Unterstützung beim Zweikreiser-Kauf gesucht

Bei meiner ist nach 12 Minuten der bodenlose Siebträger so heiß, dass man sich verbrennt. Und der doppelte nach 14-15 Minuten. Vielleicht gibt es da zwischen den Maschinen leichte Unterschiede

 

Muss ich glatt mal messen wenn sie wieder da ist, die Reservemaschine macht gerade Kur, hatte schon einen schönen weißen CaCO3 Belag und alles. (daran wird es gelegen haben)
Bei der Reservermaschine leg ich es aber auch nicht darauf an, so schnell wie möglich Kaffee beziehen zu können.
Die darf leisten, wenn alles andere Kaffeeequipment zur Kur ist.

 

Der TE trinkt auch zu 80% Milchgetränke.
Wenn einer (fast) nur Espresso trinkt, wirst du von mir auch keine Kommentare zum Aufschäumen finden

Gar nicht.
Da reichen mir zur Entscheidungsfindung tatsächlich schon die Videos, die man zum Thema findet.

Aber wie ich schon schrieb: ich weise in Zukunft weniger "missionarisch" drauf hin...

Und ich hab wirklich kein Problem damit, wenn jemand das so mag.
Anscheinend gibt es eher Leute, die ein Problem damit haben, dass ich es nicht mag.
So kommt es mir jedenfalls langsam vor.

Zumindest dass es eine andere Art des Aufschäumens ist, sollte man (meiner Meinung nach) aber Anfängern bei der Kaufberatung schon sagen.

 

Jetzt mal ernsthaft: wofür braucht man das? Musst Du im Akkord über Wasserdampf Briefe öffnen? Oder nutzt Du die Maschine als stationären Dampfreiniger? (Oh, ich habe den Ernst schon wieder vergessen, sorry.)

 

Anfänger kennen keine Art des aufschäumens, deswegen ist es nicht für die nicht "anders".

Mein erstes Zitat macht nur Sinn mit der Mengenangabe danach. Ich trinke auch 99,9% Cappuccino. Da gibt es hier viele. Aber 300-350ml pro Tasse ist relativ viel in einer Tasse. Das schäume ich für zwei Cappuccino. Deswegen ist die maximal Power für dich, insbesondere wenn du zwei in der riesen Kanne schäumst, aussergewöhnlich relevant.
das muss aber nicht auf andere zutreffend sein.


PS: ich meine das hat nicht Böse und halte einen Multiperspektivischen Austausch für wichtig und hilfreich.
Ich habe leider gestern geantwortet, bevor ich deine Stellungnahme zum "missionarischen" gelesen habe. Deswegen doppelte sich mein Post nochmal mit lancers, sorry! Ziel war wirklich nur, diese unterschwellige kategorische Ablehnung, die aus deiner Sicht sinnvoll ist, nicht komplett auf Nutzungsverhalten Anderer zu übertragen. ☺️

 

Dann muss man die Maschine auch nicht 45 Minuten aufheizen lassen, bis die Tassenablage glüht.
Hier kann man auch mal loslegen nachdem das Kesselwasser heiß ist, zumindest für Dampf bereit ist.
Kommt der Dampf natürlich aus dem Thermoblock, heißt es, loslegen wenn das Rote Licht ausgeht.
Die Milch darf eh nicht mehr wir 60 Grad heiß werden ca. Was heißt du kühlst den Espresso ehr mit der Milch runter.
Und wenn der Espresso eben mal nicht so perfekt wurde, merkst du das im Cappuccino eher nicht.

Ich hatte als erste richtige Espressomaschine eine Ascaso Duo Pro. Für mich damals als Anfänger war der TB
Ideal zum aufschäumen. Eben weil er so langsam und langweilig war. Man hatte viel Zeit zum Ziehen und Rollen.
Der Lerneffekt hat sich somit bald eingestellt. Ich habe immer gerne mit dem TB geschäumt. Bis zwei Cappuccino
War das Ideal und stresslos. Manchmal wünsche ich mir den sogar zurück. Aber ich trinke zu 90% Doppios.

 

Ich kann den Wunsch nach schneller Aufheitszeit sehr gut nachvollziehen. Die schaltbare Steckdosen helfen nur bedingt.
1. Es ist sinnvoll, zum Aufheizen den Siebträger mit einzuspannen. Jedoch ließt man überall, dass man das nicht über einen längeren Zeitraum machen sollte, um die Dichtungen zu schonen. Also abends Siebträger einspannen, bis Morgens die Maschine aufheizt, wäre dann nicht sinnvoll.
2. Ich kenne das von meiner Heizung. Die lasse ich auch häufig vor dem Nachhausekommen von Unterwegs hochfahren, wenn ich daran denke. Und genau das ist der Schwachpunkt. Wer denkt schon unterwegs immer an die Heizung oder auch den Espresso?

Von daher hatte ich mir auch vorgenommen, die Ascaso Duo PID zu kaufen. Im Ergebnis ist es dann ein 300 € günstigerer Dualboiler, die Bellezza Bellone geworden. Die ist nach 10 min bereit.

 

Ich sehe das Problem nicht, wenn man den Siebträger nicht mit roher Gewalt anknallt. Mein Siebträger ist regelmäßig in der BG eingerastet und ich habe in fünf Jahren erst einmal die Dichtung gewechselt, ohne dass die erste schon komplett durch gewesen wäre.

Aber in dem anderen Punkt bin ich bei dir: Den Wunsch nach Spontanität kann man nicht durch irgendwelche programmierbaren Steckdosen befriedigen.

 

Doch! Es gibt nicht nur Thermoblock- und E61-Boiler-Maschinen.

Meine BZ13 lasse ich nur deutlich länger aufheizen, damit die Tassen auch gut vorgeheizt sind. Nach 15 Minuten ist die schon nutzbar. Ein direkter Vergleich ist leider ohne zweite Maschine etwas schwierig, aber da der Brühkopf elektrisch beheizt wird, lässt das Aufheizen dessen dem Boiler die Energie um alles Andere aufzuheizen.

 

Wenn du mit Einspannen das Zudrehen wie für den Bezug meinst, dann stimmt das. Ansonsten kannst du Problemlos den Siebträger rund um die Uhr im Brühkopf eingehängt lassen, so dass er nicht herausfällt, die Dichtung aber kaum bis gar nicht komprimiert wird.

 

Ich habe an meiner elektrisch beheizten Strega ein PID an der BG Heizung, da kann ich sehen, dass sie nach 20min am Sensor Solltemperatur hat. Die BG Masse dürfte allerdings etwas größer sein, als bei der BZ10/13.

Das erscheint mir optimistisch. Wie hast Du das gemessen?

 

o.T.:

kannst du eigentlich diven-mäßig mit anhebeln von Boilerwasser den Aufheizprozess beschleunigen?

 

Ja, ein klein bisschen Zeit kann ich so schinden, aber so viel, dass man von Spontanität reden könnte, bringt das nicht. Dazu sind die 50ml Wasser einfach zu wenig gegen die fette Brühgruppe.

 

Die Anzeige der PID Steuerung zeigt mir nach 5 min die Wunschtemperatur, nach 10 min ist dann auch der Siebträger so heiß, dass ich ihn kaum anfassen kann.
Naja und der Espresso schmeckt.

 

Hast Du Dir mal die Izzo Alex Duetto angeschaut?

Ich finde diese Maschine immer noch klasse.