Tipps für die Optimierung der Extraktion - sämiger, mehr Tigerstreifen

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  1. #1 kocki22, 26.09.2013
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    Ich hätte eine Frage an die Profis hier im Forum: Ich probiere als Anfänger gerade diverse Bohnen aus und versuche natürlich, das Ergebnis in der Tasse zu optimieren. Aktuell habe ich gerade einen kürzlich gekauften Salimbene Superbar in der Mühle, das VST 14g habe ich mit ca 17 g gut gefüllt. Bezugszeit ab "Hebel runter" war 30s. Ergebnis ist ok, gute Crema, aber etwas zu hell und einige Luftbläschen etc., aber Menge in der Tasse war ok. Habe mit bodenlosen Siebträger gearbeitet, das ganze lief halbwegs gleichmäßig ab (nicht perfekt :)), kam anfangs sehr schwarz raus, ist aber vermutlich normal, denke ich. Jetzt hätte ich gerne das Ganze noch etwas sämiger und etwas dunkler, also mit Tigerstreifen. Wie soll ich vorgehen? Wenn ich noch feiner mahle, dürfte es vssl. nicht mehr klappen mit dem Bezug, gleiches dürfte für mehr Menge im Sieb (könnte das VST 17 benutzen) gelten. ich will aber nicht mehr Flüssigkeit haben. Wo kann man noch an den Parametern schrauben? Oder bin ich zu ungeduldig und es geht jetzt um feinste Abstimmungen? Mir fehlt leider der Austausch mit einem Profi vor Ort.....Grüsse Christoph
     
  2. #2 sumac, 26.09.2013
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    AW: Tipps für die Optimierung der Extraktion - sämiger, mehr Tigerstreifen

    kaffeebohnentausch wäre eine möglichkeit.
     
  3. #3 strauch, 26.09.2013
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    Ich glaube auch, andere Bohne oder den Bezug früher abbrechen. Also meine Espressi sind auch selten so dunkel wie hier oft abgebildet wird, wobei ich finde das die Crema mit dem Bodenlosen noch mal ganz anders ist.
    Davon ab habe ich das Gefühl, das viele hier Ristretti und keine Espressi trinken und gerne mal 22g ins Sieb füllen. Mir ist das dann alles zu stark.
    Ich bin sogar so wagemutig und nehme die Blondphase immer noch etwas mit, es schmeckt mir einfach besser......

    Aber es gibt schon Sorten, die auch wesentlich dunkler sind und andere die sehr helle und auch dünne Crema ergeben.
     
  4. #4 kocki22, 26.09.2013
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    Ich dachte, dass der Salimbene eine typische Italobohne ist, mit dem sich klassischer Espresso nach dem Bilderbuch herstellen lässt....? Ist ja sehr dunkel und eher kräftiger mit 20 % Robustaanteil....
     
  5. #5 strauch, 26.09.2013
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    Also die richtigen Italiener liegen eher bei 40-50% Robusta. Dazu dunkel geröstet.
     
  6. #6 Ganzo, 26.09.2013
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    Christoph,

    versuch´s nochmal mit jeweils feiner mahlen, fester tampen, höherer Temperatur.
     
  7. #7 Terranova, 26.09.2013
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    AW: Tipps für die Optimierung der Extraktion - sämiger, mehr Tigerstreifen

    Tigerstreifen bzw. mottig aussehende Oberfläche auf dem Espresso würde ich nicht überbewerten.
    Mit frischen Bohnen gelingt dieser "optische Effekt" durchaus beim Espresso mit 4sek Laufzeit.
    Also wirklich kein Qualitätsmerkmal.
     
  8. #8 kocki22, 01.10.2013
    Zuletzt bearbeitet: 01.10.2013
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    AW: Tipps für die Optimierung der Extraktion - sämiger, mehr Tigerstreifen

    ok, habe die Bohnen gewechselt (auf tre forze) und bin zufrieden:

    [​IMG]


    [​IMG]
     
  9. #9 Carboni, 01.10.2013
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    AW: Tipps für die Optimierung der Extraktion - sämiger, mehr Tigerstreifen

    Der Tre Forze ist ein Espresso mit dem schnell zu guten Ergebissen kommt, deshalb auch einer meiner Favoriten.

    Im letzten Jahr habe ich in der Zeitschrift Crema einen interessanten Artikel gelesen:
    Espresso-Voodoo;
    1) frische Bohnen !

    2) Klümpchen-freies Pulver! Nehmen sie einfach einen kleinen, leeren Joghurtbecher und schneiden sie den Boden ab, so das der Becher genau in das Sieb passt. Rühren sie das Mahlgut mit einem Stäbchen einige Male durch, bis alle Klümpchen zerteilt sind. Danach das Mahlgut gut im Siebträger verteilen. (Wenn man den Board-Trichter hat, braucht man den Becher nicht)

    3) Ein guter Tamper, ich habe einen konvexen Tamper und komme damit am besten zurecht! (Es wurde hier ein bodenloser Siebträger verwendet)

    4) Verdichten! Klopfen sie den Siebträger vor dem tampen einfach ein, zweimal auf.
    Setzen sie den Tamper auf und vergewissern sie sich, dass er gerade aufliegt. Drehen sie den Tamper ohne Druck um 360 Grad, um das Pulver zu verteilen. Schlagen sie jetzt locker mit dem Tamper an den Rand, um von dort die Pulverreste, von dort in die Mitte zu schicken.
    Nun kommen wir zu einem entscheidenden Moment auf dem Weg zum Godshot: dem Tampern! Drücken sie einmal fest an, danach drehen sie den Tamper ohne Druck, um die Oberfläche des Puck zu glätten!

    :cool:Ausprobieren, du wirst dich wundern!
     
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