichnen kann, eher als die Einsteigerkiste in die zweikreiser Klasse. Auch aus nem Quickmill VA (der hier schon als Oberklasse gilt) kommt maximal guter Cappu. Wenn Du qualitativ spürbar mehr willst kommst Du um ne zweikreis ST Kiste nicht rum. Da is es dann aber dann kein großer Unterschied zwischen der günstigen Oscar und ner sauteuren Cimbali, das is dann mehr Übungssache.

cheers
afx

 

Unsere Bremer Viva in der Kantine macht einen ganz passablen Cappucino, den Espresso würde ich eher als bescheiden bezeichnen, hauptsächlich wegen der Konsistenz.
Da es beim Cappu ja eh nicht auf tolle Crema ankommt, sondern eher darauf, daß es frisch gemahlen ist und halbwegs Aroma hat, sehe ich jetzt keinen so großen Nachteil beim VA.

Was High-End ist und was nicht ist immer relativ. Für die meisten Leute sind ~800€ für ein Ding was Kaffee macht halt schon viel Geld.
Man hat hier manchmal ein bischen den Eindruck, man darf erst Kaffee trinken ab ner Oscar
Der Durchschnittskonsument gibt wahrscheinlich 40€ für seine Kaffeemaschine aus.

 

Man kann niemanden zu seinem Glück zwingen...

Ein Siebträger macht aber einfach auch guten Espresso (unter Einhaltung gewisser Parameter), ein VA macht vielleicht Espresso.
Man bedenke, jeder entwickelt sich (auch geschmacklich) weiter, was wenn dann die Maschine nicht mehr mitmacht?

Im übrigen macht beim Cappu oder dem Latte'M. die Milch die meißte Arbeit, denn Saubermachen kostet auch Zeit, fällt da denn der Rest so ins Gewicht?

VA's machen auch Arbeit, wer das nicht will muss ins Cafe!

frederik

 

[color=#000080ost_uid0]@Fastfood

[quoteost_uid0]Unsere Bremer Viva in der Kantine macht einen ganz passablen Cappucino, den Espresso würde ich eher als bescheiden bezeichnen, hauptsächlich wegen der Konsistenz.
Da es beim Cappu ja eh nicht auf tolle Crema ankommt, sondern eher darauf, daß es frisch gemahlen ist und halbwegs Aroma hat, sehe ich jetzt keinen so großen Nachteil beim VA.
[/quoteost_uid0]

Hmmm,
is immer ne Frage dessen wie wieweit Dein Geschmackssinn entwickelt ist bzw. was Du gewöhnt bist.
Für nen guten Cappu braucht es auch gute Crema, denn die soll sich auch mit dem Milchschaum mischen. Und erst recht braucht es sehr feinen Milchschaum, der die konsistenz von gerade noch flüssiger geschlagener Sahne hat und das is mit nem Automatenthermoblock sehr schwer hinzubekommen.

Nachdem was Du da beschreibst, behaupte ich mal Du hast noch ne nen Spitzen Cappu bekommen (is auch schwer zu kriegen, in München kenne ich nur drei Läden die das können).

[quoteost_uid0]Was High-End ist und was nicht ist immer relativ. Für die meisten Leute sind ~800€ für ein Ding was Kaffee macht halt schon viel Geld.
Man hat hier manchmal ein bischen den Eindruck, man darf erst Kaffee trinken ab ner Oscar
Der Durchschnittskonsument gibt wahrscheinlich 40€ für seine Kaffeemaschine aus.[/quoteost_uid0]
Man kann deutlich billiger als mit ner Oscar zu gutem Kaffee kommen. Ne Bialetti und eine Mühle reichen.
Es kommt immer drauf an wieweit man sich für guten Geschmack engagieren will und kann und was man selber fähig ist zu schmecken. Und das ist keine Konstante sondern entwickelt sich weiter. Ich ware lange Jahre mit ner Krups Novo und der Turmix Mühle glücklich. Das Ergbnis war da schon deutlich besser als in der Gastronomie üblich. Der Umstieg auf die Oscar war dann ein riesen AHA Erlebnis.
Die Empfehlungen hier im Board kommen ja nicht aus der Luft, sondern von Leuten die meist auch nen längeren Weg gegangen sind und dabei viel dazugelernt haben. Dabei kommt dann unterm Strich raus, daß es langfristig günstiger ist gleich ne große Maschine zu kaufen als alle Jahre ne Stufe höher zu steigen.

cheers
afx

 

ausserdem gehen die billig VA alla delonghi jura saeco usw dauernd kaputt wie man hier im test lesen kann da nur die billigste elektronik verbaut wird

 

Hallo Jungs und Mädels,

wahrscheinlich habt Ihr im Endergebins ja vollkommen recht.
Aber ist für jeden ein Siebträger ab Klasse Oscar immer der Königsweg, der nur mal eben schnell(!) nen passablen Cappucino trinken will?
Hat halt auch nicht jeder die Muße oder den Anspruch immer nur das Beste haben zu müßen.
Könnte mir denken, daß für manche der Komfort eines VA mit AutoCappucino wichtiger ist.

Gruß,

Sascha