Uralten Gas-Kafferöster von 1930 wieder fit machen

Diskutiere Uralten Gas-Kafferöster von 1930 wieder fit machen im Vom Rohkaffee zum Selbströster Forum im Bereich Rund um die Bohne; Sag mal macht das sinn einen kafferöster von 1930 der damals mit Stadtgas betrieben wurde wieder fit zu machen?? Hat jemand eine solche Umrüstung...

  1. #1 micha8a, 13.07.2006
    micha8a

    micha8a Gast

    Sag mal macht das sinn einen kafferöster von 1930 der damals mit Stadtgas betrieben wurde wieder fit zu machen?? Hat jemand eine solche Umrüstung schon mal durchgeführt? Kann mir gut vorstellen, das das einiges kostet.

    fragende Grüße Micha
     
  2. Stefan

    Stefan Mitglied

    Dabei seit:
    05.11.2001
    Beiträge:
    9.093
    Zustimmungen:
    738
    Kommt drauf an - bei den Gasbrennern ist es so, dass die normalerweise nicht mit unterschiedlichen Gasen funktionieren. Wenn Du jetzt Erdgas nutzen willst, musst Du die Brenner, zumindest aber deren Düsen austauschen. Dann ist halt die Frage, gegen was...


    Gruß
    Stefan
     
  3. #3 kingcoconut, 14.07.2006
    kingcoconut

    kingcoconut Mitglied

    Dabei seit:
    20.08.2005
    Beiträge:
    219
    Zustimmungen:
    0
    nabend,

    also generell weiß ich auf jeden Fall, dass Erdgas zumindest einen wesentlich geringeren Brennwert hat als Butangas, das man in Flaschen kaufen kann.(z.B. im Campingbereich)

    Inwiefern und ob überhaupt das alte Stadtgas sich vom heutigen (von der Stadt per Gasleitung gelieferten) Erdgas unterscheidet, weiß ich nicht.
    Obwohl ich meine, mich gerade daran zu erinnern, dass es in den 70er oder frühen 80er Jahren eine Umstellung in den Haushalten gegeben hat.
    Und wenn ich mich jetzt richtig erinnere, war das alte Gas heißer als das Neue.

    Sprich beim Wechsel von Erdgas zu Butangas müsstest du Düsen mit geringerem Durchlass verwenden, da dir sonst die Brenner heißer werden, als sie dürfen.

    Ich selbst habe meinen Gasherd auf Flasche umgerüstet.
    Definitiv muss die Düse am Brenner gewechselt werden.
    Dann gibt es glaube ich noch eine Düse am Gasmengenregler.
    Kann auch sein, dass man den Durchlass dort an einer Schraube einstellen kann.

    Die Düse am Brenner begrenzt sozusagen das Maximum der Durchflußmenge bei voll aufgedrehtem Regler.
    Bei der Düse oder Einstellschraube des Reglers, regelt man das Minimum der Durchflussmenge bei Stellung des Reglers auf Minimum.

    Letztere Einstellung war bei meinem aktuellen Herd nicht so einfach, deswegen hab ich sie nicht vorgenommen.
    Das Ergebnis ist, dass ich auf kleiner Flamme immer noch zu viel Wärme habe. Ich umgehe das, indem ich in die andere Richtung drehe über Maximum hinaus, bis die Flamme kurz davor ist, ihr Leben auszuhauchen.
    Ist zwar Fummelig geht aber auch....Zumindest zum Kochen.

    Beim Rösten, könnte ich mir vorstellen, wäre das wahrscheinlich nicht so prickelnd, da das Minimum auf diese Weise einfach nicht exakt zu reproduzieren ist.
    Davon habe ich allerdings 0 Ahnung.

    Wo ich mir ziemlich sicher bin, ist, dass wenn du die Butangasdüsen verwendest, du in keinem Fall dem Brenner schaden kannst.

    Vielleicht sprichst du mal mit 'nem richtig alten, am besten seit 10 Jahren in Rente stehendem Gas/Wasser/scheiße-meister.
    Die kennen sich aus..

    good n8
     
Thema:

Uralten Gas-Kafferöster von 1930 wieder fit machen