Thermosyphon oder nicht - Welche maschinen

Öhm - ich kenne mich ja mit der Oscar nicht aus, aber Luciano schrieb:
[quoteost_uid0][...] bis [bost_uid0]nach[/bost_uid0] 240 Sekunden konstant Dampf aus dem Dampfrohr kommt.[/quoteost_uid0]
Soll heißen: Vier Minuten nach dem Einschalten sollte der austretende Dampf eben konstant (lies: gleichmäßig stark ohne Unterbrechungen) aus dem offenen Dampfrohr austreten...

Horrorfilme in der Küche? Hmm, gab es da in Ghostbusters nicht so eine Kühlschrankszene?

Gruß,

Thomas

 

[quoteost_uid0="Host"]Was fehlt, sind Informationen für Laien mit fundiertem Halbwissen.

Grüße
Horst[/quoteost_uid0]
Hi Horst,

den Link kannte ich noch nicht, finde ihn besser als die meisten anderen.

Aber wirklich weitgehende Funktionsbeschreibungen wirst Du schwer finden. Abgesehen von der Arbeit, solche zu entwerfen, werden Hersteller kaum ein Interesse daran haben, Gratisschulungen ins Netz zu stellen, die dann von Halbamateuren oder Schlimmeren angewandt werden, Scheiße bauen und anschließend reklamieren: "Aber ich habe genau die Instruktionen im Netz bef...!"

Vielleicht ergeben sich aber noch ein paar Hobbyseiten; gerade im amerikanischen Internet scheint mir da mehr vorhanden zu sein, leider kenne ich mich da noch nicht so gut aus.

Wir halten uns auf dem Laufenden

Gruß aus Toulouse,

Oliver

 

[quoteost_uid0="Host"]Hi Oliver,
der Link zeigt zwar ausführliche Zeichnungen, - aber leider wieder nur was für den Fachmann/frau
Was mir auffällt, ist, daß es entweder nur wischiwaschi Erklärungen al la dem hier gibt, oder halt Infos, mit dem anscheinend nur Espressomaschinenmechaniker was anfangen können.
Auch bei Fotos von offenen Maschinen, wie sie manchmal in den Internetshops gezeigt werden, hilft mir das Gewirr von Kupfer- und sonstigen Leitungen auch nicht weiter.
Was fehlt, sind Informationen für Laien mit fundiertem Halbwissen.

Grüße
Horst[/quoteost_uid0]
Vielleicht konkretisierst Du mal genau, was und zu welchem Thema Du genau suchst.
L.

 

[quoteost_uid0]Aber wirklich weitgehende Funktionsbeschreibungen wirst Du schwer finden. Abgesehen von der Arbeit, solche zu entwerfen, werden Hersteller kaum ein Interesse daran haben, Gratisschulungen ins Netz zu stellen, die dann von Halbamateuren oder Schlimmeren angewandt werden, Scheiße bauen und anschließend reklamieren: "Aber ich habe genau die Instruktionen im Netz bef...!"
Oliver[/quoteost_uid0]
Dies ist nicht der alleinige Grund.
Der Hersteller oder Verkäufer stellt nur das ins Netz, was ihm nützt.
Folglich kommst Du an objektive, kritische Interna oder sagen wir mal Vergleiche nicht so einfach ran.
Deshalb hast Du nur die Möglichkeit über zuverlässige Infos von " Experten" an solche heikle Interna ranzukommen.

Als Beispiel: Nehmen wir die Maschine X , der wunde Punkt ist z.B. das zu heisse Brühwasser.Bis die ersten Reklamationen kommen, wenn sie kommen, sind schon einige verkauft.
Falls das Problem zu gross wird, wird die Produktion stillschweigend umgestellt. Und Du sitzt noch auf der alten Maschine. Oder für die Firma lohnt es sich gar nicht umzustellen, da das Problem nur von wenigen erkannt wird.....
Da gibt es viele Varianten die man aufzählen könnte.

Ich will jetzt nicht alles schwarz malen, aber ich habe da auch schon einiges mitbekommen..
Es gibt allerdings erste Ansätze, wie technische Seiten von Bazzar/Poccino/Espressohop die versuchen einen Einblick zu geben.
Aber über die Vor -und Nachteile des Systems sowie die Qualität der verbauten Materialien und ihre genaue Funktion wird man aus obigen Gründen auf solchen Seiten nicht finden können......


Gruss----Helmut

 

[quoteost_uid0="Host"]@Oliver
um wirklich exakte Funktionsbeschreibungen einzelner Maschinen gehts mir ja gar nicht. Ich hätte auch keine Lust in meinem teueren Stück rumzufummeln, wenn was kaputt ist.
Aber Beispiel Auto: Da gibts z.B. schöne Bildbände in denen z.B. die Funktionsweise des Ottomotors oder eines Turboladers anhand anschaulicher Bildern erklärt werden. Danach weiß man, wie´s ungefähr geht.
Einen kleinen Anfang mit Fotos und so macht z.B. dieser
Link , der die Maschinen bis zur Klasse der R.Silvia bespricht.

Grüße
Horst[/quoteost_uid0]
Hi Horst,

jetzt verstehe ich! Ich glaube, dafür sind noch nicht genügend Leute für Espressomaschinen begeistert, als daß es dort ähnliche Bücher gäbe wie die "jetzt helf' ich mir selbst"-Reihe bei den Autos.

Aber das kann ja noch werden

Interessant fände ich das auch.

Letzter Gruß dieser Woche aus Toulouse,

Oliver

 

[quoteost_uid3="Gudihl"][quoteost_uid3][...] bis [bost_uid3]nach[/bost_uid3] 240 Sekunden konstant Dampf aus dem Dampfrohr kommt.[/quoteost_uid3]
Soll heißen: Vier Minuten nach dem Einschalten sollte der austretende Dampf eben konstant (lies: gleichmäßig stark ohne Unterbrechungen) aus dem offenen Dampfrohr austreten...

Horrorfilme in der Küche? Hmm, gab es da in Ghostbusters nicht so eine Kühlschrankszene?

Gruß,

Thomas[/quoteost_uid3]
@ Luciano

klärst du bitte meine frage - denn nach 4 minuten ist die oscar bestimmt noch nicht soweit dass konstanter dampf aus dem rohr kommt.

was die horrorszenen im / am kühlschrank betrifft die kommen dann vor wenn man wieder mal was von den lieben kollegen entsorgen muss.


ihr kennt doch alle diese grünen papier-handtücher oder auch rollen von den öffentlichen toiletten.

ich hatte letztens das vergnügen milch wegzuschütten...

war erst gar nicht so schlimm, doch am ende wollte aus der packung etwas wie o.a. grünes nasses zusammenhä.....


ne ich hör lieb auf

bis denne

M

 

240 Sekunden Dampf kommt das reicht zum entlüften. Danach drehe ich zu. Ich werde es montag aber noch mal messen.
L.

 

ich fasse zusammen

einschalten

warten (mit geöffnetem dampfventil) bis dampf kommt

ab nun 240 sek entlüften

dampfventil zu

weiter ca. 6 min. heizen lassen, heizung geht aus

dann folgt die unten beschrieben geschichte mit dem wasser etc.

gruss

M

 

@ Host
Ich werde mal versuchen Deine Fragen zu beantworten.
Lieder ist dies in text eine schwierigeSache, wenn man sich die technik überhaup nicht vorstellen kann.
Antwort 1 + 2 gebe ich Dir am Dienstag.

L.

 

wünsch dir ein phattes wochenende

gruss

M

 

ich teile horst´s ansuchen vollkommen.
ich hab zwar mangels fundiertem technikverständnis (ich weiss, dass es schwierig ist, luciano) probleme gehabt die grundsätze zu verstehen, aber dank dieses forums (danke an alle zum x-ten mal) sehr viel dazugelernt.
obwohl es gar nicht so schwer sein dürfte die grundsätze in einigen seiten darzulegen. oder aufzuzeichnen.
ich stell mir das ca. so vor wie hier :
http://www.ecm-espresso.it/thermo.htm
wo das thermosyphon erklärt werden soll.
das ist schon ganz ok, könnte aber sicher noch ein wenig präziser sein. oder mit ein paar sätzen ergänzt.
oder die tolle 3D sache des faema brühkopfs, die luciano mal gepostet hat.
naja, usw ...
ciao,
k

 

Ich bin heute nachmittag noch mal in die Firma gefahren um in unserem Fundus der technischen Unterlagen etwas brauchbares zu finden was dem Forum anschaulich hilft. Leider negativ, alles nur für den versierten Kundendienst.
Aber ich kann ja mal das ECM Schema kurz kommentieren :
5) hier wird kaltes Wasser in das Wärmetauscherrohr über die Pumpe eingespeist.
4) Hier Sieht man das Kesselwasser mit seinem Dampfbereich. Diese beheizen das Wärmetauscherohr (2). Die beiden roten kanäle, die aus dem Wärmetauscher heraus zur Brühgruppe bzw. von der Brühgruppe zurück in den Wärmetauscher gehen sind das eigentliche Thermosyphon. Wie schon gesagt, das Wärmetauscherrohr im Kessel hat jedes 2-kreis System, das Thermosyphon nicht unbedingt.
1) jetzt wird es kompliziert, das Schema der Brühgruppe ist leider nicht ganz richtig :
Das Wasser wird vom Ausgang des Thermosyphon in die obere Bohrung
der Gruppenrückseite eingespeist und im Stillstand wieder durch die Untere Bohrung zurückgeführt . D.h. Beheizung erfolgt lediglich innerhalb des ausgebohrten Bereich siehe hier
Der Infusionszylinder wurde in dieser Ansicht entfernt. In diesem wird das gleiche Wasser aus dem Themosyphon benutzt, um damit den Caffè zu brühen. Wird der Steuerexenter nach oben bewegt, so werden 3 Ventilkoben mit geführt: zum einen der in der oberen Schaubführung welcher nun geöffnet wird und das Wasser in die Brühgruppenkammer laufen lässt. Das Wasser sammelt sich nun erst mal am Kaffee und findet durch das Mehl einen Gegendruck vor. Daher drückt er nun auf den Vorbrühkolben (3) bis dieser sich vollständig gesenkt hat und nun ein Druck von 8,5 - 10,5 bar aufgebaut. Jetzt erst ist der Gegendruck so stark, das durch den Kaffee gebrüht wird.


Grundsätzllich wird das Wasser auch im Stillstand der Gruppe durch Abkühlung in Umlauf gehalten. (Thermik).
Auch wenn im Boiler eine Dampftempertur von 120°C und höher herscht, solltest Du davon ausgehen, das die Aussentemperatuer des kesel etwas um 100 °C hat. Ist daran, wie bei der livia/bezzera noch eine Brühgruppe anschweisst, dann sind es an der Brühgruppe noch etwa 90°C, übrigens ähnliche Werte, auf die bei Thermosyphon zutreffen.
Für die im Übrigen nur noch 38 Fragen, die für dich noch offen sind überlege ich mir, wie man das am besten machen kann.
L.

 

wow !
ich ziehe den hut vor deinem einsatz ...
immerhin ist es nicht ganz wie "perlen vor die säue werfen"
wir sind durchaus würdige empfänger dieser informationen
schönes wochenende !
ich werde heute marillenknödel (also, eh, aprikosenklöse)zubereiten und freu mich schon drauf. das ist für mich die wichtigste zeit im jahr, denn für dieses gericht würde ich töten ... noch mehr als für guten caffé ...
ciao,
klaus

 

Danke für das Kompliment, kannst das Käppi aber drauflassen. Auch ich lerne hier einiges und kann es in der Praxis umsetzten, daher ist das Board auch für mich wertvoll. Immerhin hat es mich ja dazu bewegt, heute meinen Samstagnachmittag nochmal mit einer modifizierung der Thermosyphon an einer ausrangierten Technika zu verbringen, im Moment heizt Sie auf und ich bin mal auf das Ergebnis gespannt. Hoffe, Deine Leibspeise hat Die geschmeckt.

L.

 

yo !
waren super die knödel