Taschenmesser - Lieblingsstücke

Ach ja, so ein billiges Higonokami habe ich auch noch in der Werkzeugkiste:



Ich meine irgendwas bei 10 bis 15 Taler habe ich dafür im großen Fluß bezahlt, der Versand erfolgte direkt aus Japan als Brief und dauerte eine Weile. Die Klinge ist sehr einfach gehalten, sieht nach gestanzt aus, ist in der Ausführung recht schlicht, aber von Haus aus brauchbar scharf. Infos zu Material o.ä. fehlen völlig, bzw., naja, auf dem Schaft steht was drauf, was ich nicht lesen kann. Vielleicht steht da ja was zur Klinge. Der Schaft ist ein einfach gewalztes Stück Blech, in dem die Klinge schepp drin hängt. Die Klinge klappt sich so schwergängig aus, daß das Messer defakto kein Einhandmesser ist. In der Hand liegt das Messer ehr mittelprächtig.
Zur Bestückung der Werkzeugkiste und den Fall der Fälle, daß beim Schrauben ein Messer benötigt wird, stimmen aber Preis und Leistung!

 

Mmh ja, sieht irgendwie nicht ganz so aus wie meines. Die Klinge ist extrem dünn, meine ist locker doppelt so dick, und sieht auch nicht mehrlagig aus. Erklärt auch warum es schief drin sitzt, man sieht wie stark der Schaft zusammengepresst werden musste, um die Klinge zu vernieten. Wäre sie wirklich geschmiedet, wären außerdem die Intarsien des Schmieds drin.
Eigentlich sollte es sich auch mit einer Hand öffnen lassen - die Reibung ist normal so eingestellt, dass es mit dem Daumen aufklappbar ist, aber nicht von selbst aufgeht oder einklappt, wenn man es nach unten hält. Ab und an muss man mal mit einem Hammer und etwas Gefühl auf die Niete kloppen, wenn man es oft benutzt, aber dann ist es wieder wie zu Beginn.

Der Witz bei den Messern ist eigentlich der eingearbeitete blaue Papierstahl. Dadurch kann man extrem leicht Dinge wie Bleistifte anschärfen oder irgendetwas anritzen und man erhält sehr gute Eigenschaften für einen kleinen Preis. Ich würde daher das Original empfehlen.

 

Ich finde die Messer ja auch super toll.
Mein Problem: Ich brauche die Dinger schlicht so gut wie nie!
Und Sachen nur um des Besitzens wegen haben, mag ich eigentlich auch nicht.
In jedem Urlaub nehm ich mein Buck-Knife mit und freu mich wie Sau, wenn ich irgendwo mal einen Grund finde, das auszupacken. Kommt leider selten vor. Ich weide halt eher selten Wildtiere aus!

 

Ich brauch oft ein Messer. Für essen unterwegs oder weil die Messer auf den Hütten nicht einmal Butter schneiden.

 

Dann zeig ich auch mal meine Wald- und Wiesenmesser. Zwischen 8 und 25cm Klingenlänge, mit z.T. 30 Jahren auf dem Buckel.

 

Das 2. von rechts gefällt mir.

 

Oh, da hatte ich auch mal. Nicht super schön, aber leicht und sehr funktional. Sehr schön im Urlaub. Fand die Klingenform praktisch. Würd ich wieder nehmen ..:

 

Für diese französischen Schönheiten muss man auch gar nicht unbedingt dorthin nach Frankreich, auch wenn dies dann besonders schön ist, wenn man sie in großer Auswahl sehen und vor Allem mal in die Hand nehmen will. Dafür gibt es hier in dieser Stadt den Oberpollinger, der generell in großer Auswahl Dinge hier aus den OT- Themen Produkte aufzugreifen scheint, insofern sie eine große Qualität und Schönheit bei dann noch größerem Preis auszuweisen haben, wie Schuhe, Töpfe, Uhren,...... und eben auch Messer, man könnte fast meinen, die lesen hier mit!



So meide ich daher zumeist diese so verlockende Kaufhölle, da sonst mein Budget zu große Schlaglöcher erleidet, lässt sich manchmal aber nicht vermeiden, war dann gestern allerdings selbst ein Bisschen stolz, der übergroßen Messer- Verlockung doch schlußendlich widerstanden zu haben, was definitiv nicht an den wundervollen Messern gelegen hat.

 

Aha ... d.h. du kommst nochmal wieder ... und welches wird es dann?

 

Ist sehr leicht, rustikal und praktisch. Der Stahl ist von Böhler und das Messer von diesem brasilianisch/russischen Messermacher:
Burza - Facas Artesanais - Atelier de Artes e Ofícios

 

In Speyer gibts auch noch ein altes Messergeschäft.

PREUSS Messerschmiede-Meisterbetrieb, Messer & Scheren, Bürsten & Besen • Speyer, Korngasse 11 - Öffnungszeiten & Angebote

 

Wie bei @Tokajilover haben sich im Laufe der Jahre auch bei mir ein paar Schweizer eingeschlichen.
Selber gekauft habe ich nur das oben rechts, vor über 40 Jahren.
Die anderen sind dann einfach dazu gekommen. Eins sogar mit dem ominösen Ausziehhaken.
Eins liegt im Auto, eins in der Werkzeugkiste, die anderen in verschiedenen Schubladen.

 

"Der Mehrzweckhaken ist seit den 90er Jahren Bestandteil der Victorinox Schweizer Taschenmesser. Der Haken eignet sich zum Tragen von Paketen, Herausziehen von Heringen oder zum Spannen von Seilen."
Mehrzweckhaken - Glossar für Schweizer Taschenmesser

mir gefällt dein 40igj. sehr gut!
zudem ist es eher aus 1.4034 gefertigt (dass bessere schneideigenschften aber geringer korrosionsb. hatte) als die neuen 1.4111 oder 1.4116 (Spühlmaschinenfest)

 

Da das ja fast zu einem Schweizer Sackmesser Thread verkommen ist... bei mir haben sich auch ein paar Victorinox und Wenger (das älteste mit Prägung 67) über die Militärzeit angesammelt... Die kleinen sind gekaufte Immer-dabei Messerchen, beim mittleren habe ich die Kunststoff- durch selber gemachte Nussbaumschalen ersetzt.

 

So, jetzt aber mit Fotos...

 

Und dann natürlich noch ein Opinel No8, Griff und Klinge nach eigenem Geschmack bearbeitet. Das Messer für Camping, Wandern, unterwegs Essen.
Und ein Spyderco Native, das Messer fürs Grobe im Wald...

 

Das ist eines der wenigen Spyderco die mir gefallen

 

So, erster Forumspost und direkt mal in einem der wichtigsten Threads

Hier eines meiner Lieblingsmesser. Erstanden direkt beim Weihnachtsmann in Lappland und, wie ich finde, einfach wunderschön.