Tampern -> Channeling

und das problem hast du bei der fauso? nicht aber bei der commandante?

 

Also ich kann soweit bestätigen, dass ein eierndes Tamper für langsameren Durchfluss sorgt, so auch Matt Perger, der es alleine aus diesem Grund an einer Meisterschaft angewandt hat. Außerdem haben Tests von Rao und Perger an der Decent gezeigt (ob statistisch auswertbar weiß ich nicht), dass Bezüge die eiernd getampt wurden, einen saubereren Verlauf hatten, dort kann man Channeling an Zacken im Druck/Flow Verlauf erkennen, so zumindest deren Vermutung.

Ich selbst habe auch den Eindruck, dass vorher geeierte Bezüge besser laufen, wollte das auch mal statistisch auswerten, im harten Alltag kam ich aber nicht dazu, so bleibt es nur ein Eindruck. Übrigens mache ich das Eiern (wenn ich es denn mache) ohne Druck, also vorrangig zur Mahlgutverteilung. Druck kommt erst beim anschliesenden senkrechten Tampen. Mein Eindruck war außerdem, dass das Eiern besser wirkt als WDT, meine Vermutung ist, dass damit Hohlräume geschlossen werden, bei WDT eher nicht.

 

ich habe den selben eindruck. ich nutze eierndes tampern vorwiegend beim einer!
ich kann mir aber nur schwer vorstellen, dass alleine durch das eiernde tampern der fluss von 60+ auf 33 gesenkt werden kann. das dünkt mich enorm!

 

Hochladen von Videos: probiere es mal über "Medien" im Editor.



(6.Symbol von rechts, der stilisierte Diafilm)
Nutation: An Apology - Barista Hustle
Vielleicht erklärt es die Entschuldigung des "Erfinders", weshalb eierndes Tampen nicht empfehlenswert ist.

 

Ja, auf Instagram hat er diese Entschuldigumg aber wieder ein wenig relativiert durch die Erkenntnisse mit der Decent.

 

Gern geschehen

 

Den Verdichter würd ich dennoch zurückschicken, Socraticcoffee hat gezeigt das dies eher schlechter ist als besser.

Bin leider zu spät dran, aber feiner mahlen ersetzt das eiern.
Und du must auch nicht mit 20kg tampern, wichtig ist nur das du es immer gleich machst.

 

Dein Standard-Spruch kommt ziemlich oft, egal, was andere schreiben. Du lässt dich nur von der glatten Oberfläche täuschen.
Ich habe übrigens immer noch die erste Version von dem Teil; dass sich was Relevantes in der zweiten Version geändert hätte, ist mir nicht bekannt - nur, dass die Eintauchtiefe und damit die Verdichtung nun stufenlos eingestellt werden kann.
Warum verstellst du es nicht so tief, dass du auf das Tampen verzichten kannst? Wahrscheinlich würde sich auch bei dir zeigen, dass das Mahlgut eben doch ziemlich schlecht verteilt ist unter der Oberfläche.

 

Das überschneidet sich hier natürlich sehr mit Threads zu diversen Distribution/grooming tools, über deren Nutzen immer noch kein Konsens herrscht.
Wenn ich ALLES was ich hier gelesen habe zu ignorieren versuche und nur mein bisschen Erfahrung hernehme, sage ich folgendes: der (zweifellos lehrreiche Bodenlose) hat auch eine Kehrseite. Minichannelling (versaut die Machine, hat in Summe aber quasi keinen Einfluss auf den Geschmack), also gechannelte Wassermenge gegen Null, aber stark in alle Richtungen, ist EGAL.
Würde auch keiner bei einen nicht-bodenlosen merken, aber weil man es sieht wird es überbewertet.

 

Sehe ich ähnlich, ein paar Spritzer habe ich bei hellen Röstungen eigentlich immer, egal wie ich den Puck vorbereite. Nur bei dunklen Röstungen läuft es auch mal ohne jeden Spritzer. Sorgen würde ich mir nur machen, wenn der Auslauf am Bodenlosen wirklich massiv unterschiedlich ist und z.B. eine Seite schon viel früher blond ist, die andere noch dunkel usw...

 

Mich würde, auch wenn schon eine Lösung gefunden wurde, trotzdem interessieren welcher Sieb benutzt, mit welcher Mühle gemahlen und wie viel Gramm befüllt wurde.