VBM Junior Dual mit PID (Systermann): Feedback

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  1. #21 ingokl, 26.09.2009
    Zuletzt bearbeitet: 24.12.2009
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    Also ich denke, das die wesentlich heißere BG einen wesentlichen Vorteil hat. Und dieser hat nur indirekt mit dem Heatingflush zu tun. Mit 92°C ist die BG immer noch nicht überhitzt, d.h. ihre Temperatur ist kleiner als die Kesseltemperatur bzw. effektive Brühtemperatur. Sie liegt allerdings deutlich "näher dran" als bei der Normalversion. Zum einen bedeutet das einen geringeren Offset zwischen Kessel und Brühtemperatur, der ja eh vom Benutzer entsprechend berücksichtigt wird. ABER: je geringer der Offset, desto geringer der Einfluss der Durchflussgeschwindigkeit beim Bezug. Ein Beispiel:

    Nehmen wir einen Offset von etwas 10° an. Dies bedeutet, dass das Wasser vom Kessel aus startet und auf seinem Weg durch die wesentlich kältere BG um 10° abkühlt. Man kann sich nun leicht vorstellen, dass die Abkühlung stark von der Durchflussgeschwindigkeit abhängt. Fließt das Wasser sehr langsam durch die z.b. 15° kältere Brühgruppe, wird es sich stärker abkühlen, als wenn es sehr schnell fließt. Das heißt wiederum, dass bei einer duch inkonsistente Technik verursachten unterschiedlichen Fließrate (was einem Profiheimbarista natürlich nie passieren wird ;)), also sagen wir mal zwischen 20-25s für 25ml, auch die effektive Brühtemperatur zusätzlich differieren wird. Wenn die BG nun aber nur ein paar Grad kälter als die Kesseltemperatur ist, so wird der Einluss der Fließgeschwindigkeit wesentlich geringer. Idealerweise hat dei BG immer dieselber Temperatur wie das Kesselwasser, da auf diese Art, völig unabhängig ob Espresso oder Ristretto, immer dieselbe Brühtemperatur erreicht wird. Daher auch die oft zu lesende These integrierte Brühgruppen seien das Nonplusultra. Es hat schon seinen Grund, dass die GS3 eine solche besitzt und anscheinend eine überragende Reproduzierbarkeit ohne Heating- oder Coolingflush vorweisen kann. Hier sind Kessel und BG aus "einem Guss" und weisen nur einen minimalen Offset auf.

    Lange rede kurzer Sinn: Die 7° höhere BG Temperatur erhöht tendenziell die Genauigkeit und Reproduzierbarkeit der Brühtemperarur und ist damit klar positiv zu bewerten (zumindest bei einer Dualboiler Maschine).
     
  2. #22 Mr.Slowfood, 27.09.2009
    Zuletzt bearbeitet: 27.09.2009
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    AW: VBM Junior Dual mit PID (Systermann): Feedback

    Hallo Ingo, (bzw. auch wer sonst etwas dazu sagen kann und möchte),

    wenn man mal etwas weiter eintaucht in die Materie, sieht man, was man (bzw. ICH) alles noch nicht weiß ;-)

    2 Dinge sind mir nicht klar:



    1.) Ich habe immer wieder davon gelesen, das die Temperaturschwankungen, insbesondere die Überhitzung des Brühkopfes/Brühgruppe (ist BK/BG i.d.R. das selbe?) problematisch ist.

    Heisst das, hohe Temperatur dort ist prinzipiell gut, nur über ca. 93 Grad (bzw. über der gewünschten Brühtemperatur) ist sie schlecht ?
    (Nebenfrage: Gibts da auch noch einen kleinen sozusagen "brühgruppeninternen Offset", das die Brühgruppe x Grad über der Zielbrühtemperatur liegen sollte?)

    Dann wäre lt. der angegebenenen Messung das Kunststück gelungen, das die BG so isoliert ist, stundenlang mit nur 1 Grad Verlust die Temp zu halten, aber keine Hitze aus dem Kessel/Leitungen anzunehmen- das die BG Temperatur also (fast) Idealwert hat, nach 3 Stunden, aber nicht drüber geht? Kann das sein?

    Würde die BG Temperatur dann wahrscheinlich nach weiterer Standzeit sinken oder steigen?




    2.) Wenn die Brühkopf Temperatur höher ist, also die Differenz zur Kesseltemperatur niedriger, dann müsste also der Offsetwert kleiner sein?

    Nach meiner Info ist aber der Offset bei der VBM 10 Grad, bei der normalen (Quelle: Forum, glaube Tanja), sowie der super-islolierten PID (Quelle: Andreas).
    Müsste sie dann nicht z.B. 7 Grad sein?

    Wie gesagt, haben mich diese beiden Werte- hohe Brühgruppentemperatur und unverändert hoher Offsetwert von 10 verwirrt.



    Im übrigen: Deine Überlegung für die große VBM vollisoliert ist auch interessant. Die PID Material- und Umbaukosten würden wegfallen, also lediglich Isolierungskosten. Die Temperatur wäre auch immer sichtbar. Mir persönlich gefällt die voll integrierte PID Anzeige der Domobar Super am besten, sieht sehr hochwertig aus, nicht so aufgepfropft. Ist das ein andere PID (Auberge?), ist der besser als der Gicar?

    Hast Du schon mal gecheckt, was das für die große VIB kostet?

    Viele Fragen, viele Grüße :)
     
  3. #23 ingokl, 27.09.2009
    Zuletzt bearbeitet: 24.12.2009
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    Also mit Brühkopf/Brühgruppe ist (glaube ich) dasselbe gemeint. Was die Schwankungen in der selbigen anbelangt hast du prinzipiell recht. Die Überhitzung ist ein Problem, betrifft aber nur die HX Maschinen, die prinzipiell anders funktionieren. Ich weiß nicht, ob du dich damit schon mal befasst hast. Ich versuch das mal kurz und knackig zusammenzufassen:

    Vergleich HX und DB: Bei HX (Heatexchanger) Maschinen gibt es einen einzelnen Kessel, der immer auf Dampftemperatur gehalten wird, also wie der Dampfkessel der Dualboiler (DB) Maschine. Das Wasser zum Brühen wird nun NICHT diesem Kessel Kessel entnommen wie beim DB (viiiieel zu heiß), sonderm direkt dem Tank. Dieses kalte Wasser wird nun im HX, dem Wärmetauscher (letzlich ein Spirale innerhalb des Dampfkessels, durch die das Waaser geführt wird) erhitzt. Funktioniert in dem Moment also wie Durchlauferhitzer. Im Kessel herrscht ein Temperatur von etwa 120° (je nach Boilerdruck). Wird nun längere Zeit kein Wasser zum Brühen bezogen wird das im HX (innerhalb des Kessels) befindliche Wasser tendenziell dessen Temperatur annehmen, also überhitzen. Dieses überhitzte Wasser muss also zunächst abfließen, bevor sich hinter dem HX ein konstante Temperatur ergibt. Dies ist ein Teil der Aufgabe des Coolingflush bei einer HX Maschine. Ein anderer wichtiger Aspekt ist die BG/BK Temperatur. Die BG bein E61 Maschinen wird über den Thermosyphon erhitzt. Durch diese durch die BG laufende Leitung fließt immer das Kesselwasser (beim DB aus dem Brühkessel, beim HX aus dem Dampfkessel). Das heißt für den DB, dass die BG, selbst bei perfekter Isolierung, niemals wärmer werden kann als das Kesselwasser. Selbst bei sehr guter Isolation wie bei der gepimpten Junior liegt sie immer noch unter der effektiven Brühtemperatur. Für den HX heißt das, dass die BG über den Thermosyphon ständig mit etwa 120° heißen Wasser versorgt wird. Von der Auslegung des Thermosyphon hängt also ab, welche Temperatur die BG letztlich erreicht. Tendenziell ist sie im Vergleich zum DB sehr heiß.
    Generell bedeutet das, dass der Flush beim DB die BG etwas aufheizt und beim HX abkühlt.

    Wieder mal lange rede kurzer Sinn: Beim DB (mit E61) überhitzt die BG nicht und es stellt sich immer eine effektive Brühtemperatur ein, die zwischen BG Temperatur und Kesselwassertemperatur liegt. Je näher die BG Temperatur also an der Kesseltemperatur liegt, desto unabhängiger wird die Brühtemperatur von Durchlaufgeschwindigkeit und der Anzahl zuvor gemachter Bezüge oder Flushes.

    Du hast in der Tat recht, was den Offset anbelangt: Würde man mit gleicher Messmethode und bei gleicher Kesseltemperatur die Serienversion und die isolierte Maschine mit ihrer höheren BG Temperatur vergleichen, würde man (da bin ich mir ziemlich sicher) auch einen anderen Offset (Kessel- minus Brühtemperatur) feststellen. Bei der modifizierten Varinate wird dieser niedriger sein.
     
  4. #24 Mr.Slowfood, 28.09.2009
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    AW: VBM Junior Dual mit PID (Systermann): Feedback

    Wieder was gelernt :)
    -> Komisch ist nur, das der Offset bei beiden Varainaten auf 10 ist.

    Magst Du was zu den Fragen bezüglich der großen VBM Domobar PID vollisoliert und Deiner eigenen Enscheidungsfindung sagen?
     
  5. ingokl

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    AW: VBM Junior Dual mit PID (Systermann): Feedback

    Wie gesagt, ich glaube, dass der Offset tatsächlich unterschiedlich ist.

    Klar, gerne :): Zugegebenermaßen geht es bei mir persönlich bezüglich der großen Vibiemme (fast) ausschließlich um optische Gründe. Mir gefälllt (von vorne aus betrachtet) einfach das Höhen/Breiten Verhältis der Junior nicht so gut wie bei der großen. Die wirkt für mich da einfach etwas "stimmiger" und "erwachsener". Ein weiterer Aspekt ist die Möglichkeit eine Version mit interner Rotationspumpe (externer Tank oder Festwasser) bekommen zu können. Ich hätte also später, falls möglich, die Option auf Festwasserbetrieb zu gehen. Außerden klingen Rotationspumpen einfach klasse, zumindest von dem, was ich schon so auf einigen Videos gehört habe. Rein sachlich/technisch/espressoqualitätsmäßig mach dieses Update wirklich nur Sinn, wenn ich a) irgendwann auf festwasser gehen möchste oder b) wirklich die größere Dampfpower der Großen benötige. Oder eben halt aus optischen Gründen ;). Aber wo wir schon beim optischen sind: ICH mag die schnörkerlose Installatioin des PID Displays unterhalb der Tassenablage der Junior sehr. Perfekt für mich und meinen Leistungsbedarf wäre also das Gehäuse der Domobar Super (mit verringerter Tiefe) ausgestattet mit der Technik der gepimpten Junior ;)

    Ach ja vergessen: Die Vollisolation der Brewtus kostet etwas 300€ (plus MwSt.). Sollter bei der Vibiemme in derselben Größenordnung liegen denke ich. Frag da am besten mal bei Interesse bei Systermann nach. Der wird dir auch sagen könne welcher PID Typ in der Großen verbaut ist. Glaub aber nicht, dass das einen signifikanten Einfluss auf die Qualität in der Tasse hat.
     
  6. #26 Hausfreund, 28.10.2009
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    AW: VBM Junior Dual mit PID (Systermann): Feedback

    Darf ich Dir diese Frage auch stellen? Was hat bei Dir den Ausschlag zur Junior PID gegeben und wie beurteilst Du Deine Entscheidung jetzt?

    Ist die gedämmte Version wirklich so leise und braucht man überhaupt einen Warming Flush?
     
  7. #27 Mr.Slowfood, 29.10.2009
    Zuletzt bearbeitet: 29.10.2009
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    AW: VBM Junior Dual mit PID (Systermann): Feedback

    Klar, Du darfst!

    Kurzum- ich wollte:

    a) keine für meinen 2-Personen+ Friends Haushalt überdimensionierte Maschine (z.B. mit 4 Liter Tank, der u.U. erst alle paar Tage neu befüllt wird und großen Boilern, die aufgeheizt, aber leistungsmässig dann gar nicht benötigt werden).

    b) hochwertige Technik (Dualboiler, PID).

    Die Maschine gabs so nicht auf dem Markt, bis auf die VBM Umbau Junior von Systermann.


    Ich bekam:

    Die Wunschmaschine, mit 2 Liter Tank und den passenden Boilern total ausreichend für normalen Haushalt. D.h. ich habe jetzt wie gwünscht immer frisches (Volvic) Wasser in Tank + Boilern.

    Maschine heizt innerhalb von < 10 Minuten auf!

    Pumpe klingt besser als die Standardversion, nicht so blechern, wertiger.
    Eine Rota ist es und wird es trotzdem nicht.
    Systermann baut meines Wissens eine VBM Mini PID Rota Version in Zukunft. Ich selbst möchte aber keine externe Wasserversorgung.

    Die Maschine ist total temperaturstabil, keine Flushes, keine Leerbezüge nötig.

    Die Isolierung ist so gut, das die Tassen auf der Tasenablage oben nur lauwarm werden.
    Baubedingt ist die Ablagefläche nur ein halbes DIN-A 4 Blatt groß, es passen also sowieso nicht viele Tassen drauf.
    Wenn denn, dann ist der Punkt Tassenwärmen der einzige Wehmutstropfen- aber entweder Du hast isoliert, oder Du heizt eben die Küche mit.

    Für mich ist sonst alles optimal.

    Das Tassenwärmen (d.h. > als Espressotassen, die mit heissem Wasser befüllt werden) erledige ich nur bei Bedarf mit einem Toaster (2 Capputassen oder 1 große Lattetasse in 2 Minuten).

    Toaster Kitchenaid: großer, stabiler Brötchenaufsatz (für mich: "Tassenaufsatz" ) benötigt, darf keinen automatischen Toastauswurf haben ;-)

    Hat nochmal 300 Euro gekostet. Gute Fügung, das der alte Rowenta Toaster gerade kaputt war, klappriges Teil irgendwie.
    Der kleine Kitchenaid ist mit seinen 4,5 kg ein richtiger Wonnebrocken für die nächsten 50 Jahre und man kann beim Toasten den gedämpften Lift manuell kurz anheben, um zu sehen wie weit das Toast ist, ohne dadurch den Toastvorgang abzubrechen.
    Aber das nur am Rande...!
     
  8. #28 Klaus1234, 03.11.2009
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    AW: VBM Junior Dual mit PID (Systermann): Feedback

    Hat einer der Junior-Besitzer schonmal entkalken müssen? Falls ich alle Beiträge zum Thema Entkalken gefunden und verstanden habe, bleibt da anscheinend nur das Auseinanderbauen(?). Das sieht mir nach den Fotos des "Maschinenraums" der vollisolierten Junior nach einer höchst aufwändigen Sache aus: Erstens geht es da sehr gedrängt zu, außerdem frage ich mich, ob die Isolierungen beim Entkalken dann nicht hinderlich sind. Schließlich kann man die auseinandergeschraubten Rohrleitungen nicht einfach ins Entkalkerbad legen.

    Nochmal kurz gefragt: Welchen Wartungsaufwand würde ich mir mit einer gepimpten PID-Junior ins Haus holen, gerechnet für 10 Jahre Lebensdauer der Maschine??

    Viele Grüße ins Forum,
    Klaus
     
  9. Gianni

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    AW: VBM Junior Dual mit PID (Systermann): Feedback

    Hallo Systermann empfiehlt alle 3 Monate schnellentkalken.
    OK,OK, ich weiß, dass hier die ganz überwiegende Meinung hier fürs Auseinanderbauen nach 2-3 Jahren (oder wenn erforderlich, früher) ist.
    Aber angesichts des Aufwands bei DB'ern und den beengten Platzverhältnissen zum Schrauben stellt sich die Frage des Schnellentkalkens schon unter einem anderen Blickwinkel.....
    Saluti
    Gianni
     
  10. #30 Klaus1234, 03.11.2009
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    AW: VBM Junior Dual mit PID (Systermann): Feedback

    Das klingt schon symphathischer :-D. Schnellentkalken heißt wohl: Entkalker wie bei normaler Kaffeemaschine, aber mehr und viel öfter Nachspülen wegen Rohr im Tank etc etc.? Und das einfach alle paar Monate in den nächsten 10 Jahren?

    Aber das würde doch bedeuten, das Auseinanderbauen wäre eher was für die Freaks: nicht unbedingt zwingen nötig, aber halt schicker? :roll:

    Gruß,
    Klaus
     
  11. Gianni

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    AW: VBM Junior Dual mit PID (Systermann): Feedback

    Schnellentkalken ist bei DB'ern nicht ganz so einfach wie bei Haushaltsmaschinen oder einem Einkreiser.
    Du musst beide Kessel separat mit Entkalker vollkriegen, also einmal über die BG Wasser ablassen und dann über das Heißwasserventil.
    Das Grundproblem ist, wie du die Entkalkerreste aus den Kesseln rauskriegst. Also verdünnen, verdünnen verdünnen und den verbleibenden Rest tolerieren. Oder mit einem Superdünnen Schlauch die Entkalkerreste absaugen, dazu vorher ein Rohr lösen oder den Presso oder...
    Meine letzte Bemerkung bezog sich darauf, dass es im Hinblick auf die beengten Schraubverhältnisse und den nicht unterheblichen Aufwand bei der Totalentkalkung schon ganz gute Gründe für eine Schnellentkalkung gibt.
    Vor allem wenn man es handwerklich nicht so drauf hat und nicht ein Wochenende in die Entkalkung investieren will.
    Natürlich gilt nach wie vor das Hauptgegenargument der Schnellentkalkungsgegner, dass die Gefahr besteht, dass sich durch das Schnellentkalken möglicherweise Kalkbrösel lösen, Ventile verstopfen und du dann doch gezwungen bist, alles auseinander zu nehmen....
    Saluti
    Gianni
     
  12. #32 Mr.Slowfood, 04.11.2009
    Zuletzt bearbeitet: 04.11.2009
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    AW: VBM Junior Dual mit PID (Systermann): Feedback

    Systermann gibt mit dem Kauf der Maschine die Empfehlung zum Schnellentkalken.
    Wichtig ist:

    * das rechtzeitig entkalkt wird, bevor sich Ablagerungen gebildet haben
    (Empfehlung: 150 Liter oder vierteljährlich, was auch immer eher eintritt)

    * der Vorgang muss regelmässig durchgeführt werden

    Dann stellt sich auch die Gefahr nicht, das sich Kalkplättchen lösen könnten, etc.
    Der in dieser kurzen Zeit entstehende leichte Kalkschleier kann locker aufgelöst werden.

    Es ist wie beim Saubermachen, bei der Schreibtisch-Ablage, etc.: wenn man immer dran bleibt, bleiben zeit- und ggfs. kostenaufwändige Großaktionen aus.

    Für gleichbleibende Wasserqualität = geringe Verkalkung, beuge ich durch Volvic + Wasserfilter vor.

    Der Wasserfilter wird alle 4 Wochen regeneriert (fast umsonst) und alle 3 Monate ausgetauscht (4 Euro).

    Ferner ist der Termin alle 3 Monate für die Schnellentkalkung schon notiert und ich gehe davon aus, das das auch sehr lange Zeit ausreichend sein wird.

    Nach ein paar Jahren werde ich die Maschine dann mal zur Wartung geben.
    Ich gehe nicht davon aus, das das vor ca. 5 Jahren sein wird :)

    Mit reiner Volvic-Befüllung, gewartetem Wasserfilter, täglichen Pinselreinigen + Rückspülen, ab und an Pulver, sowie den o.a. 3-Monatsentkalkungen ist mit wenig Geld m.E. optimale Pflege gewährleistet.

    P.S.: Die Frage nach Mehraufwendungen wegen des Systermann Umbaus wurde schon mal andersweitig beantwortet.
    Es ist kein Mehraufwand, bzw. werden Standardteile (z.B. PID) verwendet, so das eine Wartung von jedem VBM-kundigen Fachbetrieb durchgeführt werden können.
     
  13. #33 Klaus1234, 04.11.2009
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    AW: VBM Junior Dual mit PID (Systermann): Feedback

    Vielen Dank für die Antworten! Meine Befürchtungen scheinen also eher grundlos zu sein.

    @Mr.Slowfood: Du verwendest Volvic UND einen Wasserfilter (welchen?)?

    Gruß,
    Klaus
     
  14. #34 Mr.Slowfood, 05.11.2009
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    Hallo Klaus,

    es ist dieser Filter:

    <Quelle: www.caffe-fausto.de, Rubrik: Zubehör>

    Der Filter war seitens Systermann schon dran, daher bin ich gleich dabei geblieben, Motto doppelt (Volvic+Filter) hält besser!
    4 Stück im Jahr sollten in Deinem Kalkschutz-Budget berücksichtigt werden :)


    Fausto meinte es gibt nur 2-3 Filterhersteller, also solltest Du den Filter auch vor Ort bekommen.
     
  15. #35 zappmax, 19.10.2016
    zappmax

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    Hallo,

    wie hat sich denn so der Umbau bewährt nach 7 Jahren laut letztem Post? Plane mir auch einen PID nachzurüsten (in Junior DB) aber ohne die Isolierung. Systermann bewirbt wohl nicht mehr den Umbau, kann zumindest nichts auf der Website entdecken.

    Zappmax
     
  16. #36 digitech1, 24.02.2017
    digitech1

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    ich verkaufe gerade meine von Systermann umgebaute VBM junior mit rotapumpe und PID - falls jemand Interesse hat gerne PN.
     
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VBM Junior Dual mit PID (Systermann): Feedback

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