Temperaturstabilität bei kleinen und großen Boilern

Diskutiere Temperaturstabilität bei kleinen und großen Boilern im Grundsätzliches Forum im Bereich Fragen und Tipps; AW: Temperaturstabilität bei kleinen und großen Boilern Sorry, die Messreihe war wohl hier nicht dokumentiert sondern auf facebook. Auf home...

  1. #41 garamiel, 05.07.2013
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  2. #42 domimü, 05.07.2013
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    AW: Temperaturstabilität bei kleinen und großen Boilern

    Die Ergebnisse von FransG würden mich auch interessieren, da es gerade zur L1 auch andere Messungen gibt:
    http://www.kaffee-netz.de/espresso-...londinium-i-neue-gastro-hh-62.html#post843128
    Ehrlich gesagt überraschten mich allerdings diese anderen Ergebnisse, es kommt möglicherweise sehr darauf an, wie man misst.
    EDIT: Danke, Ralf, da war ich zu langsam.
     
  3. #43 simmerl, 05.07.2013
    Zuletzt bearbeitet: 05.07.2013
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    AW: Temperaturstabilität bei kleinen und großen Boilern

    Danke octabeer, du hast meinen Punkt ziemlich gut getroffen.


    Bei der idealen PID geregelten Espressomaschine die bereits eine konstante Brühtemperatur aus dem Boiler heraus liefern kann (egal ob der Boiler nun groß oder klein ist), stellt sich die Frage ob man auf dem Weg des Wassers von der Heizung zum Siebträger überhaupt noch Elemente braucht die die Temperatur des Wassers beeinflussen.
    Diese Frage wurde bei Nespresso und wahrscheinlich vielen anderen Herstellern schon mit nein beantwortet.

    Wenn man aber eine Maschine mit einem PID nachrüstet (z.B Silvia) muss man mit dem Effekt der Brühgruppe als Energiespeicher leben und seine PID-Regelung und sein Vorgehen darauf abstimmen.
    Entweder man wartet bis sich ein Gleichgewicht einstellt (Lösung 2), oder man schafft durch Leerbezüge vor jedem Bezug den gleichen Zustand (Lösung 3).


    Grüße
    simmerl
     
  4. #44 yoursong, 05.07.2013
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    AW: Temperaturstabilität bei kleinen und großen Boilern

    Der CC Boiler(Fühler L 17mm im Wasser relativ mittig von der Seite, Messingplatte)/Brühgruppe (im Sieb) haben bei mir ein Offset von ca. 1 Grad, also fast ideal.
     
  5. #45 feuervogel, 05.07.2013
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    AW: Temperaturstabilität bei kleinen und großen Boilern

    das versteh ich eben nicht. Es gilt nur, WENN du den PID auf gleicher Einstellung beläßt. Aber wo ist das Problem per PID für eine höhere Vorlauftemperatur zu sorgen, die dann durch die weniger (als im stillstand) aufgeheizte Gruppe, auf Wunschbrühtemperatur gekühlt wird?


    Verständnisfrage: was meinst du mit "physikalisch ermischen" ???:-o Die Temperatur resultiert in jedem Falle aus der reinen Physik aller verwendeten Bauteile und mischt sich demzufolge immer physikalisch. Zumindest konnte ich noch nicht per Telekinese- trotz stärkster Konzentration- die Brühtemperatur beeinflussen.
     
  6. #46 octabeer, 05.07.2013
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    AW: Temperaturstabilität bei kleinen und großen Boilern

    Meint nur, dass metallische Flächen überflossen werden. Haben sie eine andere Temperatur als die Brühtemperatur ändern sie die Temperatur des Wassers. Ist das gewollt, rede ich von ermischen. Haben sie die gleiche Temperatur wie die Brühtemperatur, ändern sie Temperatur des Wassers nicht. Das ist, wenn ich es richtig verstanden habe, dietmars_ Plan.

    Der Wortlaut Ermischen war so gewählt, um zu markieren, dass der Einfluss der metallischen Flächen nicht als Übel, sondern als Konstruktionsprinzip gewählt wurde um die schlechte Regelung teilweise auszugleichen. Das hat die genannten Nachteile.

    Bei dietmars_ Konzept scheint mir entscheidend, dass die "Arbeitspunkte" oder "Betriebstemperaturen" nahe an der Brühtemperatur liegen. Die physikalischen Gegebenheiten der Maschinenkonstruktion würden bei einem Bezug ohne Spülen jedoch eine falsche Temperatur ergeben. Diese physikalischen Gegebenheiten werden per Spülen als Fehlerquelle ausgeschaltet.


    Was dir, wenn ich mehrere Beiträge richtig im Kopf habe, vorschwebt, ist die Effekte der verschiedenen thermischen Elemente genau so zu verwenden, dass deine Zieltemperatur rauskommt. Das ist reproduzierbar nur mit kontrolliertem Spülen möglich. Sonst nähert man sich meines Erachtens Temperatursurfen an: Wenn ich meine Maschine kalt auf 104° am PID Hochheize und genau 10 Minuten später beziehe ergibt sich "ermischt" meine Zieltemperatur von 92°. Weil aber immer weiter Wärme in die Gruppe fließt, hat man nach 12 Minuten 93° und nach 17 Minuten liegt man bei 98°. Solche Verfahren könnte man sich hinbasteln, wenn man das Messen wollen würde, wäre es aber sehr viel Aufwand...
     
  7. #47 feuervogel, 05.07.2013
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    AW: Temperaturstabilität bei kleinen und großen Boilern

    octabeer: nun verstehe ich was du meinst, halte es aber für falsch: Ich kenne keine Brühgruppe, die auch nur annähernd so heiß wie die Brühtemperatur war.Auch nicht während das Spülens oder dem Bezug.


    Dann würde man sich doch z.b. auch an den eingespannten Siebträgern böse verbrennen. Meine Pavonibrühgruppe in der Silvano (ähnlich oder sogar gleich wie in der Lelit) hat jedenfalls 68 bis 75 grad (IR-gemessen, ohne genaue Kalibrierung). Die E61 BG an meiner Grimac war nie heißer als bestenfalls 86 Grad (und da war sie eben schon viel zu heiß-um die 76-80Grad war es ganz ok (genaue Zahlen hab ich nicht merh in Kopf).

    Also ich denke/gehe davon aus, daß in JEDEM Fall ein Temperaturgefälle existiert. Es kömmt drauf an, selbiges richtig zu verwenden ;-) (Bei unseren üblichen Maschinen).

    Wer messen will: tesa-film durchsichtig auf den Chrom kleben, nur dann kann man die IR-strahlung messen.

    Auch du (octabeer) verstehst mich richtig-in der Tat ist "dein" angestrebter" Arbeitspunkt stabiler, aber mir zu umständlich wegen der wartezeit. Möglicherweise ist mein Arbeitspunkt aber doch nicht stabil genug "erfühlbar" oder einstellbar. Das werd ich noch sehen ;-)
     
  8. #48 domimü, 05.07.2013
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    AW: Temperaturstabilität bei kleinen und großen Boilern

    Schlechter Stil, sich selbst zu zitieren, aber ich möchte es widerrrufen: anscheinend handelt es sich bei der neuen Messreihe nicht um den Auslieferungszustand, sondern ein "Temperaturstabilitätsupdate", sodass ich es nun entgegen meiner bisherigen Vermutung eher als Beleg dafür sehe, dass auch große Boiler sehr instabil sein können.
     
  9. #49 garamiel, 05.07.2013
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    AW: Temperaturstabilität bei kleinen und großen Boilern

    Natürlich können auch große Boiler sehr instabil sein, wer hätte das bestritten. Das Update dafür als Beleg zu nehmen vereinfacht aber doch sehr
    und geht in diesem Fall auch voll an der Realität vorbei. Die Messungen von Frans betrafen den damaligen Auslieferungszustand.
    95% aller hier im Forum betriebenen L1 haben diese Ausbaustufe nicht und laufen sehr zur Zufriedenheit ihrer Besitzer sehr
    temperaturstabil.(Auch zu dieser Ausbaustufe gibt es Scace Messungen von Frans) Das Update war nötig um das Eindringen von Luft in den TS zu verhindern, was bei der Maschine von Andy(dessen Messwerte du verlinkt hast) passiert war.
    Das Update, was jetzt nachgebessert wurde ist allerdings nicht unproblematisch worauf Roger sehr treffend im L1 Thread hingewiesen hat.
    Aber das ist in diesem Fred dann doch sehr ot.
     
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