Unglück passiert

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Gut, dass Messing relativ weich ist. Ich würde versuchen, mit einem Messer eine Kerbe in die abgebrochene Schraube zu kratzen und sie dann mit einem Schlitz-Schraubendreher (mit viel Druck) heraus zu schrauben.

 

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Das ist ein Thermostat und ich hab auch schon einen abgerissen. Schlitz wie oben beschrieben oder rausbohren und Gewinde neu schneiden.
Bohren und Linksausdreher waer auch eine Alternative, tut aber meistens nicht wirklich.
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Das wird das Sicherheitsthermostat sein. Hoffentlich sitzt die Restschraube nicht zu fest.


...helges war schneller.

 

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Wenn es sich um einen Sicherheitsthermostat handelt könntest Du auch darüber nachdenken einen anderen Thermostaten zum Anlegen mit einer Feder zu nutzen.

 

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Wenn es nicht raus geht, schraub es rein.

 

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Mit Linksausdrehern hatte ich bisher immer Erfolg, allerdings bei größeren Durchmessern.

Alternativ: kleines Loch bohren und passendes Torx- oder Sicherheitsbit (ich meine die Torx mit Loch in der Mitte) einschlagen. Das kenne ich aber nur vom Hörensagen, ich habe es noch nie selbst angewendet. Vorteil: Sowas hat man oft im Haus bzw. in einer dieser überladenen Billig-Bit-Köfferchen ;-)

 

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Hallo, hatte das auch schon mal. Die Schraube sieht nach M6 aus, ich habe einen 2,5 mm Bohrer genommen, ein T15 Bit, welches ich zum ansetzen leicht angefast habe, und das dann ins Bohrloch geklopft. Bei diesen geringen Durchmessern sollte man kein billig-bit nehmen, die knacken schnell ab, dann hat man ein Problem. Am besten durchbohren, dann kann man es ev. durchschlagen. Grösser geht nicht, sonst weitet man beim einschlagen die Schraube, und bekommt sie nicht mehr gedreht.
Man könnte den Thermostat auch einfach mit Wärmeleitkleber aufkleben, da das Gewinde keine Funktion hat, sondern nur zum halten und Wärme über tragen dient.(pfuschervariante)....

 

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Hallo frml55!

Wenn es sich bei dem Sicherheitsthermostat um einen üblichen Einschraubthermostaten handelt (und nach Deinem Bild und diesem geurteilt, bin ich mir eigentlich sicher) dann ist es die Gewindegröße M4. Das bedeutet, dass der abgebrochene Schraubenrest einen Durchmesser so um die 3,1 mm haben dürfte (wenn Schieblehre vorhanden, kannst Du das leicht nachprüfen).

Die schnelle Lösung mit dem Einritzen einer Kerbe und Ansetzen eines Flachschraubendrehers kann funktionieren, wenn der Schraubenrest nicht allzu fest sitzt. Es bräuchte nur viel Geduld, denn die Kerbe sollte schon so tief wie möglich gehen, anderenfalls rutscht der Schraubendreher ab.

Vor dem Einschlagen eines Bits würde ich zuerst zum Linksausdreher raten. Für beide Methoden bedarf es der Bohrung in den Schraubenrest und, wie schon geschrieben, Messing ist weich, es kann beim Einschlagen passieren, dass sich der Schraubenrest verformt und noch fester im Gewinde sitzt.

Wenn Du der Sache mit dem Bohrer zu Leibe rücken musst, dann eher nicht, wie auch vorgeschlagen, durchbohren. Dann hast Du den Schraubenrest zwar leicht heraußen, aber zum Preis eines Kessels mit zusätzlicher Öffnung, welche dann mit dem nächsten Einschraubthermostaten und Teflonband wieder gegen den Dampfdruck abzudichten wäre. Das ginge zwar auch, der Dampfdruck ist ja nicht allzu hoch, aber werterhöhend wäre das nicht...;-).

Bei Verwendung einer Handbohrmaschine sollte der Bohrer neu oder frisch geschärft sein, damit nur wenig Druck auf den Bohrer notwendig ist. Bohrer in der Größe von 2 bis 2,5 mm in Metall brechen bei größerem Druck und Verwindung im Bohrkanal gerne ab. Und einen abgebrochenen Rest HSS-Bohrer aus dem kleinen Gewindegang zu holen, das würde erst spannend!

Ob nun M4 oder M6, für beide Gewindegrößen gibt es Linkausdreher in jedem üblichen Set, dass man für kleines Geld im Baumarkt oder im Internet besorgen kann.

Uups, wieder viel zu lang geworden. Sorry! Dennoch hier noch die Ersatzteilnummer des Thermosten: ECM C199901550

Zia Fofa

 

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Sehe ich auch so. Es ist ganz selten M5. M6 ist mir noch nicht untergekommen.

 

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Klar, bei m5 oder 4 entsprechend kleiner, einfach den Kern Durchmesser des Torxbit messen, und entsprechend bohren. Zum Durchbohren und Loch im Kessel kann ich nur sagen wen Juckts? Kann man ja gut abdichten. Die linksausdreher funktionieren halt in Messing nicht so gut, weil man damit weiche Metalle schnell aufspreizt. Und auch gerade die dünnen Exemplare brechen leicht ab...

 

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Hallo!

Ein Dremel ist schon mal die halbe Miete...! Wenn Du dafür auch ein Sortiment an Fräsern hast, kannst Du Dir den Schlitz im Kessel evtl. ersparen. Mit einem spitzen Fräser, so wie im folgenden Link der dritte von rechts

6 Stck HSS Frser Set A fr Dremel

bekommt man auch einen Schlitz in den Schraubenrest, wenn die Bruchfläche nicht zu tief im Gewindegang liegt. Am Anfang braucht der Fråser etwas Führung, s. erster Tipp mit dem Messer, dann mit dem Fräser vertiefen. Wenn die Methode mit der Kerbe die erste Wahl ist, dann so tief wie möglich. Ausgefranst und damit haltlos ist eine zu dezent geratene Vertiefung schnell. Anbohren und mit einem Flachschraubenzieher, dezent in die Bohrung geklopft ginge auch, dabei aber darauf achten, dass die Bohrung tatsächlich nur im Schraubenrest verläuft. Ein Feingewinde in Kupfer oder Messing ist leider schnell ruiniert und in den kurzen Kanal ein neues (größeres) Gewinde schwer zu schneiden.

Saluti!

Zia Fofa

 

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Hmm. Dann paßt in das neue Gewinde aber der Thermostat nicht mehr rein....

 

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Bei mir hat sich in ähnlichen Situationen der Einatz eines linksschneidenden Bohrers bewährt.
Schraube gut schmieren (Kriechöl), ankörnen und dann vorsichtig linksrum anbohren. Meistens löst sich die Schraube schon beim Bohren und kommt heraus. Wenn nicht, dann hat man ein Loch in der Schraube mit dem man weiterarbeiten kann.
(Alternativ zum Torx-Bit kann man evtl. auch eine Dreikantschaber nehmen. Die scharfen Kanten schneiden gut in die weiche Schraube ein.)

 

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Falls es dann doch ein größeres Loch wird, dann kann man mal in Richtung Gewindereparatur durch Gewindeeinsätze (teilweise selbstschneidend) denken.

Diese findet man in kleinen Stückzahlen auch in der Bucht zB in M4 u.ä.
Damit sollte die Wiederverwendung für den Thermostat gewährleistet bleiben. Allerdings muss man überlegen den Gewindeeinsatz mit geeignetetn Mittel einzukleben/-dichten (Druck, Hitze, Lebensmittelecht). Aber auch solche Mittel wurden hier in div. Foren schon besprochen.

 

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Meinte eigentlich Gewinde "nachschneiden".